Montag, 22. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Schleswig-Holstein will bundesweite Zuckersteuer
Schusswaffenangriff in Köln - Mann lebensgefährlich verletzt
Große Mehrheit vertraut Regierung für auskömmliche Rente nicht
Zwei Tote bei Frontalunfall auf Landstraße in Brandenburg
Über 100.000 Visa zum Familiennachzug 2025 erteilt
Giffey kritisiert Ton von Merz und Reiche
GdP hält dreimonatige IP-Adressenspeicherung für nicht ausreichend
Viele Arbeitnehmer haben 2026 netto deutlich weniger in der Tasche
Große Krankenkassen erhöhen Zusatzbeiträge - Kritik an Regierung
Scharfe Kritik vom Eigentümerverband an Hubigs Mietreform-Plänen

Newsticker

01:00DGB begrüßt Hubigs Mietreform-Pläne
01:00Klingbeil sieht US-Sicherheitsstrategie als Alarmsignal für Europa
01:00Linke beklagt zu wenig Austausch der Regierung mit Mieter-Vertretern
00:01Nach Beitragserhöhungen: Warken attackiert Krankenkassen
00:01Rentner erhalten immer weniger im Vergleich zu Erwerbstätigen
00:01Autozulieferer Schaeffler setzt auf Rüstungsgeschäft
00:00Rhetorikexperte beurteilt Kommunikation von Merz als "desaströs"
00:00Ukraine-Verhandlungen: Hardt verhalten optimistisch für Kiew
00:00Medizinischer Dienst sieht Milliardenschaden durch Behandlungsfehler
00:00Innenministerium prüft Möglichkeiten für Böllerverbote
00:00NRW-Kommunen warnen vor massiven Leistungseinschränkungen
00:00BKA registrierte 2025 "über 1.000 verdächtige Drohnenflüge"
00:00Spahn sieht Wachstum als "Schicksalsfrage"
00:00Kommunen kritisieren Bund für Verschiebung des Bunkerkonzepts
21:16Drei Tote bei schwerem Unfall in Bayern

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.288 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. In der ersten Tageshälfte schwanke der Dax um das Schlussniveau vom Donnerstag, bevor er sich am Nachmittag im Plus halten konnte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Spahn kritisiert SPD-Leitantrag zum Familiennachzug


Jens Spahn (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat den Leitantrag der SPD-Spitze für den Parteitag zu einem erleichterten Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige scharf kritisiert. Man habe schon zu viel Migration und müsse eher über Rückführungen nach Afghanistan und Syrien reden statt über weiteren Zuzug, sagte Spahn dem TV-Sender "Welt" am Donnerstag. "Ich frage mich, ob die SPD verstanden hat, was gerade los ist im Land. Wir haben Rekordmigration nach Deutschland, reguläre unkontrollierte Migration."

Jeden Tag kämen über 1.000 Menschen, sagte er. "Und da sollten wir alles tun, um die Zahl zu reduzieren, nicht sie noch zu erhöhen", so Spahn. "Ich halte gar nichts davon, den Familiennachzug auszuweiten. Im Gegenteil muss er eingeschränkt werden, weil wir in den Kitas, in den Schulen, auf dem Wohnungsmarkt in allen Lebensbereichen sehen: Wir sind schon über dem Limit", sagte der CDU-Politiker. "Ich frage mich, auf welchem Planeten manche Sozialdemokraten leben. Jedenfalls nicht auf unserem." Die antisemitischen Proteste in Deutschland nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zeigten deutlich, dass Deutschland schon jetzt an der Integration weiter muslimischer Migrantengruppen gescheitert sei, so Spahn. "Nach den Bildern auf unseren Straßen, wo zum Judenhass aufgerufen wurde, müsste eigentlich jeder sehen, dass wir die Aufgabe bei der Integration schon bis hierhin nicht gut geschafft haben, vor allem bei der Zuwanderung, bei der Migration aus einem Kulturraum: aus dem arabisch-muslimischen Kulturraum. Und deswegen kann ich nicht empfehlen, jetzt in dieser Situation, in der wir sind, die Zahlen durch Familiennachzug noch weiter zu erhöhen." Stattdessen brauche es eine Rückführungsdiskussion, sagte Spahn. "Ich würde im Gegenteil sogar die Frage stellen, ob nicht irgendwann auch der Zeitpunkt kommt, wo Menschen zurückgehen könnten nach Afghanistan und nach Syrien. In beiden Ländern gibt es mittlerweile auch in weiten Regionen wieder eine Situation, dass man auch sagen könnte: Subsidiär Schutzberechtigte müssen zurück in ihre Heimatländer. Das wäre die eigentliche Debatte." An die Grundidee der SPD-Spitze, dass mit mehr Familiennachzug die Integration erleichtert werde, teilt Spahn nicht. Er fürchtet mehr Abschottung. "Ein Prozent der Afghanen der Welt wohnen mittlerweile in Deutschland, fünf Prozent der Syrer der Welt wohnen mittlerweile in Deutschland", so der Vizevorsitzende der CDU/CSU-Fraktion. "Und das sind dann zum Teil auch Communitys, die sich bilden in bestimmten Stadtteilen, wo dann wenig Kontakt mit der deutschen Gesellschaft ist."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.12.2023 - 14:27 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung