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Wohnungsnebenkosten überdurchschnittlich gestiegen  Die Preise für Wohnungsnebenkosten in Deutschland sind zuletzt überdurchschnittlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lagen sie im August 2025 um 4,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt nahmen im selben Zeitraum um 2,2 Prozent zu. [Weiter...] |
Neuer Höchstwert beim Online-Banking  Rund zwei Drittel (67 Prozent) der 16- bis 74-Jährigen in Deutschland haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt. Das ist ein neuer Höchstwert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Insgesamt waren das 41,7 Millionen Menschen - zehn Jahre zuvor lag der Anteil noch bei 49 Prozent.
Der Anteil von 67 Prozent bei der Nutzung von Online-Banking entsprach im Jahr 2024 dem Durchschnitt aller EU-Staaten. [Weiter...] |
Post-Vorständin nimmt Zusteller in Schutz  Mit Blick auf die hohe Zahl der Beschwerden über die Deutsche Post bei der Bundesnetzagentur hat DHL-Vorständin Nikola Hagleitner ihre Zusteller in Schutz genommen. "Wir sind sehr leistungsfähig", sagte Hagleitner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Ja, es wackelt hier und da mal. Es ist ärgerlich, wenn die Post in Einzelfällen mal ein paar Tage nicht kommt, aber das sind keine systemischen Probleme."
Jede Beschwerde sei aber eine zu viel, so Hagleitner weiter. [Weiter...] |
Designierter ZF-Chef kündigt Einschnitte an  Mathias Miedreich, der im Oktober den Vorstandsvorsitz beim angeschlagenen Autozulieferer ZF übernimmt, kündigt eine harte Restrukturierung und weitere Einschnitte in der kriselnden Antriebssparte des Stiftungsunternehmens an. "Das Abstellen der Verluste ist die Pflicht, denn kein Unternehmen auf der Welt kooperiert mit uns, wenn wir unsere Hausaufgaben nicht machen", sagte Miedreich der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe).
Eine solche Restrukturierung sei getrieben von zwei Variablen. "Zum einen ist da die klassische Make-or-Buy-Entscheidung, zum anderen die Volumenfrage. Der Automarkt ist im Vergleich zur Pandemiezeit geschrumpft. Unsere Kapazitäten, vor allem im Bereich Elektromobilität, sind zu groß", sagte Miedreich weiter. [Weiter...] |
Wohnraum-Mangel hält laut Ifo bis in die 30er-Jahre an  Der Mangel an Wohnraum in Deutschland wird nach Einschätzung des Ifo-Instituts bis in die 30er-Jahre hinein anhalten.
Der "Bild" (Dienstagausgabe) sagte der Bauexperte des Ifo-Instituts, Ludwig Dorffmeister: "Die Situation am Wohnungsmarkt wird sich auf mittlere Sicht nicht ändern. Die Lage wird also noch mindestens bis 2030 sehr angespannt bleiben."
Für das laufende Jahr sagte Dorffmeister die Fertigstellung von 205.000 Wohnungen voraus. 2026 werden es voraussichtlich nur noch 185.000 Wohnungen sein. [Weiter...] |
Post-Vorständin drängt auf höheres Briefporto  Post-Vorständin Nikola Hagleitner drängt perspektivisch auf ein deutlich höheres Porto für Standardbriefe und Postkarten im Inland.
"Ich setze darauf, dass die Bundesnetzagentur beim nächsten Mal die reale Kostenentwicklung und den beschleunigten Briefrückgang noch stärker berücksichtigt - und dann muss das Standard-Porto nennenswert wachsen", sagte Hagleitner, die für den Konzern das Post- und Paketgeschäft in Deutschland verantwortet, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
In Deutschland muss die Bundesnetzagentur Portopreiserhöhungen für die Deutsche Post genehmigen. Zuletzt stieg das Briefporto Anfang dieses Jahres. Für einen Standardbrief werden seitdem 95 statt 85 Cent fällig. [Weiter...] |
Post-Vorständin Hagleitner verteidigt Stellenstreichungen  Die für das Post- und Paketgeschäft in Deutschland zuständige Vorständin bei Deutsche Post DHL, Nikola Hagleitner, hat den Stellenabbau des Unternehmens hierzulande verteidigt.
Man habe keine andere Wahl gehabt, sagte Hagleitner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). "Das Postgesetz verlangt von uns, dass wir den Universaldienst effizient erbringen. Und wenn wir nicht eine Milliarde Euro pro Jahr erlösen, können wir unsere Infrastruktur nicht modernisieren. Die Zeiten haben sich verändert, wir müssen Ressourcen konsequent steuern", so die Vorständin. [Weiter...] |
Verbraucherschützer warnen vor Abschaffung der Solarförderung  Die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Ramona Pop, lehnt die von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) geplante Abschaffung der Solarförderung ab.
"Private Haushalte leisten mit Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Dach bereits heute einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Die Einspeisevergütung sollte daher nicht ersatzlos gestrichen, sondern weiterentwickelt werden", sagte Pop der "Rheinischen Post" (Dienstag).
Zugleich betonte die oberste Verbraucherschützerin: "Für Verbraucherinnen und Verbraucher muss die Energiewende bezahlbar ausgestaltet werden. Der Monitoringbericht des Wirtschaftsministeriums zeigt verschiedene Stellschrauben auf, mit denen die Energiewende für Verbraucherinnen und Verbraucher kosteneffizienter gestaltet werden kann. Dafür müssen Bundesregierung und Bundesnetzagentur jetzt die richtigen Rahmenbedingungen setzen, damit Stromerzeugung und -nachfrage besser in Einklang gebracht werden", so Pop.
Das Ministerium hatte am Montag angekündigt, die fixe Einspeisevergütung für Neuanlagen abschaffen zu wollen. [Weiter...] |
Branchenbündnis kritisiert Stillstand beim Wohnungsbau  Ein breites Bündnis aus Akteuren der Bau- und Immobilienbranche warnt vor einem Stillstand im Wohnungsbau und fordert die Bundesregierung zum Handeln auf. Bislang gebe es vom erwarteten Push der Wohnungsbaukonjunktur keine Spur, heißt es in einem gemeinsamen Brief an Vertreter der Bundesregierung und an Parlamentarier, über den die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.
Darin warnen die 28 Verbände und Organisationen, zu denen die Gewerkschaft IG Bau, der Immobilienverband BFD und die Bundesarchitektenkammer zählen, vor einem weiteren Einbruch beim Neubau. "Branchen-Experten erwarten nur noch gut 200.000 Neubauwohnungen in diesem Jahr - knapp 50.000 Wohnungen weniger als noch 2024", heißt es.
Die 28 Akteure fordern die Bundesregierung zum Gegensteuern auf - nötig seien etwa deutlich mehr Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau und zusätzliches Wohnbauland. [Weiter...] |
Städtetag und Mieterbund für schärferen Mietwucherparagraphen  Vor dem Start der Mietrechtskommission an diesem Dienstag fordert der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Christian Schuchardt, eine Nachschärfung des Mietwucherparagraphen im Wirtschaftsstrafgesetz.
Der "Rheinischen Post" (Dienstag) sagte Schuchardt: "Schon heute gibt es Beispiele aus Städten, die so gegen Mietwucher tätig werden. Allerdings ist der Aufwand immens und bisher nicht praxistauglich. Hier erhoffen wir uns Verbesserungen."
Der Deutsche Mieterbund unterstützt die Forderung. [Weiter...] |
US-Börsen fester - alle Blicke auf Fed gerichtet  Die US-Börsen haben am Montag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.883 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.615 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 24.295 Punkten 0,8 Prozent im Plus.
Die Börsianer werden diese Woche wohl zunächst gebannt auf die Fed schauen. Nach den enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichten rechnen die meisten Analysten für Mittwoch mit einer Zinssenkung um mindestens 25 Basispunkte. [Weiter...] |
Dax zieht sich an Zinshoffnungen nach oben  Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.748 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
"Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die US-Notenbank in dieser Handelswoche das liefern wird, was die Investoren mehrheitlich erwarten", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow.
"Aus Mangel an weiteren Handelsimpulsen zum Wochenstart fokussieren sich die Marktteilnehmer auf die Aktien von Sartorius, Zalando, Infineon und Continental. Auf der Verliererseite befinden sich die Aktien von SAP, Deutsche Telekom und Symrise."
"Zum Wochenstart haben viele Analystenmeinungen und Ratingänderungen das Handelsbild bei den Dax 40 Unternehmen maßgeblich beeinflusst", sagte Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1765 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8500 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.667 US-Dollar gezahlt (+0,7 Prozent). [Weiter...] |
SPD-Politiker widerspricht Reiche: Erneuerbare ungebremst ausbauen  Die SPD widerspricht zum Teil den Schlussfolgerungen von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) aus dem Monitoring-Bericht zur Energiewende.
So sieht der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Armand Zorn, keinen Anlass, den Ausbau der erneuerbaren Energien abzubremsen. Der Monitoring-Bericht bestätige, dass in den kommenden Jahrzehnten eine deutlich erhöhte Stromnachfrage bestehen werde, sagte Zorn dem Nachrichtenportal T-Online. Dass die genaue Stromnachfrage schwer zu prognostizieren sei, sei bereits davor bekannt gewesen. [Weiter...] |
Tesla-Betriebsräte fordern Weihnachtsgeld statt Socken  Betriebsräte des Tesla-Werks in Grünheide verlangen ein Weihnachtsgeld von mindestens 1.500 Euro. Die IG-Metall-Fraktion im Betriebsrat hat die Unternehmensleitung aufgefordert, die Sonderzahlung an alle Mitarbeiter auszuzahlen: Seit Wochenbeginn sammeln Beschäftigte Unterschriften auf Postkarten, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, schreibt das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Die Gewerkschaft verweist auf eine hohe Produktionsauslastung und wachsende Ziele am Standort. Werksleiter André Thierig hatte der Belegschaft kürzlich in einer E-Mail mitgeteilt, das Model Y sei im ersten Halbjahr 2025 das meistverkaufte Elektroauto in Europa gewesen. [Weiter...] |
Bericht: Bund prüft Einstieg bei Tennet-Stromnetzen  Die staatliche Förderbank KfW beschäftigt sich offenbar mit einer möglichen Übernahme von Anteilen an Tennet Deutschland. Das berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf mehrere Personen aus Politikkreisen und der Finanzbranche. Eine Person sagte demnach, die Förderbank befasse sich seit der Sommerpause wieder mit diesem Thema. [Weiter...] |
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