Sonntag, 14. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Umfrage: Mehrheit für Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige
2. Bundesliga: Magdeburg und Kiel unentschieden
1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Gladbach
Ritter Sport beklagt "Schokoladenkrise"
Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Weihnachtsmarkt in Bayern
Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung
2. Bundesliga: Hannover und Bochum unentschieden
Von der Leyen will Druck auf Kreml erhöhen
BSW will Wehrdienst-Gesetz im Bundesrat stoppen
1. Bundesliga: Leverkusen gewinnt Rheinderby gegen Köln

Newsticker

13:42Umfrage: Mehrheit für Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige
13:14Frankreich durchkreuzt Mercosur-Plan der EU
13:08SPD sieht Merz bei Ukraine-Beratungen vor "schwerer Aufgabe"
12:53Selenskyj in Deutschland eingetroffen
12:39Australien will nach Anschlag Schutz für Juden verstärken
12:13Wadephul verurteilt Terroranschlag in Sydney
11:49Von der Leyen will Druck auf Kreml erhöhen
11:12Mindestens zehn Tote bei Schusswaffenangriff am Bondi Beach
10:53Grüne kritisieren AfD-Vernetzung mit MAGA-Bewegung
09:57Kanzleramtsminister versteht Ungeduld der Bevölkerung
09:45Berichte über Schüsse am Bondi Beach in Sydney
09:16Hahn hofft auf "große Einigkeit" bei Ukraine-Beratungen
08:30Ritter Sport beklagt "Schokoladenkrise"
01:00Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung
01:00BSW will Wehrdienst-Gesetz im Bundesrat stoppen

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Haushaltsstreit der Ampel gefährdet Initiativen gegen Antisemitismus


Ampel vor dem Bundeskanzleramt am 04.12.2023 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Haushaltsstreit in der Bundesregierung bedroht die Arbeit von Opferberatungsstellen, Initiativen gegen Antisemitismus und zahlreichen Einrichtungen der Demokratieförderung in Deutschland. Weil durch den noch nicht verabschiedeten Bundeshaushalt und die Haushaltssperre im Januar ein Ausfall der Zahlung von Fördermitteln droht, rechnen viele Einrichtungen mit ihrer Schließung, wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben) berichtet. "Die Nicht-Einigung auf einen Haushalt 2024 führt jetzt dazu, dass die ohnehin am Rand der Belastung arbeitenden Opferberatungsstellen in Bundesländern wie Thüringen und Sachsen-Anhalt höchstwahrscheinlich ihre Arbeit zum 1. Januar einstellen müssen", sagte Judith Porath, Vorstandsmitglied des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) den Zeitungen.

Auch der Bundesverband der Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus zeigte sich alarmiert. "Sowohl wir als Bundesverband als auch die Beratungsteams in den Regionen müssen aktuell davon ausgehen, dass wir zum 1. Januar keine neue Bewilligung bekommen", sagte Heiko Klare, Fachreferent des Verbands, dem RND. "Im schlimmsten Fall" würde bundesweit keine Beratung stattfinden und die Mitarbeiter "stünden auf der Straße". Manchen Trägern drohe sogar eine langfristige Pleite. Die Arbeit dieser Stellen wird durch das Programm "Demokratie Leben" des Bundesfamilienministeriums finanziert. Das Zuständige Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten hatte ihnen am vergangenen Freitag per E-Mail mitgeteilt, dass vor der Verabschiedung eines Bundeshaushalts 2024 keine neuen Mittel für das kommende Jahr bewilligt werden könnten. Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) sieht deshalb auch die Unterstützung von Betroffenen antisemitischer Vorfälle in Gefahr. Er könne seinen Mitarbeitenden nicht garantieren, dass er sie im Januar bezahlen kann, sagte dessen Geschäftsführer Benjamin Steinitz dem RND. Das langsam aufgebaute Vertrauen von Juden in zivilgesellschaftliche Meldeangebote werde dadurch "massiven Schaden" nehmen, warnte der RIAS-Geschäftsführer für den Fall einer Einstellung der Arbeit der Recherche- und Informationsstellen. Am Donnerstagnachmittag wurde bekannt, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) nicht rechtzeitig auf einen Haushalt für 2024 geeinigt haben. Der Bundestag könne diesen also nicht mehr vor Jahresende beschließen, hieß es.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.12.2023 - 15:37 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung