Sonntag, 14. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

2. Bundesliga: Magdeburg und Kiel unentschieden
1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Gladbach
Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Weihnachtsmarkt in Bayern
Ritter Sport beklagt "Schokoladenkrise"
Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung
2. Bundesliga: Hannover und Bochum unentschieden
BSW will Wehrdienst-Gesetz im Bundesrat stoppen
1. Bundesliga: Leverkusen gewinnt Rheinderby gegen Köln
Lottozahlen vom Samstag (13.12.2025)
Dobrindt: Wahlergebnis für Söder kein Denkzettel

Newsticker

13:08SPD sieht Merz bei Ukraine-Beratungen vor "schwerer Aufgabe"
12:53Selenskyj in Deutschland eingetroffen
12:39Australien will nach Anschlag Schutz für Juden verstärken
12:13Wadephul verurteilt Terroranschlag in Sydney
11:49Von der Leyen will Druck auf Kreml erhöhen
11:12Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach
10:53Grüne kritisieren AfD-Vernetzung mit MAGA-Bewegung
09:57Kanzleramtsminister versteht Ungeduld der Bevölkerung
09:45Berichte über Schüsse am Bondi Beach in Sydney
09:16Hahn hofft auf "große Einigkeit" bei Ukraine-Beratungen
08:30Ritter Sport beklagt "Schokoladenkrise"
01:00Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung
01:00BSW will Wehrdienst-Gesetz im Bundesrat stoppen
22:352. Bundesliga: Hannover und Bochum unentschieden
22:27Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Weihnachtsmarkt in Bayern

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Experten warnen vor AfD-Verbotsverfahren


AfD-Logo (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die mögliche Einleitung eines Parteiverbotsverfahrens gegen die AfD stößt bei Experten auf deutliche Vorbehalte.

Der Mainzer Politikwissenschaftler Kai Arzheimer gibt zu bedenken, dass ein Verbotsverfahren "langwierig" sei und über diese Zeit hinweg die Narrative der AfD befeuere. "Zumindest bei deren Anhängern wird der Eindruck entstehen, dass die anderen Parteien sich unliebsame Konkurrenz vom Hals schaffen möchten", sagte Arzheimer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe).

Auch der Kölner Politikwissenschaftler Marcel Lewandowsky äußerte sich skeptisch: "Bei einem Verbot der gesamten Partei muss man das Risiko kalkulieren, dass das Gericht dem Antrag nicht folgt", sagte er dem "Handelsblatt". Wenn das passiere, wäre es für die AfD "einer der größten Siege ihrer Geschichte".

Der Magdeburger Rechtsextremismus-Experte Matthias Quent hält ein Verbotsverfahren zwar für riskant: "Es wird aber angesichts der ungebremsten Radikalisierung der Partei wahrscheinlich notwendig sein, wenn die Bundesrepublik ihre Identität als liberale und wehrhafte Demokratie bewahren will", sagte er der Zeitung.

Für sinnvoll hält Arzheimer unterdessen, "die extremistischen Tendenzen in der AfD klar zu markieren, sich deutlich von ihr abzugrenzen, auf inhaltliche Widersprüche hinzuweisen und vor allem auch die vielen anderen Politikfelder zu bespielen, wo auch die eigenen Anhänger der Partei wenig zutrauen".

Lewandowsky nennt hier Themen wie Arbeitsmarkt und Wirtschaft, "zu denen die AfD wenig zu sagen hat und wegen deren sie auch nicht gewählt wird".

Der Staatsrechtler Christian Pestalozza empfiehlt eine andere Strategie: "Letztlich hilft nur gutes Regieren", sagte er der Zeitung. "Regierende, die unsere Hoffnungen und Sorgen wahrnehmen und ihnen Hand in Hand gerecht zu werden versuchen, werden wir wiederwählen, andere nicht."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 20.02.2024 - 11:53 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung