Samstag, 27. Juli 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.423 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus drehte der Dax am Mittag ins Plus und baute im weiteren Verlauf seine Gewinne aus. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
CDU für Sexkauf-Verbot
Die Vorsitzende des Parlamentskreises Prostitution im Bundestag, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), hat die Forderung von CSU-Politikerin Dorothee Bär nach einem Sexkauf-Verbot unterstützt. "Zigtausende der geschätzt 250.000 Frauen und Mädchen werden jedes Jahr neu Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung", sagte Winkelmeier-Becker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben). "Daran wird sich nur etwas ändern, wenn der Sexkaufmarkt in Deutschland, der größte in Europa, nachhaltig verkleinert wird und sich die Ausbeutung aufgrund sinkender Nachfrage nicht mehr lohnt." Das sei nur durch ein Sexkaufverbot zu erreichen, bei dem die Freier bestraft würden, so die CDU-Politikerin. Widerspruch kam vom Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD). "Wenn die Freier kriminalisiert würden, hätten die Prostituierten weniger Kunden", sagte dessen Sprecherin Johanna Weber den Zeitungen. "Dadurch würden aber nur die Prostituierten, die freiwillig arbeiten, aufhören, ihre Dienstleistungen anzubieten. Gerade die Zwangsprostituierten, die man schützen will, würden weitermachen." Keine einzige Sexarbeiter-Organisation sei für ein Sexkauf-Verbot, so Weber. "Wir brauchen mehr Rechte und weniger Verbote." Zuvor hatte die Vizechefin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, in der "Bild"-Zeitung ein Verbot der Prostitution in Deutschland gefordert und gesagt: "Deutschland hat sich zum Bordell Europas entwickelt." Studien zum sogenannten "Nordischen Modell", mit dem Kunden von Sexarbeitern kriminalisiert werden sollen, zeichnen bislang ein durchwachsenes Bild. Während zum Teil ein deutlicher Rückgang der Prostitution festgestellt wird, wurde mitunter auch eine Verschiebung in andere Länder oder gar ein Anstieg beobachtet. Zugleich gibt es Hinweise auf eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von Sexarbeitern. Insbesondere die Weltgesundheitsorganisation und das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids plädieren für legale Wege der Sexarbeit, da durch sie die Verbreitung von HIV eingedämmt werden könne. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 13.09.2023 - 00:00 Uhr
Andere News
Stararchitekt Hadi Teherani: »In Deutschland macht Reichtum keinen Spaß«
Sondersteuern für Superreiche? Deutschland und die USA blockieren
News: Kamala Harris, Donald Trump, CSD, Eröffnung der Olympischen Spiele
USA – Donald Trump: Kugel oder Splitter? Der Ex-Präsident wütet, das FBI klärt auf
Donald Trump warnt vor »drittem Weltkrieg« bei Wahlniederlage
|