Dienstag, 25. November 2025
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Airbnb weist Einfluss auf steigende Mieten zurück

Die Deutschlandchefin der Vermietungsplattform Airbnb, Kathrin Anselm, hat einen Einfluss des Unternehmens auf Wohnungsmangel und steigende Mieten in Deutschland zurückgewiesen. "Davon zu sprechen, Airbnb ließe die Mieten ansteigen, ist schlicht abenteuerlich", sagte Anselm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben) und verwies auf Barcelona, wo zwischen 2018 und 2024 das Angebot an Airbnb-Wohnungen um ein Viertel gesunken, die Mietpreise allerdings um 40 Prozent gestiegen seien. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin aus dem Jahr 2021, die eine direkte Auswirkung von Airbnb-Angeboten auf die Wohnungsmieten nachgewiesen hatte, wies Anselm mit Verweis auf die Methodik und eine angebliche Nutzung fehlerhafter Daten ebenfalls zurück. Der Managerin zufolge, die neben dem deutschen Markt für 24 weitere Länder in Europa zuständig ist, sei der Anteil von Airbnb an der Wohnraumsituation in Deutschland gering bis gar nicht vorhanden. "Wohnraum wird nicht geschaffen, indem man Kurzzeitvermietung verbietet", sagte Anselm. Es müsse mehr gebaut werden. [Weiter...]

 

Rentenstreit: Politologe warnt vor Anstieg von Altersarmut

Im aktuellen Streit um das Rentenniveau hat der Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge steigende Ausgaben für die Rente verteidigt und vor einer anwachsenden Altersarmut gewarnt. Der "Rheinischen Post" (Dienstag) sagte Butterwegge: "Wenn die Gesellschaft altert, ist es klar, dass die Rentenbeiträge steigen müssen, wenn nicht andere Wege - etwa in Richtung einer solidarischen Bürgerversicherung oder einer Erwerbstätigenversicherung - beschritten werden." Für den Protest der jungen Unionsabgeordneten habe er daher "kein Verständnis". Butterwegge warnte: "Wenn man das Rentenniveau durch die Revitalisierung des Nachhaltigkeitsfaktors auf unter 48 Prozent fallen lässt und die Renten an die Inflation statt an die Lohnentwicklung koppelt, würde das die Altersarmut drastisch erhöhen." Der Politikwissenschaftler sprach sich zudem für eine Erwerbstätigenversicherung aus. "Selbstständige, Freiberufler, Beamte, Abgeordnete und Minister müssen wir miteinbeziehen. Auch Kapitalerträge sowie Miet- und Pachteinnahmen müssen berücksichtigt werden. Man müsste die Beitragsbemessungsgrenze entweder aufheben oder stark anheben. So könnte man den Sozialstaat auf ein festes finanzielles Fundament stellen und auch höhere Renten wie in Österreich zahlen", sagte er. [Weiter...]

 

US-Börsen lassen sich von Zinseuphorie in die Höhe treiben

Die US-Börsen haben am Montag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 46.448 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.705 Punkten 1,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 24.875 Punkten 2,6 Prozent im Plus. Die Anleger sahen sich offenbar durch die neu aufgekommene Zinssenkungseuphorie getrieben, kräftig zuzugreifen. Zuletzt hatte Präsident der New Yorker Fed, John Williams, durchblicken lassen, dass die US-Notenbank die Leitzinsen "in naher Zukunft" noch senken könnte, ohne dass das eigene Inflationsziel gefährdet würde. Am Montag goss dann auch noch Fed-Gouverneur Christopher Waller weiter Wasser auf die Mühlen der Optimisten. [Weiter...]

 

Dax legt zum Wochenstart zu - Bayer kräftig im Aufwind

Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.239 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. "Der Deutsche Aktienindex ist dank zurückkehrender Zinssenkungshoffnungen in den USA vorerst um einen Totalabsturz herumgekommen", sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. "Als die 23.000er-Marke am Freitag kräftig wackelte, trat gerade noch rechtzeitig New-York-Fed-Chef John Williams vor die Mikrofone und sprach davon, dass man die Zinsen bald noch einmal senken könne. Ein Schelm, wer hier Zufälligkeit vermutet - ist doch die US-Notenbank bekannt dafür, Feuer am Aktienmarkt schnell zu löschen." "Die am Anleihemarkt eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr sprang nach dem vorab veröffentlichten Redetext wieder auf 70 Prozent zurück, was zu einer Erleichterungsrally an der Wall Street führte. Der schnelle Stimmungsumschwung kam dann auch dem Dax zu Hilfe, der sich heute wieder etwas weiter von der entscheidenden 23.000er-Marke absetzen konnte. Die Tatsache, dass die Gewinne im Tagesverlauf allerdings wieder etwas abbröckelten, zeigt die fragile, technische Verfassung des Dax, was noch eine Weile für hohe Nervosität und Schwankungen in den Kursen sorgen dürfte." "Die Aktie von Bayer war heute zur Abwechslung mal der unangefochtene Spitzenreiter im Dax mit einem zweistelligen Plus auf ein neues Jahreshoch. Das Schlaganfall-Medikament Asundexian hat einen wichtigen Erfolg in der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie erzielt und das Zeug zu einem Blockbuster. Damit hält die Serie positiver Nachrichten aus der Pharmasparte des Leverkusener an und sorgt für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, den die Aktie seit der Beendigung ihrer Talfahrt vor zwölf Monaten aufgenommen hat - das Plus beträgt seitdem mehr als 50 Prozent. Allerdings bedeutete der Monsanto-Albtraum zuvor eine fast 90-prozentige Kapitalvernichtung für langjährige Aktionäre, für die die aktuelle Entwicklung nur wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein wirken dürfte." "Verlierer waren heute die Rüstungsaktien, nachdem die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine wieder zunehmen." [Weiter...]

 

Mercedes-Chef vor zweitem Jahr als oberster Autolobbyist

Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius steht vor einer zweiten Amtszeit als Präsident des europäischen Auto-Lobbyverbands Acea. Das berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Industriekreise. Källenius, der seit Januar auf dem Posten ist, soll demnach ein weiteres Jahr anstreben. [Weiter...]

 

Dax am Mittag trotz schwacher Ifo-Zahlen weiter im Plus

Der Dax hat am Montag nach einem freundlichen Start bis zum Mittag etwas nachgegeben, ist aber insgesamt weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.170 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Siemens Energy und BMW, am Ende Rheinmetall, die Deutsche Börse und die Allianz. Der am Vormittag veröffentlichte überraschend schwache Ifo-Geschäftsklimaindex für November sorgte kaum für Impulse. [Weiter...]

 

Wirtschaft fürchtet Personal-Konkurrenz durch Bundeswehr

Wer künftig freiwillig zur Bundeswehr geht und sich für mindestens sechs Monate verpflichtet, soll einen Sold von monatlich 2.600 Euro erhalten. In der Wirtschaft wächst damit jedoch "die Sorge, dass sich schon mit dem freiwilligen, in jedem Fall aber mit einem möglichen künftig verpflichtenden Wehrdienst der Wettbewerb um die für die Wirtschaft dringend benötigten Fachkräfte zwischen Wirtschaft und öffentlichem Dienst weiter intensivieren wird", sagte DIHK-Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks dem "Handelsblatt". Grundsätzlich könne die Wirtschaft das Ziel der Bundeswehr-Reform nachvollziehen. Wichtig sei es aber, "Wehrdienst, berufliche Bildung und Arbeitswelt ganzheitlich zu denken". [Weiter...]

 

Stimmung in deutscher Wirtschaft etwas schlechter

Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich zuletzt etwas verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im November auf 88,1 Punkte, nach 88,4 Zählern im Oktober, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Beobachter hatten dagegen mit einem minimalen Anstieg gerechnet. Der Rückgang war auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen. [Weiter...]

 

Ifo-Geschäftsklimaindex im November gesunken

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im November auf 88,1 Punkte gesunken. Das teilte das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Montag mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details. [Weiter...]

 

Dax startet vor Ifo-Daten im Plus

Der Dax ist am Montag freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.345 Punkten berechnet und damit 1,1 Prozent über dem Freitagsschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Siemens Energy und Infineon, am Ende Rheinmetall, Zalando und die Telekom. Die Anleger warteten am Vormittag unter anderem auf die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex für November, der als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland gilt. Zudem reagierten die Anleger auf die Börsenkurse in den USA vom Freitag. [Weiter...]

 

Jedes zweite Unternehmen nutzt kostenpflichtige Cloud-Services

Etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Unternehmen in Deutschland mit mindestens zehn Beschäftigten nutzen im Jahr 2025 kostenpflichtige IT-Dienste über Cloud Computing über das Internet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, verwenden Großunternehmen ab 250 Beschäftigten deutlich häufiger Cloud-Services als mittlere und kleine Unternehmen. So nutzen 86 Prozent der Großunternehmen Cloud-Services, aber nur 65 Prozent der mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten und 51 Prozent der kleinen Unternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten. Die Bedeutung von Cloud-Services variiert in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Besonders häufig eingesetzt werden sie im Bereich Information und Kommunikation. [Weiter...]

 

Blumenproduktion in Deutschland rückläufig

Im Jahr 2025 haben in Deutschland 2.821 Gartenbaubetriebe auf einer Grundfläche von rund 5.760 Hektar Blumen und Zierpflanzen angebaut. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, waren das 9,7 Prozent oder 302 Betriebe weniger als bei der vorherigen Erhebung im Jahr 2021. Die Grundfläche für den Anbau ging in diesem Zeitraum um 8,1 Prozent oder 505 Hektar zurück. [Weiter...]

 

Verkehrsminister setzt auf Rettung von DB Cargo

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) setzt auf die Rettung der pleitebedrohten Bahn-Tochter DB Cargo. "Wir wollen nicht, dass noch mehr Güterverkehr auf die Straßen kommt", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Man wolle die Anteile mindestens halten. [Weiter...]

 

VW-Krise: Niedersachsen stärkt Blume den Rücken

Das Land Niedersachsen hält ungeachtet der VW-Krise an Oliver Blume als Vorstandsvorsitzendem fest. "Ich werde mich nicht von außen in diese Debatte einschalten", sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne, dem Fachinfodienst "Tagesspiegel Background" (Montagsausgabe). Er wolle gleichwohl "nicht in den Verdacht geraten, die Dinge mit der rosaroten Brille zu sehen", fügte der SPD-Politiker hinzu. "Aber jede andere Option würde die Dinge ja nicht besser machen." Niedersachsen hat zwei Sitze im VW-Aufsichtsrat und verfügt über 20 Prozent der Stimmrechte. [Weiter...]

 

Verdi droht mit Streiks im öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaft Verdi schließt im Tarifstreit im öffentlichen Dienst Streiks im Winter nicht aus. "Dass wir grundsätzlich in der Lage dazu sind, die Arbeitgeber mit Streiks unter Druck zu setzen, sollte allgemein bekannt sein", sagte Verdi-Chef Frank Werneke der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). "Es liegt an ihnen, ob und in welchem Umfang das nötig ist." Die Bundesländer müssten in der Anfang Dezember beginnenden Tarifrunde für 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst spätestens in der zweiten Verhandlungsrunde "einen Vorschlag machen, der realitätstauglich ist", forderte Werneke. Ein möglicher Ausstand hätte größere Auswirkungen: "Wenn Warnstreiks nötig sind, rufen wir zu breiter Beteiligung auf, das kann beispielsweise Universitätskliniken, angestellte Lehrerinnen, Polizeiangestellte oder auch Personal betreffen, das die winterlichen Straßen räumt". Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), der für die Bundesländer verhandelt, hat die Verdi-Forderung von sieben Prozent mehr Gehalt bereits als "astronomisch" abgelehnt. Werneke macht nun klar: "Wir haben nicht vor, unter dem Tarifergebnis für Bund und Kommunen abzuschließen"?- 5,8 Prozent Gehaltserhöhung für 27 Monate. Der Verdi-Chef wendet sich zudem gegen die Junge Gruppe der CDU/CSU, die das Rentenpaket der Koalition blockieren will. [Weiter...]

 

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