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Wachsende regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung  Die regionale Bevölkerungsentwicklung in Deutschland wird in den kommenden Jahrzehnten sehr unterschiedlich verlaufen. Das zeigen aktualisierte Vorausberechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), die am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Die Studie ergab, dass der Anteil der älteren Bevölkerung, gemessen am sogenannten Altenquotienten, in ländlichen Regionen besonders stark zunehmen wird. Der Altenquotient, der das Verhältnis der Über-65-Jährigen zur Bevölkerung im Erwerbsalter misst, wird bis in die späten 2030er-Jahre in allen Szenarien stark ansteigen. [Weiter...] |
GKKE hält Ende des Israel-Waffenstopps für verfrüht  Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) hat die Aufhebung des Teillieferstopps für Rüstungsgüter nach Israel als verfrüht bezeichnet. Es müsse erst eine Stabilisierung der Lage im Gazastreifen abgewartet werden, bevor weitere Exporte genehmigt werden, teilte die GKKE am Montag in Berlin bei der Vorstellung ihres Rüstungsexportberichts 2025 mit.
Die GKKE hatte im vergangenen Jahr die Bundesregierung aufgefordert, keine Rüstungsgüter mehr an Israel zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden könnten. Angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen hatte die Regierung im August 2025 einen Lieferstopp verhängt, den sie nach dem Waffenstillstand zuletzt aber wieder aufhob.
Die GKKE äußerte zudem Bedenken gegenüber Rüstungsexporten an autokratische Staaten im Nahen Osten, wie Saudi-Arabien. [Weiter...] |
Italienische Einwanderer leben vor allem in drei Bundesländern  650.000 Menschen mit italienischer Einwanderungsgeschichte haben im Jahr 2024 in Deutschland gelebt. Davon waren 465.000 beziehungsweise 72 Prozent selbst eingewandert und 185.000 beziehungsweise 28 Prozent in Deutschland geboren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte.
Darunter waren 67.000 ehemalige Arbeitsmigranten aus Italien, die zwischen 1955 und dem Anwerbestopp 1973 eingewandert waren. Eine Einwanderungsgeschichte hat eine Person, die entweder selbst seit 1950 nach Deutschland eingewandert ist oder bei der dies auf beide Elternteile zutrifft.
Die in Italien geborenen und nach Deutschland Eingewanderten lebten 2024 seit durchschnittlich 30,3 Jahren in Deutschland. [Weiter...] |
Silvester: Grüne wollen verschärfte Sprengstoffverordnung  Die Grünen-Bundestagsfraktion fordert Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) auf, mit einer geänderten Sprengstoffverordnung die Silvesternacht sicherer zu machen und für die Kommunen mehr Klarheit zu verschaffen.
Es sei ein Unding, dass es Städten und Gemeinden verboten werde, ihren Bewohnern ein Silvesterfest ohne Lärm, Luftverschmutzung und Verletzte zu ermöglichen, sagten die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Julia Verlinden und Konstantin von Notz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). "Minister Dobrindt muss unverzüglich Rechtssicherheit schaffen und die dazu notwendige Änderung der Sprengstoffverordnung vornehmen."
Mit ihrer Forderung beziehen sich die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden auf ein Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichts Schleswig, dass den Gemeinen Amrum und Föhr untersagt hat, ein Böllerverbot zu verhängen. Damit gaben sie dem Eilantrag eines Herstellers statt. [Weiter...] |
Rainer sieht keine Eingriffsmöglichkeit gegen niedrige Butterpreise  Trotz der Proteste von Bauern gegen Butterpreise im Bereich von 99 Cent sieht Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) keine Möglichkeit, politisch auf den Preis Einfluss zu nehmen.
"Wir als Bundesregierung beobachten die Lage sehr genau", sagte Rainer der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "In den Markt eingreifen können wir nicht."
Er habe für den Ärger der Bauern absolutes Verständnis. "Unsere Landwirte brauchen ein gutes und verlässliches Einkommen." [Weiter...] |
SPD begrüßt Abschwächung von CO2-Flottengrenzwerten  René Repasi, SPD-Abgeordneter im Europaparlament, begrüßt, dass die EU-Kommission nun auch nach 2035 Neuwagen mit CO2-Ausstoß zulassen will.
Es gebe viele Arbeitnehmer, die angesichts der Unsicherheiten rund um das Verbrenner-Aus Angst um ihre Arbeitsplätze hätten, sagte er den "Tagesthemen" der ARD am Dienstag. "Da schaffen wir jetzt Klarheit, dass es weitergeht, ohne dabei bei der Ambition im Klimaschutz nachzulassen."
Man müsse ganz klar sagen, dass Elektromobilität die Zukunft sei, so Repasi. Er zeigte sich davon überzeugt, dass es im Jahr 2035 deutlich mehr Elektro-Autos in Deutschland geben werde, als es jetzt der Fall ist. [Weiter...] |
Gewinnzahlen Eurojackpot vom Dienstag (16.12.2025)  In der Dienstags-Ausspielung des Eurojackpots wurden am Abend die Gewinnzahlen gezogen.
Sie lauten 12, 22, 28, 30, 31, die beiden "Eurozahlen" sind die 4 und die 11. Diese Angaben sind ohne Gewähr.
Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Gewinnklasse 1, also beim eigentlichen "Eurojackpot", liegt bei 1:140 Millionen.
Glücksspiel kann süchtig machen. Da ein Lottogewinn in Deutschland keiner der sieben Einkommensarten, die einer Einkommenssteuer unterliegen, zugeordnet werden kann, ist ein Gewinn allgemein steuerfrei. [Weiter...] |
Luftwaffe-Soldaten kehren aus Polen zurück  Das deutsche Kontingent "Air and Missile Defense Task Force (AMD TF) NSATU" hat seinen Einsatz im polnischen Rzeszów beendet. Nach der Übergabe des Einsatzauftrages an die niederländischen Partner Anfang Dezember sind die letzten Soldaten an ihre Heimatstandorte zurückgekehrt.
Die Soldaten der Luftwaffe hätten erneut herausragende Leistungen gezeigt, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). "Wie schon bei früheren Einsätzen in Polen und der Slowakei 2023 und 2024 kam der Auftrag kurzfristig, um die Verbündeten vor Ort zu entlasten."
In den vergangenen Monaten hätten die Soldaten in Polen das ganze Spektrum von Provokationen und hybriden Bedrohungen erlebt, sagte der Minister. [Weiter...] |
Digitalminister will stärkere europäische Beteiligung an KI  Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) hat dafür plädiert, dass Deutschland und Europa sich bei künstlicher Intelligenz (KI) aus der Abhängigkeit von den USA befreien. "Ich glaube an Partnerschaften - aber auf Augenhöhe", sagt er der "Zeit". "Vor allem müssen wir selbst viel stärker an der technologischen Wertschöpfung teilhaben."
Ein Fehler der Vergangenheit sei die Art der Tech-Regulierung, die Unternehmen zu viele Pflichten auferlege, sagte Wildberger. [Weiter...] |
Polizei durchsucht Wohnungen in Karlsruhe wegen Terrorverdachts  Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg haben am Dienstag die Wohnung eines 22-jährigen terrorverdächtigen Syrers durchsucht. Der Mann stehe im Verdacht, mit dem sogenannten "Islamischen Staat" in Verbindung zu stehen und sich im Umgang mit Sprengstoffen oder unkonventionellen Sprengvorrichtungen unterweisen zu lassen, um einen Anschlag zu begehen, teilten die Behörden mit. Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen lagen jedoch zunächst nicht vor.
Neben der Meldeadresse des Verdächtigen in Karlsruhe wurden zwei weitere Wohnungen in Südhessen und Karlsruhe durchsucht, in denen sich der Mann häufiger aufgehalten haben soll. [Weiter...] |
21-Jähriger soll Anschlag geplant haben - Festnahme in Magdeburg  In Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg haben die Sicherheitsbehörden einen 21 Jahre alten Mann festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll.
Der 21-jährige aus Zentralasien sei am vergangenen Freitag polizeilich in Gewahrsam genommen worden, sagte Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Dienstag in Magdeburg. Der 21-Jährige ist demnach im Juni 2024 mit einem Visum für einen Au-pair-Aufenthalt nach Deutschland eingereist. Er habe Anfang März dieses Jahres eine Ausbildung zum Pflegefachmann begonnen. [Weiter...] |
Unfallverhalten variiert stark zwischen Altersgruppen  Die Unfallursachen bei Autounfällen unterscheiden sich je nach Altersgruppe teils deutlich. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Im Jahr 2024 wurde demnach Pkw-Fahrern ab 65 Jahren bei Unfällen mit Personenschaden am häufigsten vorgeworfen, sich beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren falsch verhalten zu haben (22,0 Prozent aller erfassten Fehlverhalten dieser Altersgruppe). Auch das Missachten von Vorfahrt oder Vorrang anderer Fahrzeuge war ein häufiger Fehler (20,9 Prozent).
Dagegen wurde 18- bis 24-jährigen Autofahrern bei Unfällen am häufigsten nicht angepasste Geschwindigkeit (19,7 Prozent) und mangelnder Abstand (19,2 Prozent) vorgeworfen. [Weiter...] |
Aufkommen an Haushaltsabfällen steigt erstmals seit 2021 wieder an  Im Jahr 2024 ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland im Vergleich zu 2023 um rund eine Million Tonnen oder 2,8 Prozent auf 37,7 Millionen Tonnen gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Dienstag mit.
Damit ist das Haushaltsabfallaufkommen erstmals wieder gewachsen, seit es nach dem Höchststand in der Corona-Pandemie im Jahr 2021 (40,3 Millionen Tonnen) zwei Jahre nacheinander gesunken war. Pro Kopf wurden im Jahr 2024 rund 452 Kilogramm Haushaltsabfälle eingesammelt, das waren elf Kilogramm mehr als im Vorjahr (441 Kilogramm).
Über ein Drittel der im Jahr 2024 eingesammelten Haushaltsabfälle waren Hausmüll (35 Prozent beziehungsweise 13,1 Millionen Tonnen). [Weiter...] |
NRW-Jugendministerin fordert vor JFMK mehr Finanzierung vom Bund  Im Vorfeld der Sonder-Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) am Dienstag unter dem Vorsitz von Hamburg, hat Nordrhein-Westfalens Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul (Grüne) von der Bundesregierung gefordert, die Finanzierung von frühkindlicher Bildung im Qualitätsentwicklungsgesetz festzuschreiben.
"Frühkindliche Bildung legt den Grundstein gelingender Bildungsprozesse für alle Kinder in unserem Land. Daher ist es wichtig, dass der Bund an seiner Zusage aus dem Koalitionsvertrag festhält und sich auch zukünftig an den Kosten der Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung beteiligt", sagte Paul der "Frankfurter Rundschau" von Ippen-Media.
Es müsse klar geregelt sein, dass die "finanziellen Zusagen langfristig greifen müssen, um gemeinsam nachhaltig die Qualität in der frühkindlichen Bildung zu verbessern". Und weiter: "Gleichzeitig müssen Regelungen aber den jeweiligen regionalen Gegebenheiten Rechnung tragen. Für Nordrhein-Westfalen steht dabei klar im Zentrum, dass wir Stabilität und Verlässlichkeit mit Qualität und Chancengerechtigkeit verbinden müssen."
Nach den Plänen des Bundes soll der Sprach- und Entwicklungsstand künftig erhoben und Kitas in herausfordernden Lagen besonders unterstützt werden. [Weiter...] |
Arche-Gründer fordert Ausbildungspflicht für Schulabbrecher  Bernd Siggelkow, Gründer des Kinderhilfswerks "Die Arche", hat angesichts vieler Jugendlicher ohne Schulabschluss eine Ausbildungspflicht gefordert.
"Ansonsten rutschen diese Jugendlichen auf die schiefe Bahn", sagte Siggelkow gegenüber der "Frankfurter Rundschau" von Ippen-Media. Er bezeichnet die Situation an deutschen Schulen als "desaströs", nennt das Bildungssystem "das drängendste Problem, das wir haben".
Die Arche betreue inzwischen 11.000 Kinder und Jugendliche und benötige dafür in diesem Jahr 25 Millionen Euro - deutlich mehr als in den Vorjahren. Viele der Kinder seien "äußerst verhaltenskreativ" und bräuchten intensive Betreuung. [Weiter...] |
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