Mittwoch, 02. Juli 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dröge kritisiert Merz für Grenzpolitik
Dax lässt kräftig nach - Handelskonflikt belastet Stimmung
Euroraum-Inflationsrate im Juni bei 2,0 Prozent
US-Konzerne verdienen doppelt so viel wie europäische Wettbewerber
BGH bestätigt Urteile gegen Hamburger Kokainbande
Polen will Grenze zu Deutschland kontrollieren
CDU befürchtet weitere iranische Geheimdienstoperationen
SPD dringt auf rasches Ende der Binnengrenzkontrollen in Europa
Böschungsbrände: Bahnverkehr in Norddeutschland beeinträchtigt
Dax rutscht ins Minus - Euro-Inflation im Bereich der Erwartungen

Newsticker

01:00Schnieder will Lkw-Parkplatzsuche digital unterstützen
01:00Hitzewelle: DLRG empfiehlt Schwimmen an bewachten Badestellen
01:00Wagenknecht befürwortet Halbierung der Strompreise
01:00Krebshilfe hält Gratis-Sonnencreme für "bedingt sinnvoll"
00:00Klingbeil legt Kabinett 100-Milliarden-Euro-Gesetz für Länder vor
00:00Bauministerin pocht auf Umgestaltung der Städte gegen Hitze
00:00EVG erwartet deutliche Preiserhöhung für Bahn-Tickets
00:00Union und FDP streiten mit Linken über Wahl von Verfassungsrichtern
00:00Bundesärztekammer pocht auf verbindliche Hitzeschutzpläne
22:12US-Börsen uneinheitlich - Rückschlag für Tesla
20:08Altbundeskanzlerin zeigt Sympathie für Waffenruhe-Demos in Israel
19:50Merkel zeigt sich besorgt über Funktionsfähigkeit von Schengen
18:59US-Senat billigt Trumps Steuer- und Ausgabengesetz
17:43Dax lässt kräftig nach - Handelskonflikt belastet Stimmung
16:59Dröge kritisiert Merz für Grenzpolitik

Börse

Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.673 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start auf Vortagsniveau rutschte der Dax bis zum Mittag ins Minus und blieb am Nachmittag im roten Bereich. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Wirtschaft startet breite Bildungsinitiative


Klassenraum in einer Schule (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Angesichts der Misere des deutschen Bildungssystems planen der Stifterverband und die damit verbundenen Unternehmen die größte Initiative seit Jahrzehnten. "Gemeinsam wollen wir der Politik erfolgreiche Projekte präsentieren, damit diese sie in die Breite tragen und das System nicht nur punktuell, sondern insgesamt verbessern kann", sagte Verbandspräsident Michael Kaschke dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).

Denn "die Situation müsste jedem Politiker die Tränen in die Augen treiben", so der frühere Zeiss-Chef. Ein Bündnis mit Stiftungen, Lehrerverbänden und Bildungsforschern, die "Zukunftsmission Bildung" (ZMB), soll "gemeinsam mit Vorreitern unter den Ländern erfolgreiche Beispiele schaffen und förderliche Rahmenbedingungen gestalten, um das System zukunftsfähig aufzustellen".

Eines der Ziele ist die Halbierung des Lehrermangels bis 2030. "Hier muss die Politik ganz schnell handeln und bereit sein, heilige Kühe zu schlachten", mahnt Kaschke.

"Wenn wir warten, dass nach den bisherigen Regeln die Zahl der Lehramtsstudierenden steigt, dauert das zehn Jahre, und wir haben eine Generation verloren."

Die Zahl der Kooperationen von Schulen und externen Partnern aus Stiftungen oder Unternehmen soll sich auf 4.000 verdreifachen. Der Anteil der Hochschulabgänger in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) soll von 35 auf 40 Prozent steigen und der Anteil der Hochschulen, die allen Studierenden digitale Fertigkeiten und KI-Kompetenz vermitteln, von zehn auf 30 Prozent.

Eine echte Wende sei aber nur möglich, sagte Kaschke, wenn "unsere Partner aus Unternehmen und Stiftungen an einem Strang ziehen und sich auch Topmanager persönlich engagieren". Es dürfe nicht mehr nur um den Erfolg einzelner Initiativen gehen - sondern "ums große Ganze".

Insgesamt gibt es nach Angaben des Stifterverbands in Deutschland circa 5.700 Stiftungen, die sich für Bildung engagieren und dafür jährlich mindestens 2,5 Milliarden Euro ausgeben. Auch der Stifterverband selbst, bisher vor allem für die Wissenschaft aktiv, setzt nun prioritär auf Bildung. Denn "wir sehen die Bildungsmisere als immer noch unterschätzte Gefahr Nummer eins für Wirtschaft, Wohlstand und den Zusammenhalt der Gesellschaft", sagte Kaschke.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.02.2024 - 11:31 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung