Mittwoch, 06. November 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax schließt im Plus - Warten auf US-Wahlergebnis
Dax startet leicht im Minus - Anleger vor US-Wahl in Wartestellung
US-Präsidentschaftswahl angelaufen
Dax dreht am Mittag ins Plus - Handelsvolumen bleibt dünn
Keine Überraschungen bei ersten Ergebnissen zur US-Wahl
US-Wahl: Warten auf Ergebnisse aus Swing-States - Trump vorn
Forsa: FDP fällt auf 3 Prozent
Umfrage: Mehrheit blickt besorgt auf US-Wahl
Spannung vor Stimmauszählung - enges Rennen bei US-Wahl erwartet
Trump bei US-Wahl deutlich vorn

Newsticker

09:26Spahn pocht nach US-Wahlausgang auf Neuwahlen in Deutschland
08:58Trump erklärt sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl
08:454.800 landwirtschaftliche Betriebe in Unternehmensgruppen organisiert
08:25Auftragseingang der Industrie im September gestiegen
08:08++ EILMELDUNG ++ CNN und CBS: Trump gewinnt auch "Swing-State" Pennsylvania
08:00Bill Gates will mehr staatliche Investitionen für Gesundheit
07:49Selenskyj: Nordkoreanische Soldaten kämpfen erstmals im Ukrainekrieg
07:15Wuppertal Institut drängt vor Klimakonferenz auf Investitionen
07:02TV-Sender: Trump baut Vorsprung bei US-Wahlen aus
06:40Hofreiter besorgt um partnerschaftliche Beziehungen zu USA
06:36++ EILMELDUNG ++ US-Sender NBC und CNN: Trump gewinnt auch "Swing-State" Georgia
06:00Studie: Deutschland verliert Vorsprung bei Innovationen
05:54Trump bei US-Wahl deutlich vorn
05:38++ EILMELDUNG ++ US-Sender: Trump gewinnt mit North Carolina ersten "Swing-State"
04:41US-Wahl: Warten auf Ergebnisse aus Swing-States - Trump vorn

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.256 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss Heidelberg Materials, Rheinmetall und MTU, am Ende die Deutsche Post, BASF und Zalando. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Netschajew sieht "antirussische Rhetorik" in Deutschland


Russische Botschaft in Berlin (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Russlands Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat reserviert auf jüngste militärische Äußerungen aus SPD und CDU sowie über eine etwaige Auseinandersetzung der Nato mit Russland reagiert. Es sei logischer, miteinander zu reden und eine Einigung anzustreben, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Stattdessen sehe sein Land mit Sorge, dass eine "antirussische Rhetorik" in Deutschland an Fahrt gewinne. "Auf hoher politischer Ebene wird gefordert, die Bundeswehr und die deutsche Gesellschaft kriegstüchtig zu machen, die eigenen Militärausgaben und die Militärhilfe für Kiew um ein Vielfaches zu erhöhen, den Krieg nach Russland zu tragen, dort Städte zu bombardieren, russische Ministerien und Infrastruktur mit modernen deutschen Waffen zu zerstören", so der Botschafter.

Ohne Namen zu nennen, spielte er damit auf jüngste Aussagen des Bundesverteidigungsministers Boris Pistorius (SPD, "kriegstüchtig") und des CDU-Außenpolitikers Roderich Kiesewetters an ("Krieg nach Russland tragen").

Solche Einlassungen ließen Erinnerungen an die "dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte" aufkommen, so der Diplomat.

"Diese Forderungen deuten nicht nur auf die Realitätsfremdheit einzelner Politiker hin, wir sehen sie auch als direkte Anbiederung an die Interessen der Rüstungsindustrie und an die Strategie der angelsächsischen Eliten, Europa in eine unmittelbare militärische Auseinandersetzung mit Russland hineinzuziehen." Ihm zufolge gehe es dabei nicht nur darum, Russland zu schwächen, sondern auch die EU. Zudem werde als Nebenziel versucht, Russland für die Folgen der von Berlin erklärten "Zeitenwende" verantwortlich zu machen und Angst vor einem globalen Konflikt zu schüren.

Netschajew warb stattdessen für Verhandlungen. "Ich möchte daran erinnern, dass Russland nie eine Gefahr für Deutschland darstellte. Die deutsch-russischen Beziehungen, die mehrere Generationen unserer Vorgänger gemeinsam gestalteten, bildeten Grundlage für die Aussöhnung zwischen unseren Ländern und Völkern, für die Deutsche Einheit und eine vielfältige vorteilhafte Zusammenarbeit, die zum Wohlstand und internationalen Ansehen der Bundesrepublik beitrug", sagte er.

Derzeit würden "alle Brücken", einschließlich der Kontakte zwischen den Menschen, "im Eilverfahren" zerstört. Das sei "über alle Maßen bedauernswert", sagte Netschajew. Er sei überzeugt, dass diese Entwicklung den nationalen Interessen Deutschlands und seiner Bürger widerspreche.

Dem US-Journalisten Tucker Carlson habe der russische Präsident deutlich gemacht, dass die "Bedrohung", die von den westlichen Ländern beschworen werde, "Fake und billige Provokation" sei. "Wir hatten und haben keine aggressiven Absichten gegenüber der EU und der Nato", sagte der Diplomat. "Wir wollen uns nicht in einen globalen Krieg hineinziehen lassen, der die ganze Menschheit an den Rand der Vernichtung bringen würde. Das ist ausgeschlossen. Das steht im Widerspruch zum gesunden Menschenverstand."

Ihm erscheine es "logischer, Vereinbarungen zu treffen". Grundlage dafür könnten aber nicht Ultimaten an Russland sein. Den Interessen seines Landes müsse "mit Respekt" begegnet werden, sagte der Botschafter.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.02.2024 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung