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Börse

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa


Solarzellen auf Hausdach (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Diskussion über die Abhängigkeit Europas von chinesischen Solarunternehmen und mögliche Fördermaßnahmen für die europäische Solarindustrie erhält die Photovoltaikbranche Unterstützung von zwei führenden Energiekonzernen. Die Chefs von RWE und EnBW haben sich in einem Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für die Einführung einer speziellen Förderung für Photovoltaiksysteme aus europäischer Produktion ausgesprochen, wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet. Konkret unterstützen sie das Modell des Bundesverbands Solarwirtschaft für spezielle Ausschreibungen bei großen Dachanlagen und Solarparks, an denen nur Betreiber teilnehmen dürfen, deren Solaranlagen zu wesentlichen Teilen aus Europa stammt.

In ihrem Schreiben verweisen die Konzernchefs auf den anhaltenden Preisverfall bei Solarmodulen, der bei den wenigen europäischen Solarhersteller zu stark eingebrochenen Absätzen und steigenden Lagerbeständen führe. "Statt am Ausbau der Solarenergie zu partizipieren, sehen sie sich zunehmend in ihrer Existenz bedroht und finden hierzulande keine attraktiven Standortbedingungen mehr", heißt es in dem Brief, der in Kopie auch an den Wirtschaftsberater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jörg Kukies (beide SPD), ging. "Das gemeinsame Ziel, die Solarindustrie in Europa wieder aufzubauen und damit die Abhängigkeit zu reduzieren, wird somit fast unerreichbar." Um Betreibern die Mehrkosten von Photovoltaikanlagen aus europäischer Produktion auszugleichen, unterstützen Krebber und Schell den Vorschlag der Solarbranche für spezielle Ausschreibungen. Bei diesen sogenannten "Resilienzauktionen" dürften höhere Förderungen ermittelt werden als bei den regulären Ausschreibungen. Die Kosten für sein Konzept hatte der BSW auf in der Spitze einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag im Jahr beziffert. Das Fördermodell könne die Lage der europäischen Solarhersteller verbessern, "ohne dabei den Erfolg der Energiewende zu gefährden", schreiben die Konzernchefs. "Die Resilienzausschreibungen honorieren die Nutzung europäischer Komponenten, ohne die Verwendung außereuropäischer Komponenten zu verbieten - wie es bei Schutzzöllen der Fall wäre." Dadurch erlaubten sie einen weiterhin schnellen und günstigen Zubau von Photovoltaik in Deutschland und Europa. Krebber und Schell werben bei Habeck dafür, die spezielle Förderung noch im Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahren zum Solarpaket I in das Erneuerbare-Energien-Gesetz zu integrieren. Auf Anfrage von "Capital" wollte sich das Wirtschaftsministerium nicht zu dem Brief äußern.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.12.2023 - 15:02 Uhr

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