Donnerstag, 27. Juni 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax baut am Mittag Zugewinne ab - Zalando hinten
Ampel legt Streit um Geheimhaltung von Pharmapreisen bei
Dax startet mit Gewinnen - Zurückhaltung vor US-Inflationsindikator
Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern in Sachsen und Bayern
Wetterdienst weitet Warnung vor schweren Gewittern aus
Stiko empfiehlt Immunisierung gegen RSV bei Neugeborenen
EVP verlangt von Kallas und Costa "klare Aussagen in der Sache"
Politologe: Bundesregierung hat "stillen Kontakt" zu Trump-Umfeld
VZBV verlangt klare Vorgaben für soziale Werbeaussagen
Erneuerbare Energien wichtigste Stromquelle in EU

Newsticker

19:59Europa-Staatsministerin lobt Reformtempo in Ukraine
19:05Göring-Eckardt erklärt missglückten Tweet zur Nationalmannschaft
18:46Ampelpolitiker kritisieren China-Alleingang von Wissing
18:01Lindner warnt im Haushaltsstreit vor "Bruch europäischen Rechts"
17:57Habeck legt Maßnahmen zur Beschleunigung des Erdwärme-Ausbaus vor
17:38Dax legt zu - Blick bleibt auf US-Technologiewerte gerichtet
17:31Aufsichtsrat beginnt Suche für Nachfolger von Telekom-Chef Höttges
17:22Regenbogen-Beflaggung an Essener Grugahalle vor AfD-Parteitag
16:57Spahn verteidigt Vorgehen bei Corona-Masken-Beschaffung
16:46Katrin Vernau als neue WDR-Intendantin gewählt
16:34Bundessozialgericht: Impfschaden kann Arbeitsunfall sein
15:53Rufe nach Konsequenzen in Migrationspolitik wegen Gewalttat in NRW
15:33Erneuerbare Energien wichtigste Stromquelle in EU
15:1820-Jähriger in Bad Oeynhausen getötet - Kritik an Polizei
14:58Bericht: Esken will Bundestag doch noch nicht 2025 verlassen

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.211 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss MTU, Siemens und Heidelberg Materials, größere Abschläge gab es unter anderem bei Sartorius, Rheinmetall und Beiersdorf. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Özdemir fürchtet wegen Protesten "Verhältnisse wie in den USA"


Bauernproteste am 08.01.2024 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) fürchtet angesichts der Bauern-Proteste eine tiefere Spaltung der deutschen Gesellschaft. "Die Menschen auf dem Land haben das Gefühl, abgehängt zu sein", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Sie sorgten sich, dass sie "in einer zunehmend von Städtern dominierten Politik unter die Räder kommen", so Özdemir.

"Das ist ein gefährlicher Spaltpilz, der zu Verhältnissen wie in den USA führen kann: Man redet nicht mehr miteinander, man glaubt einander nicht mehr und unterstellt sich gegenseitig alles Böse dieser Welt", warnte der Grünen-Politiker.

"Wir dürfen nicht die Schwelle überschreiten, die Amerika mit Donald Trump überschritten hat. Unser Ziel muss es sein, das Land in der Mitte zusammenzuhalten."

Der Minister rief dazu auf, grundsätzlich über die Rolle der Landwirtschaft zu reden. "Wir haben ein massives Problem, wenn die Interessen von Verbrauchern und Landwirtschaft auseinandergehen", mahnte er. "Der Verbraucher möchte mehr Tierwohl, mehr Klimaschutz, mehr Umwelt- und Artenvielfalt - und das ist auch richtig so. Aber er kauft nicht so ein, auch wenn er sich das leisten könnte."

Es könne nicht sein, dass der Landwirt die Rechnung für die Wünsche der Verbraucher zahle, so Özdemir. "Wenn wir beispielsweise mehr Tierschutz im Stall wollen, muss das finanziert werden, etwa durch eine Tierwohlabgabe. Das würde eine maßvolle Belastung beim Fleisch bedeuten - um wenige Cent pro Kilo. Das Geld würde der Landwirtschaft zugutekommen."

Özdemir rief zu einem parteiübergreifendes Bündnis für eine Tierwohlabgabe auf. "Die Lage ist ernst", sagte er. "Zwischen 2010 und 2020 hat fast jeder zweite Schweinehalter aufgegeben."

Auch innerhalb der Koalition wünsche er sich mehr Mut. "Es liegt im nationalen Interesse, dass unsere Landwirtschaft eine Zukunft hat", so Özdemir.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 10.01.2024 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung