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Teuerung der Großhandelspreise schwächt sich im Oktober leicht ab  Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Oktober 2025 um 1,1 Prozent höher als im Oktober 2024. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei 1,2 Prozent gelegen, im August 2025 bei 0,7 Prozent. Die Großhandelspreise stiegen im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat September 2025 um 0,3 Prozent.
Hauptursächlich für den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war im Oktober 2025 der Preisanstieg bei Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren, so die Statistiker. [Weiter...] |
SAP will trotz KI weltweit mehr Stellen aufbauen  Der deutsche Softwarekonzern SAP hat die Gefahr eines Stellenabbaus durch den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Unternehmen zurückgewiesen. "Wir haben derzeit nicht die Absicht, zu reduzieren", sagte Muhammad Alam, Produktvorstand bei SAP, dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Wenn keine äußeren Einflüsse dazwischenkommen, werden wir dieses Jahr wachsen, und das wird vermutlich auch ein bisschen weitergehen."
Dies gelte, obwohl jeder einzelne Softwareentwickler mithilfe der Technologie im "exponentiellen Maß" effizienter werde. [Weiter...] |
Destatis: Inflationsrate sank im Oktober auf 2,3 Prozent  Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - lag im Oktober 2025 bei 2,3 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Im September 2025 hatte die Inflationsrate 2,4 Prozent und im August 2025 noch 2,2 Prozent betragen.
"Nach zwei Anstiegen in Folge ging die Inflationsrate im Oktober wieder leicht zurück", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. [Weiter...] |
Cum-Ex-Expertin verlangt Reformen im Kampf gegen Steuerbetrug  Die frühere Kölner Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker stellt dem Staat ein schlechtes Zeugnis bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität aus. "In Deutschland ist Wirtschaftskriminalität besonders einfach", sagte sie dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Die Justiz sei falsch organisiert.
Brorhilker hatte im April 2024 ihren Dienst quittiert. [Weiter...] |
Eigentümerverband beklagt unfaire Grundsteuerbelastung  Vor den am Mittwoch beginnenden Verhandlungen zu drei Fällen der Grundsteuer nach Bundesmodell vor dem Bundesfinanzhof in München hat der Eigentümerverband Haus und Grund harsche Kritik an der seit Januar geltenden Grundsteuer geübt.
"Aufkommensneutral und gerecht sollte die Reform sein", sagte Haus und Grund-Präsident Kai Warnecke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Das scheine jetzt keine Rolle mehr zu spielen. "Viele Städte und Gemeinden haben die Reform der Grundsteuer als Hebel zur Sanierung der Kommunalfinanzen entdeckt."
Mit Blick auf die Wohnkosten sei das ein "fatales Signal", welches zudem das Land spalte. [Weiter...] |
Zahl gewerblicher Batteriespeicher könnte sich verzehnfachen  Der Hochlauf von Stromspeichern als Ergänzung von Wind- und Sonnenkraft kommt in Schwung. 2024 wurden insgesamt 9.710 Anträge auf Anschluss von gewerblichen Batteriespeichern gestellt, derzeit sind deutschlandweit erst 921 solcher Anlagen ab der Mittelspannungsebene in Betrieb, wie aus noch unveröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, über welche die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet.
Bei der Kapazität zeichnet sich ein noch drastischerer Anstieg ab: "Die beantragten Anlagen weisen zusammen eine geplante Leistung von etwa 400 Gigawatt und eine Speicherkapazität von rund 661 Gigawattstunden auf", heißt es von der Behörde. Die Anlagen, die schon in Betrieb sind, verfügen demnach über eine Nettonennleistung von rund 2,3 Gigawatt und eine Speicherkapazität von etwa 3,2 Gigawattstunden.
Vergangenes Jahr hätten die Netzbetreiber schon rund 3.800 Anschluss-Zusagen erteilt, so die Daten der Bundesnetzagentur weiter. [Weiter...] |
US-Börsen uneinheitlich - Anleger warten auf Wirtschaftsdaten  Die US-Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.928 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum Handelstag am Vortag.
Der Nasdaq 100 ging dagegen bei 25.533 Punkten 0,3 Prozent niedriger aus dem Handel, während der breiter aufgestellte S&P 500 den Tag mit 6.847 Punkten 0,2 Prozent im Plus beendete.
Mit Blick auf den voraussichtlich bald endenden Shutdown richten sich die Blicke der Anleger zunehmend in die Zukunft. Vor allem die nachgeholte Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten wird mit Spannung erwartet. [Weiter...] |
Krise im Einzelhandel verschärft sich  Deutschlands Einzelhändler stecken tief in der Krise. "Aktuell sehen wir einen Kampf um jeden Kunden und um jedes neue Jahr oder sogar jeden neuen Monat", sagte der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, der "Welt". Vor allem die kleinen, inhaber- und familiengeführten Geschäfte ohne große Organisation im Hintergrund hätten stark zu kämpfen. [Weiter...] |
Dax legt zu - kaum Euphorie über mögliches Shutdown-Ende  Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.088 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Merck und Vonovia, am Ende Continental, Rheinmetall und RWE.
"An der Börse ist die Euphorie über ein mögliches Ende des Shutdowns in den USA bereits wieder verflogen", sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. [Weiter...] |
Verdi-Mitglieder stimmen Tarifergebnis beim TÜV Bund zu  Die Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben dem Tarifergebnis beim TÜV Bund zugestimmt. 78 Prozent votierten in einer Befragung für die Annahme des Abschlusses, der Gehaltserhöhungen vorsieht, wie Verdi am Dienstag mitteilte. Die Einigung gilt rückwirkend ab dem 1. Juli 2025 für rund 10.000 Beschäftigte, darunter der TÜV-Nord-Konzern, die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) und der TÜV Hessen.
Der Tarifabschluss umfasst Gehaltserhöhungen von 3,0 Prozent ab dem 1. Oktober 2025 und weiteren 2,6 Prozent ab dem 1. Januar 2027. Für den Zeitraum von Juli bis September 2025 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 280 Euro. [Weiter...] |
Dax am Mittag weiter leicht im Plus - Ölpreis steigt  Der Dax ist am Dienstag nach einem Start mit einem geringfügigen Plus bis zum Mittag weiter knapp im Plus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.982 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Heidelberg Materials, Adidas und Hannover Rück, am Ende Continental, GEA und Rheinmetall.
Nachdem am Vortag die Hannover Rück ihr Gewinnziel angehoben hatte, hofften Marktteilnehmer am Dienstag auf einen ähnlichen Schritt durch die Münchener Rück. [Weiter...] |
ZEW-Konjunkturerwartungen lassen geringfügig nach  Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich in der Umfrage vom November 2025 geringfügig verschlechtert. Sie liegen mit 38,5 Zählern um 0,8 Punkte unter dem Vormonatswert, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte.
"Die ZEW-Konjunkturerwartungen bleiben stabil", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse. "Allerdings ist das Stimmungsbild durch einen Rückgang der Zuversicht in die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit der Regierung geprägt. Das Investitionsprogramm dürfte einen konjunkturellen Impuls geben, aber die strukturellen Probleme sind weiterhin vorhanden."
Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verbesserte sich. [Weiter...] |
ZEW-Konjunkturerwartungen im November gesunken Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im November verschlechtert: Der entsprechende Index fiel von 39,3 Zählern im Oktober auf nun 38,5 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen. [Weiter...] |
Hubertz offen für Aufnahme von Recht auf Wohnung ins Grundgesetz  Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat sich offen dafür gezeigt, ein explizites Recht auf eine Wohnung im Grundgesetz zu verankern. "Das kann man natürlich diskutieren", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Auf die Frage, warum die Politik in den vergangenen Jahren bei der Wohnpolitik versagt habe, verwies Hubertz auf die 90er Jahre, als es die Annahme gegeneben hätte, dass Deutschland fertiggebaut sei. Zudem nannte sie den fehlenden Rechtsanspruch im Grundgesetz. [Weiter...] |
EuGH kippt EU-Kriterien für Höhe des Mindestlohns  Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat einer Klage Dänemarks und Schwedens gegen die EU-Mindestlohnrichtlinie teilweise stattgegeben. Gekippt wurden die Kriterien, die Mitgliedstaaten bei der Festlegung und Aktualisierung des Mindestlohns nach der Richtlinie anwenden mussten. Zudem strich der Gerichtshof die Vorgabe, dass die Verwendung eines automatischen Indexierungsmechanismus für gesetzliche Mindestlöhne nicht zu einer Senkung des Mindestlohns führen dürfe.
"In beiden Fällen, in denen es um eine direkte Einmischung in die Festlegung der Löhne geht, kommt das Gericht zu dem Schluss, dass der Gesetzgeber die ihm durch die Verträge der Europäischen Union übertragenen Befugnisse überschritten hat, indem er in Bereiche eingegriffen hat, die in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen", erklärte der Präsident des Gerichtshofs, Koen Lenaerts, in einer Videobotschaft am Dienstag. [Weiter...] |
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