Sonntag, 09. November 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax noch einmal deutlich nachgelassen, zwischenzeitlich noch kräftigere Verluste aber am Ende etwas reduziert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.567 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter Vortagesschluss. Auf Wochensicht hat der deutsche Leitindex etwa 1,7 Prozent verloren. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Kretschmer fürchtet gesellschaftliche Spaltung
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnt vor einer gesellschaftlichen Spaltung in Deutschland wie in den USA. "Die Gefahr besteht auch bei uns, da müssen wir wachsam sein", sagte er der "Welt" (Dienstagsausgabe). "Die gemeinsame Wissensbasis erodiert. Viele Bürger weichen in soziale Medien aus, wo die Desinformation beängstigend ist. Immer weniger Menschen lesen Zeitung", warnte er. Auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk komme es deshalb mehr denn je an. "Aber manche Sender verschrecken mit einem belehrenden Ton oder Gender-Sprache viele Menschen." Der "radikale Populismus" der AfD zerstöre sehr viel an Vertrauen und Gemeinsinn. "Diesen Demagogen darf das Spiel aber auch nicht ohne Not leicht gemacht werden", sagte Kretschmer. "Der selbstherrliche Politikstil, mit dem gerade Energie- oder Wirtschaftspolitik betrieben wird, hat großen Schaden angerichtet", kritisierte der Christdemokrat. Es sei nicht nur die Aufgabe der Union, die AfD politisch einzuhegen und zu bekämpfen. Die Umfragewerte der AfD seien auch deshalb so hoch, "weil die Leute das Gefühl haben, es wird nicht über ihre Themen gesprochen". Und die Lösungen, die im Raum stünden, hätten nichts mit dem zu tun, was sie bewege. "Dieser ganze Murks beim Heizungsgesetz frustriert die Leute." Im Hinblick auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr hob Kretschmer die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" seiner Koalition aus CDU, SPD und Grünen hervor. Diese "wollen wir bis September 2024 fortführen". Sein Ziel sei es, eine Regierung aus der demokratischen Mitte heraus zu bilden, "besser zu zweit als zu dritt". In einem Dreieck gebe es eben doch viel höheren Abstimmungsbedarf, das reduziere die Geschwindigkeit. Eine Zusammenarbeit, Koalition oder Tolerierung, mit oder durch die AfD schloss Kretschmer kategorisch aus. "Das habe ich vor der letzten Wahl gesagt und das gilt auch vor der nächsten Wahl", so Kretschmer. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 29.05.2023 - 17:27 Uhr
Andere News
Teneriffa: Tote durch Riesenwellen – Touristen ignorierten offenbar Warnungen
News: Friedrich Merz und Gefühle in der Politik, Shutdown in den USA, Riesenwelle auf Teneriffa
Abschiebung nach China statt in die Türkei: "Ich dachte, das war's"
Islamischer Staat: Syrien geht vor USA-Reise von Ahmed al-Sharaa gegen IS-Milizen vor
Aufrüstung: Donald Trump oder wie man in einen Atomkrieg schlittert
| ||