Dienstag, 21. Mai 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Forsa: Linke wieder unter drei Prozent - Grüne legen leicht zu
Dobrindt will Masken-Verbot bei antiisraelischen Demonstrationen
FDP nennt Mindestlohndebatte der SPD "Wahlkampfgag"
Deutsche Industrie sieht Wettbewerbsfähigkeit gefährdet
Dax legt am Pfingstmontag zu - Rheinmetall vorn
Wacker-Chemie-Chef warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands
Hamburg fordert Bürger zum Fangen von Mücken auf
Immer mehr Deutsche müssen Traum vom Eigenheim aufgeben
FDP kritisiert "Gleichsetzung" von Netanjahu und Sinwar durch IStGH
AOK-Studie: Pflegende Angehörige müssen immer mehr leisten

Newsticker

14:27Gesamtmetall schließt hohe Lohnsteigerungen aus
14:23FDP nennt Mindestlohndebatte der SPD "Wahlkampfgag"
14:18Dobrindt will Masken-Verbot bei antiisraelischen Demonstrationen
14:10Forsa: Linke wieder unter drei Prozent - Grüne legen leicht zu
14:04Grünen-Spitzenkandidatin zieht rote Linien für Bündnis mit EVP
14:01Scholz kondoliert nach Tod des iranischen Präsidenten
13:50Klein nennt Anstieg judenfeindlicher Straftaten "erschütternd"
13:44Metall-Arbeitgeber warnen vor Handelskonflikt mit China
13:30Rufe nach mehr Kinderschutz in Handyspielen
13:27Laschet will 2025 erneut für Bundestag kandidieren
13:23Politisch motivierte Kriminalität steigt erneut
13:07Gasspeicherumlage wird deutlich erhöht
12:57Toni Kroos beendet Karriere nach Fußball-EM
12:33Dax rutscht weiter ins Minus - Anleger positionieren sich defensiv
12:30EU genehmigt deutsche Staatshilfe für Schienengüterverkehrssektor

Börse

Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.680 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Knobloch fordert Diskussion über Kunstfreiheit


Charlotte Knobloch (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nach dem Antisemitismus-Skandal auf der Abschluss-Gala der Berlinale muss nach Meinung der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, auch über die Kunstfreiheit hierzulande diskutiert werden. Als beim Documenta-Skandal die ersten Fragen zum Verhältnis von Kunst, Politik, Meinungsfreiheit und Hassrede gestellt wurden, sei "das Kind längst in den Brunnen gefallen, und heute sind wir keinen Schritt weiter", sagte sie der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).

Die Gesellschaft müsse "endlich ehrlich" über ihre Werte sprechen und Entscheidungen treffen, auch wenn das wehtue. "Jüdisches Leben in diesem Land feiern und Judenhass auf offener Bühne dulden, geht nicht gleichzeitig. Punkt", sagte die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Die Berlinale habe auch gezeigt, dass die Hemmschwelle eines offenen Antisemitismus seit Jahren sinke und Israel als Ziel besonders viel antisemitische Hassrede auf sich ziehe.

"Das sieht man jetzt wieder besonders deutlich, und da braucht sich auch niemand mit angeblich legitimer Kritik herauszureden. Israel einen `Genozid` vorzuwerfen, ist bösartig und inhaltlich absurd. Mit solchen politisch aufgeladenen Buzzwords wird nur Hass geschürt", so die 91-Jährige.

Vom Verhalten der Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeigte sich Knobloch insgesamt "sehr enttäuscht". Sie hätte "aus meiner Sicht direkt einschreiten müssen. Was auf der Bühne verbreitet wurde, durfte nicht einfach stehen bleiben, und das war ihr auch klar. Im Nachhinein ist jetzt nicht mehr viel zu retten", so Knobloch.

Sie verstehe auch nicht, welchen Sinn die angekündigte Untersuchung haben soll, wo doch der Skandal auf offener Bühne stattfand. Da gebe es nichts mehr zu "untersuchen". "Ich hoffe sehr, dass sie in dieser Lage in sich geht und die richtigen Schlüsse zieht. Und der Vollständigkeit halber: Dieselbe Kritik richtet sich auch gegen die Verantwortlichen beim Berliner Senat", sagte Knobloch.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.02.2024 - 16:50 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung