Montag, 22. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Klingbeil sieht US-Sicherheitsstrategie als Alarmsignal für Europa
Bundeskanzler wichtelt zu Weihnachten - und will Ruhe
Deutsche Auto-Exporte in die USA brechen ein
Dax am Mittag kaum verändert - klassischer Jahresendhandel beginnt
Landwirtschaftsminister lehnt Zuckersteuer ab
Medizinischer Dienst sieht Milliardenschaden durch Behandlungsfehler
VW beendet Agenturmodell in ganz Europa
Arbeitgeber loben Reiche-Vorstoß zu Arbeitszeiten
Russischer General bei Explosion in Moskau getötet
Dobrindt plant Sicherheitsoffensive

Newsticker

22:18Chip-Nachrichten treiben US-Börsen kurz vor Weihnachten an
20:56Verfassungsschutz warnt vor laufenden iranischen Cyberangriffen
19:52AfD Sachsen-Anhalt will Ex-Generalsekretär aus Partei ausschließen
19:17Pkw fährt in Bushaltestelle in Gießen - drei Verletzte
17:48Dax kaum verändert - wenig Dynamik vor Weihnachtstagen
16:33Chris Rea gestorben
15:31Pistorius: Beteiligung an Friedenstruppe "hypothetische Überlegung"
15:05Gesundheitsministerin Warken weist Wechselgerüchte zurück
14:40Vorstoß aus Kiel: SPD will Zuckersteuer nach britischem Vorbild
13:54Hardt hält schnellen Frieden in Ukraine für unwahrscheinlich
13:41Rufe aus CDU nach Debatte über Ottawa-Konvention
13:04VW beendet Agenturmodell in ganz Europa
12:42Arbeitgeber loben Reiche-Vorstoß zu Arbeitszeiten
12:38Bundeskanzler wichtelt zu Weihnachten - und will Ruhe
12:29Dax am Mittag kaum verändert - klassischer Jahresendhandel beginnt

Börse

Zum Wochenstart hat sich der Dax kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.283 Punkten berechnet, nur ein paar Punkte weniger als am vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Politologe: Umgangston seit AfD-Gründung rauer geworden


Gründungsparteitag der AfD / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Nach Einschätzung des Mainzer Politologen Kai Arzheimer ist der Umgangston in der deutschen Politik seit der AfD-Gründung vor zehn Jahren deutlich rauer geworden. "Die AfD hat eine Sprache in die Parlamente gebracht, die vorher als unparlamentarisch galt", sagte er dem SWR. Zudem habe sich der Umgang zwischen den Parteien verändert, der in den Landtagen sonst kollegialer gewesen sei. "Im Reichstag in Berlin ist es zum Beispiel so, dass man nach einer Ausschusssitzung mal essen gegangen oder ein Bier trinken gegangen ist - zusammen über Fraktionsgrenzen hinweg", so Arzheimer.

Seit der Parteigründung habe sich auch die Gesellschaft verändert, und gerade die CDU sei in dieser Zeit etwas liberaler geworden. Die AfD habe den Platz am rechten Rand eingenommen, der von der CDU nicht mehr glaubwürdig vertreten werden könne, ohne in der Mitte zu verlieren. "Ich glaube, man kann das festmachen an der Person von Hans-Georg Maaßen, der genau mit diesem Programm angetreten, aber damit in der CDU nicht mehr mehrheitsfähig ist, und letzten Endes ja auch nicht erfolgreich war", sagte der Politikwissenschaftler. Was die Sprache betrifft, habe die AfD ein Vokabular normalisiert, wie es sonst im öffentlichen Raum nicht vorgekommen sei. Dabei gebe es einen Abnutzungseffekt, wenn Formulierungen übernommen werden, ohne groß darüber nachzudenken. In der politischen Diskussion, etwa zur Zuwanderung, ist laut Arzheimer eine Polarisierung zu beobachten. Ob das ein "Miteinandersprechen" sei, bezweifele er aber - "weil die AfD sich durch ihre Radikalisierung so in den Parlamenten isoliert hat, dass ich da keinen echten Dialog zwischen den Parteien sehe", so der Politologe. Dem Experten zufolge gibt es bei der AfD in ihrer Außenwirkung auch einige regionale Unterschiede. In Rheinland-Pfalz präsentiere sie sich zum Beispiel etwas gemäßigter und bürgerlicher als in Baden-Württemberg, was sich in einem Vergleich der Wahlprogramme zeige.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.02.2023 - 14:52 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung