Sonntag, 22. Dezember 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax noch einmal nachgelassen, die zwischenzeitlich noch größeren Verluste gegen Ende aber deutlich reduziert. Zum Xetra-Handelsschluss war der Index bei 19.885 Punkten, 0,4 Prozent niedriger als am Vortag. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Bericht: Waffenchaos bei Sicherheitsbehörden in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein sind einem Medienbericht zufolge 120 scharfe Schusswaffen aus Hand der Sicherheitsbehörden verschwunden. Nach einer Sicherstellung von Gewehren bei einem Waffensammler im Jahre 2021 waren die Waffen beim LKA und der Waffenbehörde gelagert - wo die Waffen des Modells K98 mittlerweile sind, wissen die Behörden nicht, wie Recherchen des Nachrichtenportals T-Online zeigen. Der Waffensammler aus Schwesing in Schleswig-Holstein wurde von der Waffenbehörde beschuldigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Ihm wurde die waffenrechtliche Erlaubnis entzogen. Sichergestellt wurden 800 Waffen, die in seiner Waffenkammer ordentlich verwahrt waren. Dabei sind den Behörden laut T-Online offenbar schwere Fehler unterlaufen, Waffen wurden demnach auf Ausräumlisten nicht dokumentiert, andere doppelt vermerkt. Mittlerweile hatte die Waffenbehörde die Waffen des Sammlers im Nationalen Waffenregister (NWR) mit dem Status "unbekannter Verbleib" markiert. Die Behörde räumt also ein, nicht zu wissen, wo die Waffen derzeit sind. Die Waffen lagerten dem Bericht zufolge lange Zeit in dem nicht zusätzlich gesicherten Katastrophenschutzraum der Behörde. Wegen der unauffindbaren Waffen ermittelt das Landeskriminalamt bislang nicht. Eine Sprecherin des Landeskriminalamts teilte auf Anfrage des Portals mit, dass ein Teil der gelagerten Waffen in die Sammlung des LKA übernommen wurde. Der Rest sei vernichtet worden. Eine Liste, welche Waffen vernichtet wurden, gibt es aber nicht. Es ist also nach wie vor unklar, wo die Waffen mit "unbekanntem Verbleib" tatsächlich verblieben sind. Die Opposition in Schleswig-Holstein ist besorgt: Der Innenpolitiker der SPD-Fraktion im Landtag Niclas Dürbrook sagte T-Online, dass es nicht sein dürfe, "dass Schusswaffen in Obhut der Behörden vom Radar verschwinden, erst recht nicht in einer so großen Anzahl". Die Auszüge aus dem nationalen Waffenregister seien deshalb "wirklich besorgniserregend". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 11.11.2023 - 17:09 Uhr
Andere News
Großeltern: Warum Oma und Opa die Besten sind. Und was sie anders machen als Eltern
Magdeburg: Was wir über die Amokfahrt wissen – und was nicht
Magdeburg-News am Sonntag: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen
Magdeburg - nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt: Die wirre Welt des Taleb A.
Amoktat von Magdeburg: Wer versucht, aus dem Grauen Profit zu schlagen, handelt schäbig
|