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Malmendier zum Koalitionsausschuss: Fokus auf Wachstum fehlt  Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier stuft die Ergebnisse des Koalitionsausschusses als positiv ein, hält sie aber nicht für ausreichend.
"Als Signal an die Wirtschaft sind Industriestrompreis und Kraftwerkstrategie sicherlich hilfreich - auch wenn der Schwerpunkt auf zukunftsorientierte Unternehmen mit neuen Technologien, die langfristig in Deutschland Wachstum erzeugen können, noch fehlt", sagte die Ökonomin Ulrike Malmendier, eine der Wirtschaftsweisen, dem "Spiegel". Einige der neuen Pläne seien gut gedacht und könnten der deutschen Wirtschaft helfen, wenn sie tatsächlich wachstumsorientiert umgesetzt würden. "Bei dieser Schwerpunktsetzung tut sich die Regierung noch schwer."
"Die Regierung ist mit vielen Vorschusslorbeeren gestartet, aber nun stellt sich heraus, dass die Möglichkeiten nicht so ausgeschöpft werden wie erhofft", so die Wirtschaftswissenschaftlerin. [Weiter...] |
Milliardär Heraeus: Merz soll mit Minderheitsregierung drohen  Der Unternehmer und Milliardär Jürgen Heraeus hat die Wirtschaftspolitik der Regierung hart kritisiert.
"Ich bin extrem pessimistisch und denke, dass es in der Konstellation mit CDU und SPD keinen Schub für die Wirtschaft mehr gibt", sagte Heraeus, der jahrelang den gleichnamigen Hanauer Technologiekonzern anführte, dem "Spiegel".
Heraeus sagte weiter, die einzige Lösung sei aus seiner Sicht eine Minderheitsregierung. "Die SPD ist kein Machtfaktor mehr in Deutschland. Und das muss man ihr auch jeden Tag sagen", so der Milliardär. [Weiter...] |
Kretschmer: Kein Krankengeld für "die ersten ein oder zwei Tage"  Um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit zu stärken, will Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) die Zahl der Arbeitsstunden in Deutschland erhöhen - auch durch strengere Regeln für Krankheitstage.
In den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sprach sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende für eine Karenzregel aus. "Die ersten ein oder zwei Tage gäbe es kein Krankengeld", sagte er. "Bei schwerer Krankheit dafür die entsprechenden Tage länger. Das ist solidarisch."
Nach Kretschmers Überzeugung muss in Deutschland die 40-Stunden-Woche "der Standard sein". [Weiter...] |
Frauen im Management fühlen sich seltener wertgeschätzt als Männer  Frauen steigen bis heute in Unternehmen nicht nur seltener in Führungspositionen auf als Männer, sie sind dort laut einer Studie auch seltener glücklich als ihre männlichen Kollegen. Demnac geben lediglich 72 Prozent der befragten Managerinnen aus unterschiedlichen Branchen an, sie hätten das Gefühl, ihre Arbeit würde gewürdigt, so die Erhebung der Unternehmensberatung EY, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.
Unter den männlichen Managern dagegen lag der Anteil um zehn Prozentpunkte höher. Auch bei der Zufriedenheit mit der Arbeit im Allgemeinen und mit dem Verdienst im Besonderen klafft zwischen weiblichen und männlichen Führungskräften eine Lücke. [Weiter...] |
Bahn-Chefin erwartet viele unpünktliche Züge und mehr Baustellen  Deutschlands Bahnfahrern steht ein weiteres Jahr voller Verspätungen bevor. "Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein", sagt die neue Chefin der Deutschen Bahn (DB) Evelyn Palla der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).
In diesem Jahr werde man bei der Pünktlichkeit im Fernverkehr "voraussichtlich eine Fünf vorne haben", so Palla weiter. Auf eine Prognose für 2026 will sie sich nicht festlegen. [Weiter...] |
US-Börsen ohne klare Richtung - Gold verliert deutlich  Die US-Börsen haben am Freitag ohne klare Richtung den Handel beendet. Der Dow blieb den ganzen Tag über im Minus und schloss zu Handelsende in New York bei 47.147 Punkten 0,7 Prozent schwächer.
Der breiter gefasste S&P 500 dippte im Tagesverlauf durchaus auch mal in den grünen Bereich, war am Ende bei 6.734 Punkten aber ebenfalls im Minus, wenn auch nur hauchdünne 0,05 Prozent. Etwas besser lief es an der Technologiebörse Nasdaq, der Nasdaq 100 landete schließlich bei 25.008 Punkten 0,06 Prozent höher als am Vortag.
Für Verunsicherung sorgen weiterhin Spekulationen über die Zinspolitik der US-Notenbank Fed. [Weiter...] |
Chiphersteller Nexperia bekommt aus China kein Geld  Der Chiphersteller Nexperia liefert zwar wieder aus seinem Werk in China, ist aber faktisch gespalten in einen China-Zweig und den Restkonzern. Kunden des chinesischen Werks zahlen nicht auf ein Konzernkonto ein - und sie zahlen nicht wie üblich in US-Dollar, sondern in chinesischer Währung. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage mit, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) schreibt.
"Es ist gut, dass wieder Produkte [aus dem Werk] herauskönnen", sagte ein Sprecher. [Weiter...] |
Dax zum Wochenende leicht im Minus  Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgegeben. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.877 Punkten berechnet, ein Verlust in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Auf Wochensicht verbleibt aber immerhin ein Plus von 1,3 Prozent.
Gegen den Trend im Plus waren am Freitag die drei Siemens-Aktien, wobei Siemens Energy fast zehn Prozent zulegte, und den Haupttitel und Siemens Healthineers mit jeweils über einem Prozent Plus auch mit hochzog. [Weiter...] |
Dax baut am Mittag Verluste weiter aus - Siemens Energy gefragt  Der Dax hat am Freitag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag seine Verluste weiter ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.720 Punkten berechnet, 1,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Donnerstag. An der Spitze der Kursliste rangierten im Plus lediglich Siemens Energie, Allianz, Siemens und Eon, am Ende fanden sich Bayer, Rheinmetall und Infineon wieder.
"Die Investoren wurden zum Wochenschluss auf dem vollkommen falschen Fuß erwischt", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Creditreform: Zahl überschuldeter Bürger steigt deutlich  5,67 Millionen Menschen über 18 Jahre sind 2025 überschuldet. Das sind 111.000 mehr als im Vorjahr (+ 2,0 Prozent), teilte der Inkassodienstleister Creditreform am Freitag mit.
Die Überschuldungsquote steigt auf 8,16 Prozent (2024: 8,09 Prozent). Damit verzeichnet Deutschland erstmals seit 2018 wieder einen spürbaren Anstieg.
"Die Trendwende ist da - und sie kommt mit Ansage", sagte Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform. [Weiter...] |
Dax startet im Minus - Zweifel an US-Leitzinssenkungen  Der Dax ist am Freitag mit Kursverlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 23.888 Punkten berechnet und damit 0,6 Prozent unter dem Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten nur Siemens Energy, Allianz und die Deutsche Telekom entgegen dem Trend im Plus, am Ende ging es für Infineon, Bayer und die Deutsche Bank am stärksten nach unten.
"Der heutige Handelstag wird für den Dax entscheidend werden", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. [Weiter...] |
Destatis: Zahl großer Betriebsgründungen steigt deutlich  In den ersten drei Quartalen des Jahres 2025 wurden in Deutschland rund 99.300 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Das waren 9,5 Prozent mehr neu gegründete größere Betriebe als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Gleichzeitig stieg demnach jedoch auch die Zahl der vollständigen Aufgaben von Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung um 4,8 Prozent auf rund 74.300.
Die Neugründungen von Gewerben waren laut Destatis in den ersten drei Quartalen 2025 mit insgesamt rund 487.700 um 6,9 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. [Weiter...] |
Deutlich mehr beantragte Regelinsolvenzen im Oktober  Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Montag mit.
Für August 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.979 beantragte Unternehmensinsolvenzen, so die Statistiker. Das waren 12,2 Prozent mehr als im August 2024.
Die Forderungen der Gläubiger aus den im August 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte laut Destatis auf rund 5,4 Milliarden Euro. [Weiter...] |
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte legen zu  Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind im September 2025 um 2,2 Prozent gegenüber September 2024 gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Im August 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls bei einem Plus von 2,2 Prozent gelegen, im Juli 2025 bei einem Minus von 0,2 Prozent. [Weiter...] |
Destatis: Industrie steigerte Energieverbrauch 2024 um 1,9 Prozent  Die deutsche Industrie hat im Jahr 2024 insgesamt 3.343 Petajoule Energie verbraucht. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Damit stieg der Energieverbrauch der Industrie um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, allerdings ausgehend von einem niedrigen Niveau: In den Jahren 2022 und 2023 war der Verbrauch deutlich gegenüber dem jeweiligen Vorjahr zurückgegangen (2022: -9,1 Prozent, 2023: -7,8 Prozent), vor allem aufgrund deutlich gestiegener Energiepreise und damit einhergehenden Produktionsrückgängen insbesondere in den energieintensiven Industriezweigen.
Die wichtigsten Energieträger in der Industrie waren 2024 laut Destatis wie in den Vorjahren Erdgas (29,2 Prozent), Strom (21,1 Prozent), Mineralöle und Mineralölprodukte (16,5 Prozent) sowie Kohle (14,5 Prozent). [Weiter...] |
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