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Verdi fordert sieben Prozent mehr Gehalt in den Ländern  Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert in der Tarif- und Besoldungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent im Monat, mindestens jedoch 300 Euro zusätzlich.
Ziel sei es, die unteren Lohngruppen zu stärken, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Für Nachwuchskräfte sollen die Vergütungen um 200 Euro pro Monat steigen, und ihre unbefristete Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung wird gefordert. Zudem sollen alle Zeitzuschläge um 20 Prozentpunkte erhöht werden. [Weiter...] |
Studie: Chinesische Billigwaren fluten deutschen Markt  Chinesische Unternehmen leiten ihre Exporte infolge des Handelskriegs mit den USA zunehmend auf den deutschen Markt um. Das zeigt eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die am Montag veröffentlicht wurde.
Demnach sanken im ersten Halbjahr 2025 die US-Importe aus China im Vergleich zum Vorjahr um fast 16 Prozent, die deutschen Importe von dort stiegen dagegen um rund elf Prozent. Gleichzeitig fielen die Preise dieser Waren um nahezu vier Prozent. [Weiter...] |
Trump-Vordenkerin warnt Europäer vor E-Autos aus China  Die Vordenkerin von Donald Trumps Energie- und Klimapolitik warnt die Europäer davor, E-Autos und Technologie für erneuerbare Energien aus China zu importieren.
"Wenn europäische Unternehmen oder Verbraucher Elektrofahrzeuge haben wollen, sollten sie sich davor hüten, diese aus China zu kaufen", sagte Diana Furchtgott-Roth, Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation, dem "Spiegel". "Wir erleben doch gerade, wie China bei den seltenen Erden und kritischen Mineralien Lieferungen in die USA oder Europa blockiert. Eine solche Abhängigkeit kann die Volkswirtschaften in eine sehr prekäre Lage bringen."
Die Strategin Furchtgott-Roth ist bei der Heritage Foundation, dem derzeit einflussreichsten Thinktank der USA, eine leitende Autorin von Project 2025. Dieses Manifest gilt als Blaupause für Trumps Politik. [Weiter...] |
Dax dreht ins Minus - Anleger werden vorsichtiger  Der Dax ist am Montag nach einem halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag in den roten Bereich gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.775 Punkten berechnet und damit 0,4 Prozent unter dem Freitagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Heidelberg Materials und Rheinmetall, am Ende Siemens, Bayer und Infineon.
"Der Handel zeigt sich zum Wochenstart im weiteren Verlauf etwas schwächer", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. [Weiter...] |
EU-Kommission hebt Konjunkturprognose an  Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr angehoben. In der aktuellen Herbstprognose werde davon ausgegangen, dass die Wirtschaft in der Eurozone 2025 um 1,3 Prozent, 2026 um 1,2 Prozent sowie 2027 um 1,4 Prozent wachsen wird, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Im Frühjahr hatte sie noch einen Zuwachs von 0,9 Prozent im laufenden Jahr erwartet.
Für die EU insgesamt geht die Kommission von einem Wachstum von 1,4 Prozent in den Jahren 2025 und 2026 und 1,5 Prozent im Jahr 2027 aus. [Weiter...] |
Deutsche Führungskräfte bewerten Transformation deutlich besser  Deutsche Führungskräfte bewerten die Transformation des Wirtschaftsstandortes Deutschland deutlich besser als noch im Vorjahr. Das zeigt eine neue Studie der Unternehmensberatung Kearney und des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die das "Handelsblatt" berichtet.
Im Vergleich zum Vorjahr bewerteten 318 befragte Führungskräfte den Transformationsprozess für den Wirtschaftsstandort Deutschland um fast eine Note besser, mit 3,5 statt 4,4 (2024). Die einzelnen Branchen verändern sich laut Kearney und IW dabei unterschiedlich. [Weiter...] |
Dax startet kaum verändert - Euphorie ist verflogen  Der Dax ist am Montag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 23.905 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau von Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Heidelberg Materials und Infineon, am Ende die Deutsche Post, Siemens und Bayer.
"Die Stimmung ist angegriffen. Die große Euphorie ist verflogen", sagte Thomas Altmann von QC Partners. [Weiter...] |
Mehr Überschuldete haben Schulden bei Onlinehändlern  29 Prozent der rund 577.400 Personen in Deutschland, die im Jahr 2024 Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchten, haben Schulden bei Online- und Versandhändlern gehabt. Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um zwei Prozentpunkte gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.
Im Jahr 2019 hatte er noch bei 27 Prozent von insgesamt rund 582.100 beratenen Personen gelegen. Am häufigsten waren die Überschuldeten 2024 bei sonstigen öffentlichen Gläubigern, zum Beispiel den Sozialkassen, verschuldet (Anteil 57 Prozent) sowie bei Telekommunikationsunternehmen (48 Prozent).
Die Verbindlichkeiten, die die überschuldeten Personen bei Gläubigern des Online- und Versandhandels ausstehen hatten, beliefen sich 2024 auf durchschnittlich 644 Euro. [Weiter...] |
Geschäftsklima im Wohnungsbau wieder verschlechtert  Die Stimmung im deutschen Wohnungsbau hat sich im Oktober wieder leicht eingetrübt. Nach dem starken Anstieg im September sank der vom Münchner Ifo-Institut gemessene Geschäftsklimaindex von -22,0 auf -23,0 Punkte.
Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften etwas weniger zufrieden. Zudem waren ihre Erwartungen mit Blick auf die kommenden Monate skeptischer. [Weiter...] |
Job-Ende von 25.000 VW-Mitarbeitern vertraglich fixiert  Der Stellenabbau bei Europas größtem Autobauer Volkswagen kommt merklich voran. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, sollen bereits mehr als 25.000 Austritte vertraglich fixiert sein.
Ein Sprecher bestätigte der Zeitung die Angaben und verwies darauf, dass seit Ende 2023 etwas mehr als 11.000 Beschäftigte das Unternehmen verlassen haben. Die Zahlen gelten für alle zehn VW-Standorte in Deutschland.
Der Unterschied zwischen den beiden Zahlen erklärt sich dadurch, dass die meisten vereinbarten Austritte über Altersteilzeit geregelt sind. [Weiter...] |
Helsing sieht Automobilzulieferer als Reserve für Rüstungsproduktion  Der Mitgründer und Chef des Drohnenherstellers Helsing, Gundbert Scherf, sieht sein Start-up bereit für eine industrielle Großproduktion.
"Wir können jederzeit in die Massenproduktion einsteigen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Bereits im kommenden Jahr werde man "10.000 bis 20.000 Drohnen bauen" können. Allerdings sei dies erst der Anfang. [Weiter...] |
Fachkräftelücke bei medizinischen Fachangestellten sinkt deutlich  Im dritten Quartal 2025 ist die Fachkräftelücke bei medizinischen Fachangestellten in Deutschland im Vergleich zu Juni um 88 Prozent auf nur noch 206 nicht zu besetzende Stellen gesunken. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft hervor, über die die "Rheinische Post" in ihrer Montagsausgabe berichtet.
Gleichzeitig stieg die Fachkräftelücke für spezialisierte Fachkrankenpfleger um 24 Prozent auf 1.265 nicht zu besetzende Stellen. Die Studienautoren sehen einen Hinweis auf Umstrukturierungen im Zuge der laufenden Krankenhausreform, die vorsieht, dass sich Krankenhäuser mehr spezialisieren. [Weiter...] |
Malmendier zum Koalitionsausschuss: Fokus auf Wachstum fehlt  Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier stuft die Ergebnisse des Koalitionsausschusses als positiv ein, hält sie aber nicht für ausreichend.
"Als Signal an die Wirtschaft sind Industriestrompreis und Kraftwerkstrategie sicherlich hilfreich - auch wenn der Schwerpunkt auf zukunftsorientierte Unternehmen mit neuen Technologien, die langfristig in Deutschland Wachstum erzeugen können, noch fehlt", sagte die Ökonomin Ulrike Malmendier, eine der Wirtschaftsweisen, dem "Spiegel". Einige der neuen Pläne seien gut gedacht und könnten der deutschen Wirtschaft helfen, wenn sie tatsächlich wachstumsorientiert umgesetzt würden. "Bei dieser Schwerpunktsetzung tut sich die Regierung noch schwer."
"Die Regierung ist mit vielen Vorschusslorbeeren gestartet, aber nun stellt sich heraus, dass die Möglichkeiten nicht so ausgeschöpft werden wie erhofft", so die Wirtschaftswissenschaftlerin. [Weiter...] |
Milliardär Heraeus: Merz soll mit Minderheitsregierung drohen  Der Unternehmer und Milliardär Jürgen Heraeus hat die Wirtschaftspolitik der Regierung hart kritisiert.
"Ich bin extrem pessimistisch und denke, dass es in der Konstellation mit CDU und SPD keinen Schub für die Wirtschaft mehr gibt", sagte Heraeus, der jahrelang den gleichnamigen Hanauer Technologiekonzern anführte, dem "Spiegel".
Heraeus sagte weiter, die einzige Lösung sei aus seiner Sicht eine Minderheitsregierung. "Die SPD ist kein Machtfaktor mehr in Deutschland. Und das muss man ihr auch jeden Tag sagen", so der Milliardär. [Weiter...] |
Kretschmer: Kein Krankengeld für "die ersten ein oder zwei Tage"  Um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit zu stärken, will Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) die Zahl der Arbeitsstunden in Deutschland erhöhen - auch durch strengere Regeln für Krankheitstage.
In den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sprach sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende für eine Karenzregel aus. "Die ersten ein oder zwei Tage gäbe es kein Krankengeld", sagte er. "Bei schwerer Krankheit dafür die entsprechenden Tage länger. Das ist solidarisch."
Nach Kretschmers Überzeugung muss in Deutschland die 40-Stunden-Woche "der Standard sein". [Weiter...] |
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