Samstag, 27. Juli 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Wissing plant 50-Kilo-Limit für Fahrradanhänger
Olympische Spiele in Paris offiziell eröffnet
Dax legt zu - Ölpreis deutlich gesunken
Dax klettert am Mittag ins Plus - Investoren bleiben vorsichtig
EU gibt Zinserlöse aus russischen Vermögen für Ukraine frei
SPD-Vize Midyatli fordert Vermögensabgabe
Wirtschaftsweisen-Chefin erwartet wenig Impuls von Wachstumspaket
Deep Purple auf Platz eins der Album-Charts
Merz will Cannabis-Freigabe bei Wahlsieg rückgängig machen
Studie: Überalterung und Bildungsniveau im Osten wahlentscheidend

Newsticker

09:34Geywitz kündigt Baureform für Spätsommer an
09:17Paus erwartet keine steigenden Kita-Gebühren durch neues Gesetz
08:51FDP-Fraktionschef fordert Stärkung der Bundespolizei
08:36Rewe prüft bundesweite Expansion mit veganen Filialen
08:19Erste Medaillenentscheidungen bei Olympia stehen an
08:00EU-Kommissar und CDU-Politiker fordern Industrial Deal
07:34Kostenstreit belastet erneute Bewerbung um Olympische Spiele
07:00Weniger unerlaubte Einreisen im ersten Halbjahr registriert
01:00Händler: E-Auto-Bestellungen in Deutschland stark rückläufig
01:00Geywitz will im November Anti-Leerstand-Strategie vorlegen
00:00Dobrindt rechnet mit Scheitern von Wahlrechtsreform vor Gericht
00:00FDP hält "Pandemie der Ungeimpften" für politischen Kampfbegriff
00:00Ramelow kritisiert Debatte über "Pandemie der Ungeimpften"
23:33Olympische Spiele in Paris offiziell eröffnet
22:56++ EILMELDUNG ++ Olympische Sommerspiele in Paris offiziell eröffnet

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.423 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus drehte der Dax am Mittag ins Plus und baute im weiteren Verlauf seine Gewinne aus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Experten warnen vor AfD-Verbotsverfahren


AfD-Logo (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die mögliche Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens gegen die AfD stößt bei Experten auf deutliche Vorbehalte.

Der Mainzer Politikwissenschaftler Kai Arzheimer gibt zu bedenken, dass ein Verbotsverfahren "langwierig" sei und über diese Zeit hinweg die Narrative der AfD befeuere. "Zumindest bei deren Anhängern wird der Eindruck entstehen, dass die anderen Parteien sich unliebsame Konkurrenz vom Hals schaffen möchten", sagte Arzheimer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Auch der Kölner Politikwissenschaftler Marcel Lewandowsky äußerte sich skeptisch: "Bei einem Verbot der gesamten Partei muss man das Risiko kalkulieren, dass das Gericht dem Antrag nicht folgt", sagte er dem "Handelsblatt". Wenn das passiere, wäre es für die AfD "einer der größten Siege ihrer Geschichte".

Der Magdeburger Rechtsextremismus-Experte Matthias Quent hält ein Verbotsverfahren zwar für riskant: "Es wird aber angesichts der ungebremsten Radikalisierung der Partei wahrscheinlich notwendig sein, wenn die Bundesrepublik ihre Identität als liberale und wehrhafte Demokratie bewahren will", sagte er der Zeitung.

Für sinnvoll hält Arzheimer unterdessen, "die extremistischen Tendenzen in der AfD klar zu markieren, sich deutlich von ihr abzugrenzen, auf inhaltliche Widersprüche hinzuweisen und vor allem auch die vielen anderen Politikfelder zu bespielen, wo auch die eigenen Anhänger der Partei wenig zutrauen".

Lewandowsky nennt hier Themen wie Arbeitsmarkt und Wirtschaft, "zu denen die AfD wenig zu sagen hat und wegen deren sie auch nicht gewählt wird".

Der Staatsrechtler Christian Pestalozza empfiehlt eine andere Strategie: "Letztlich hilft nur gutes Regieren", sagte er der Zeitung. "Regierende, die unsere Hoffnungen und Sorgen wahrnehmen und ihnen Hand in Hand gerecht zu werden versuchen, werden wir wiederwählen, andere nicht."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 20.02.2024 - 11:53 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung