Freitag, 05. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bund und Länder verschieben Entscheidung über Finanzen auf 2026
Weihnachtszeit: Linke will mehr Schutz für Paketboten
Bundestag beschließt neuen Wehrdienst
Zartmann bekommt "Krone" als bester Künstler und für besten Song
Rentenpaket: Altmaier fürchtet fehlende Mehrheit der Koalition
Dax legt zu - Bayer und BASF schwächeln
Grüne attackieren Linke im Rentenstreit
Zahl ehrenamtlicher Helfer bei Lebensmitteltafeln auf Rekordhoch
IW-Studie: Nikolausstiefel mit Bio-Produkten doppelt so teuer
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober gestiegen

Newsticker

15:46Ägyptens Außenminister wirbt für Trumps Gaza-Plan
15:31Kraftklub neu auf Platz eins der Album-Charts
14:4910 Renten-Abweichler in Unionsfraktion - keine bei der SPD
14:47Bas sieht in Annahme des Rentenpakets "gutes Signal"
14:01Netflix übernimmt Warner Bros.
13:56Bilger kritisiert Weidel-Äußerungen zum Verfassungsschutz
13:25Bundestag verabschiedet Rentenpaket mit Kanzlermehrheit
13:22++ EILMELDUNG ++ Regierung bringt Rentenpaket durch Bundestag
12:49EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Musk-Plattform X
12:35Dax durchbricht am Mittag 24.000-Punkte-Marke
11:58Offiziell: Außenminister Wadephul holt China-Reise nach
11:24Bundestag beschließt neuen Wehrdienst
10:24KI-Ära ist Wort des Jahres
09:57Reichinnek: "Wir retten nicht Herrn Merz, wir retten die Rente"
09:38InfraGO erwartet Verbesserungen bei Pünktlichkeit nächstes Jahr

Börse

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.020 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Woidke hält Kohleausstieg schon 2032 für möglich


Bagger im Braunkohle-Tagebau Garzweiler / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) glaubt, dass Deutschland die Kohleverstromung fünf bis sechs Jahre früher beenden kann als geplant. "Vielleicht ist es möglich, dass wir es 2032 oder 2033 schaffen", sagte Woidke der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). Dafür müssten aber bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

Nach dem Vorbild der sogenannten Kohlekommission von 2018 bis 2020 müsse eine "Kommission zur Zukunft der Energieversorgung" einen "großen gesellschaftlichen Konsens" schaffen. Dort müssten "alle Beteiligten zusammenkommen: Bund, Länder, Wirtschaft, Arbeitnehmer, Gewerkschaften, Umweltverbände." Das jetzige Kohleausstiegsgesetz sieht vor, die Stromproduktion aus Kohle in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt spätestens 2038 zu beenden. Der Koalitionsvertrag der Berliner Ampel fordert allerdings, den Termin "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen. Die Grünen betonen diese Forderung jetzt wieder, nachdem der Weltklimarat (IPCC) Anfang der Woche festgestellt hat, beim gegenwärtigen Stand des Kampfes gegen den Klimawandel sei für dieses Jahrhundert ein Temperaturanstieg von 2,8 Grad zu erwarten. Im Pariser Klimaabkommen hatten sich die Teilnehmerstaaten auf maximal 1,5 Grad geeinigt. Der IPCC folgert daraus, mit "sehr hoher Wahrscheinlichkeit" schließe sich das "Fenster" zu einer "lebenswerten und nachhaltigen Zukunft" deshalb gerade "rapide". Woidke sagte dazu, er sei "ganz bei dem, was der Klimarat sagt". Zugleich erinnerte er aber daran, dass nach Angeben der Bundesnetzagentur der Ausbau der erneuerbaren Energie "verdreifacht" werden müsse, um schon 2030 aus der Kohle auszusteigen. Woidke verlangte dafür "schnellere Planung und Verfahren". Eine Windkraftanlage brauche heute "etwa acht Jahre" bis zur Genehmigung. Für solche Verfahren dürfe es "nur noch eine Klageinstanz" geben, und zwar Bundesverwaltungsgericht. "Das würde uns nach Ansicht von Experten fünf bis sechs Jahre schneller machen." Um dafür gesellschaftlichen Konsens zu erreichen, schlägt Woidke vor, sich an der sogenannten Kohlekommission von 2018 bis 2020 zu orientieren. Damals hatte die Bundesregierung Länder, Wirtschafts- und Umweltverbände sowie Gewerkschaften an einem Tisch versammelt, um das Kohleausstiegsgesetz vorzubereiten. Nach Ansicht des Brandenburger Ministerpräsidenten war dies "ein Musterbeispiel dafür, wie man in einer Demokratie mit großen gesellschaftlichen Konflikten umgeht". Auch jetzt könne man in so einem Kreis wieder "darüber reden, wie man die Bedingungen für einen früheren Ausstieg schafft."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.03.2023 - 13:07 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung