Donnerstag, 04. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bundestag will Gedenkort für polnische Opfer des Zweiten Weltkriegs
Dax lässt geringfügig nach - Gegenwind aus den USA
Unternehmensberatung erwartet Abstieg von Europas Autoherstellern
Lottozahlen vom Mittwoch (03.12.2025)
Uefa: Deutschland wird 2029 Gastgeber für Fußball-EM der Frauen
Verfassungsschutz prüft Beobachtung neuer AfD-Jugendorganisation
EU lockert Gentechnik-Regeln
Bundesregierung will Türwarnsysteme verpflichtend einführen
Studie: Hälfte der Bürgergeld-Empfänger sucht keinen Job
Dax am Mittag weiter freundlich - Autowerte vorn

Newsticker

16:32Hamburg will Beobachtung von AfD-Jugend durch Verfassungsschutz
15:52Merz unterzeichnet Vereinbarung für Olympiabewerbung
15:20Energieversorger erwarten Rückbau von Gasnetzen
14:49Rehlinger verteidigt Bas gegen Arbeitgeberkritik
14:09Wildberger will Verwaltung "serviceorientierter" machen
13:52Ex-EU-Außenbeauftragte Mogherini tritt als Uni-Rektorin zurück
13:40Neuer Schwung für mögliches AfD-Verbotsverfahren
13:25Antiziganismus-Beauftragter kritisiert Parteifreunde
13:23Jessy Wellmer verteidigt Vielfalt der Öffentlich-Rechtlichen
13:15Steinmeier will Beziehung zu Großbritannien "pragmatisch" ausbauen
12:41Merz ändert Reisepläne - Dinner in Belgien statt Oslo-Besuch
12:31Dax am Mittag weiter freundlich - Autowerte vorn
12:07Linnemann erklärt eigene Mehrheit bei Rentenpaket für unabdingbar
11:56VW bietet Mitarbeitern in Dresden Wechselprämie
11:43Bahn-Chefin will Topmanagement halbieren

Börse

Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.885 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Autowerte Porsche-Holding, Mercedes-Benz, Daimler Truck, BMW und Volkswagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Einnahmen aus Grunderwerbsteuer brechen ein


"Zu Verkaufen"-Schild (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und Immobilien hat die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer einbrechen lassen.

Im ersten Halbjahr 2023 nahmen die Bundesländer rund 6,3 Milliarden Euro aus der Grunderwerbsteuer ein - ein Minus von 33,5 Prozent gegenüber dem Höchststand von knapp 9,5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Zugleich fielen die Einnahmen auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren: Weniger brachte die Grunderwerbsteuer letztmals im zweiten Halbjahr 2016 ein - mit damals gut 6,2 Milliarden Euro.

Die Grunderwerbsteuer fällt beim Kauf einer Immobilie oder eines Grundstücks an. Die Höhe der daraus resultierenden Einnahmen hängt von drei Faktoren ab: von der Höhe des jeweiligen Steuersatzes in den einzelnen Bundesländern, von der Anzahl der Verkäufe sowie von der Höhe des jeweiligen Kaufpreises. Über die Anzahl der Verkäufe und die jeweiligen Kaufpreise liegen in der Steuerstatistik keine Daten vor.

Da die Grunderwerbsteuer eine Ländersteuer ist, bestimmen die Bundesländer die Höhe des jeweiligen Steuersatzes selbst.

Dieser lag 2023 zwischen 3,5 Prozent des Kaufpreises in Bayern und 6,5 Prozent in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Bundesweit flossen im ersten Halbjahr 2023 aus der Grunderwerbsteuer durchschnittlich 74,56 Euro pro Einwohner an den Fiskus, so die Statistiker weiter. Im ersten Halbjahr 2022 waren es pro Kopf noch 112,59 Euro. Dabei unterscheiden sich die Einnahmen der Bundesländer aus der Grunderwerbsteuer teils erheblich: Am höchsten waren sie in den Stadtstaaten Berlin mit 141,83 Euro pro Kopf und Hamburg mit 110,22 Euro pro Kopf. Unter den Flächenländern hatte Brandenburg (103,38 Euro) die höchsten Pro-Kopf-Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer. Nicht einmal halb so hoch waren sie dagegen in Sachsen (44,69 Euro) und Thüringen (45,89 Euro).

Ein Faktor für die Höhe der Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer ist die Höhe des jeweiligen Kaufpreises: Die Preise für Wohnungen und Häuser insgesamt (Häuserpreisindex) sind im ersten Halbjahr 2023 um 8,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 gesunken. Dieser Trend setzte sich nach vorläufigen Ergebnissen auch im dritten Quartal 2023 fort - mit einem Rekordrückgang von 10,2 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022. Wesentlicher Grund für den Rückgang der Kaufpreise ist eine gesunkene Nachfrage durch gestiegene Finanzierungskosten, so das Bundesamt.

Der durchschnittliche Kaufwert für Bauland lag nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Halbjahr 2023 bei 122,13 Euro pro Quadratmeter, im ersten Halbjahr 2022 waren es 141,58 Euro pro Quadratmeter. Hierbei werden sowohl private als auch gewerbliche Bauflächen mit einer Mindestgröße von 100 Quadratmetern berücksichtigt. Während für das erste Halbjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen 16.700 Kauffälle in der Statistik erfasst wurden, waren es im ersten Halbjahr 2022 nach endgültigen Zahlen 33.800 Kauffälle. Insgesamt lag die Kaufsumme im ersten Halbjahr 2023 den vorläufigen Zahlen nach bei rund 4,0 Milliarden Euro, im ersten Halbjahr 2022 waren es nach endgültigen Zahlen 8,4 Milliarden Euro.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 22.02.2024 - 08:16 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung