Freitag, 12. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist am Freitagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.450 Punkten berechnet, 0,7 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Caffier und Pistorius wollen Gewalt in unteren Fußballligen bekämpfen
Die zunehmende Gewalt auf Fußballplätzen in unteren Klassen soll Thema auf der dreitägigen Innenministerkonferenz (IMK) kommende Woche in Lübeck werden. Das geht aus einer Beschlussvorlage von Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hervor, über welche die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Freitagsausgaben) berichten. Caffier führt die Unionsinnenminister an. Unterstützung findet der Vorstoß beim Sprecher der SPD-Innenminister: "Unterhalb der vierten Ligen beginnt der Breitensport Fußball. Die Zahlen aus Niedersachsen in der vergangenen Saison 18/19 sagen aus, dass es in 425 Spielen Gewaltdelikte gab, die mit Abstand meisten davon im Herrenbereich", sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) den Zeitungen. In gut zwei Dritteln seien dabei ausschließlich oder auch Schiedsrichter Opfer von Angriffen durch Spieler, Zuschauer oder Betreuer gewesen. "Ich befürchte, dass sich vor dem Hintergrund solcher Zahlen langfristig immer weniger junge Menschen ehrenamtlich als Schiedsrichter engagieren wollen", so der SPD-Politiker weiter. Niedersachsens Innenminister kündigte ein bundesweit zusammengeführtes Lagebild an, um noch mehr Informationen darüber sammeln, "wie genau sich diese Problematik entwickelt und welchen Handlungsbedarf es geben könnte". Für besonders halte er es, "dass immer, wenn etwas strafrechtlich Relevantes auf den Sportplätzen passiert, es auch zur Anzeige gebracht wird. Denn nur weil etwas in der Freizeit passiert, ist es noch kein Kavaliersdelikt. Auch darauf wollen wir mit unserem Beschluss bei der IMK hinweisen", sagte Pistorius den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Caffier sagte, er werde es nicht akzeptieren, dass in den unteren Fußballligen immer mehr Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer mit Gewalt bedroht oder sogar Opfer von Gewalt werden. "Fußball ist ein Fest und es soll gefeiert werden. Wer das nicht begreift, muss die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen", so der CDU-Politiker weiter. Wichtig sei nun, ein gemeinsames Lagebild als Grundlage für weitere Maßnahmen in den Ländern zu erstellen. "So kann es jedenfalls nicht weitergehen", so Caffier. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 29.11.2019 - 12:57 Uhr
Andere News
Meyer Werft in Papenburg: Zoff um Deutschlands Kreuzfahrt-Schmiede
CSU und CDU: Plötzlich gibt Markus Söder für Friedrich Merz den Bodyguard
Verbrenner-Aus: Markus Söder geht EU-Vorschlag nicht weit genug
US-Sicherheitsstrategie: »Egal, wer ins Weiße Haus einzieht – Druck auf Europa bleibt«
Republikaner in Indiana verweigern Donald Trump den Gehorsam beim Zuschnitt der Wahlkreise
| ||