Donnerstag, 18. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Umweltminister will neuer Gentechnik-Regelung nicht zustimmen
Dax dreht nach Ifo-Daten leicht ins Minus
Kabinett beschließt Gesetz für schnellere Infrastrukturprojekte
Erste Einzelabschiebung nach Afghanistan erfolgt
Spritpreise in Deutschland erneut gesunken
Bundeskabinett beschließt Bürgergeldreform
Dax startet im Plus - Edelmetalle bleiben gefragt
Bundestag bewilligt Bundeswehr-Beschaffungen für 50 Milliarden Euro
Rosa von Praunheim ist tot
Silvester: Grüne wollen verschärfte Sprengstoffverordnung

Newsticker

00:00Sozialverband kritisiert Bürgergeld-Reform scharf
00:00Rainer rät von Haustieren als Weihnachtsgeschenk ab
00:00Justizministerin lehnt Aus für Gentechnik-Kennzeichnungspflicht ab
00:00Grüne wollen Ausgleich für Wochenend-Feiertage
00:00Dobrindt will weitere 535 Afghanen nach Deutschland holen
00:00Kosten für Umbau des Regierungsflughafens steigen deutlich
22:18US-Börsen lassen nach - Nasdaq deutlich schwächer
21:48EU will Westbalkan-Länder an sich binden
21:48Streeck will Ende der Zwei-Klassen-Medizin bei Facharztterminen
20:40Banaszak pocht auf Nutzung von russischen Vermögen in der EU
20:04BMW kritisiert EU-Entscheidung zum Verbrenner-Aus
18:45Lehrerverband stellt sich gegen Social-Media-Verbot für Jugendliche
18:29Lottozahlen vom Mittwoch (17.12.2025)
18:23Emissionshandel: Union will Industrie länger CO2 ausstoßen lassen
17:45Dax lässt nach - Zalando und Eon gefragt

Börse

Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.961 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax am Mittag ins Minus und baute kurz vor Handelsschluss seine Verluste weiter aus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Debatte um unterirdische Speicherung von Kohlendioxid hält an


Schornsteine eines Heizkraftwerks (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Debatte um die umstrittene unterirdische Speicherung von Kohlendioxid kommt Druck aus Wissenschaft und Opposition, in Deutschland bei der Umsetzung dieser Technologie schneller voranzukommen. "Es ist jetzt wichtig, dass diese Strategie tatsächlich auch zeitnah verabschiedet und umgesetzt wird: Es geht zunächst darum, den Rechtsrahmen zu aktualisieren, sodass der Export nach etwa Norwegen, Dänemark und die Niederlande ermöglicht wird und CO2-Speicherstandorte in der deutschen Nordsee erkundet werden dürfen", sagte der Geowissenschaftler Klaus Wallmann vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel der "Rheinischen Post" (Dienstagausgaben). Anschließend müsse dann das Kohlendioxid-Speicherungsgesetz (KSpG) aktualisiert werden, damit CO2 auch in Deutschland deponiert und gespeichert werden dürfe, so Wallmann.

Die Gefahren der sogenannten CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) hält er für beherrschbar. Die Risiken seien in vielen wissenschaftlichen Projekten bereits seit Jahrzehnten intensiv untersucht worden. "Dabei hat sich gezeigt, dass die Risiken beherrschbar sind, wenn eine umfassende Überwachung und geeignete Regulierung erfolgt. Dann ist der Nutzen für den Klimaschutz deutlich höher als das Umweltrisiko", sagte Wallmann. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 sei ohne negative Emissionen nicht erreichbar. Druck kommt auch aus der Opposition. "Wir müssen bei der Kohlendioxid-Abscheidung vorankommen, weil das entscheidend für die Verbindung von Klimaschutz und Industrie ist", sagte der CDU-Klimapolitiker Andreas Jung der "Rheinischen Post". Manche Emissionen in industriellen Prozessen können nicht vermieden, nur abgeschieden werden, so Jung. "CCS und CCU (Carbon Capture and Utilization) sind also weder Ersatz für konsequente Emissionsminderung, noch Verlängerung fossiler Energie. Die Technologien sind vielmehr der Schlüssel für ein klimaneutrales Industrieland", sagte Jung. Er kritisierte weiter: "Bei allen Lippenbekenntnissen ist die Ampel bislang halbherzig geblieben: Ein Schritt vor, einer zurück." Bei den Grünen hingegen gibt es nach wie vor Vorbehalte gegenüber dieser Technologie. "Bevor wir keine echte Bauwende eingeleitet haben, brauchen wir über CCS in der Zementindustrie nicht reden. Echte Dekarbonisierung braucht Vorrang vor teuren und energieaufwändigen Abscheidetechniken. Wenn das nicht klar ist, schadet die Technik dem Klimaschutz", sagte die Grünen-Klimapolitikerin Lisa Badum der Zeitung. Besonders die Speicherung von Kohlendioxid unter dem deutschen Meer sieht sie kritisch. "Die Nordsee ist kein guter Ort für eine CO2-Müllkippe. Deswegen ist es entscheidend, die Menge des abzuscheidenden CO2 klein zu halten", so Badum weiter. Mit dem Entwurf für das Programm zur Europawahl 2024 hatte die Grünen-Spitze eine Kehrtwende in der CCS-Frage vollzogen und eine Öffnung für diese Technologie eingeleitet.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.09.2023 - 02:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung