Dienstag, 30. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist am Dienstag kaum verändert in den letzten Handelstag des Jahres 2025 gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.345 Punkten berechnet und damit minimal unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, die Commerzbank und Continental, am Ende Siemens Energy, Bayer und BMW. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa
In der Diskussion über die Abhängigkeit Europas von chinesischen Solarunternehmen und mögliche Fördermaßnahmen für die europäische Solarindustrie erhält die Photovoltaikbranche Unterstützung von zwei führenden Energiekonzernen. Die Chefs von RWE und EnBW haben sich in einem Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für die Einführung einer speziellen Förderung für Photovoltaiksysteme aus europäischer Produktion ausgesprochen, wie das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet. Konkret unterstützen sie das Modell des Bundesverbands Solarwirtschaft für spezielle Ausschreibungen bei großen Dachanlagen und Solarparks, an denen nur Betreiber teilnehmen dürfen, deren Solaranlagen zu wesentlichen Teilen aus Europa stammt. In ihrem Schreiben verweisen die Konzernchefs auf den anhaltenden Preisverfall bei Solarmodulen, der bei den wenigen europäischen Solarhersteller zu stark eingebrochenen Absätzen und steigenden Lagerbeständen führe. "Statt am Ausbau der Solarenergie zu partizipieren, sehen sie sich zunehmend in ihrer Existenz bedroht und finden hierzulande keine attraktiven Standortbedingungen mehr", heißt es in dem Brief, der in Kopie auch an den Wirtschaftsberater von Bundeskanzler Olaf Scholz, Jörg Kukies (beide SPD), ging. "Das gemeinsame Ziel, die Solarindustrie in Europa wieder aufzubauen und damit die Abhängigkeit zu reduzieren, wird somit fast unerreichbar." Um Betreibern die Mehrkosten von Photovoltaikanlagen aus europäischer Produktion auszugleichen, unterstützen Krebber und Schell den Vorschlag der Solarbranche für spezielle Ausschreibungen. Bei diesen sogenannten "Resilienzauktionen" dürften höhere Förderungen ermittelt werden als bei den regulären Ausschreibungen. Die Kosten für sein Konzept hatte der BSW auf in der Spitze einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag im Jahr beziffert. Das Fördermodell könne die Lage der europäischen Solarhersteller verbessern, "ohne dabei den Erfolg der Energiewende zu gefährden", schreiben die Konzernchefs. "Die Resilienzausschreibungen honorieren die Nutzung europäischer Komponenten, ohne die Verwendung außereuropäischer Komponenten zu verbieten - wie es bei Schutzzöllen der Fall wäre." Dadurch erlaubten sie einen weiterhin schnellen und günstigen Zubau von Photovoltaik in Deutschland und Europa. Krebber und Schell werben bei Habeck dafür, die spezielle Förderung noch im Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahren zum Solarpaket I in das Erneuerbare-Energien-Gesetz zu integrieren. Auf Anfrage von "Capital" wollte sich das Wirtschaftsministerium nicht zu dem Brief äußern. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 07.12.2023 - 15:02 Uhr
Andere News
Wladimir Putin: Die drei großen Ungereimtheiten in Russlands Vorwürfen
Extremwetter und Klimawandel: Bericht zeigt »brutale Realität« der Erderwärmung
Donald Trump: Jazz-Ensemble sagt Neujahrskonzert im Kennedy Center in Washington ab
Sanktionen gegen Hate Aid: Weitere US-Maßnahmen gegen Deutsche befürchtet
Inflation: Das waren die größten Preissprünge bei Lebensmitteln 2025
| ||