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Gewerkschaftschef gegen niedrigere Gastrosteuer  Der Chef der Gastrogewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), Guido Zeitler, hat seine Ablehnung einer dauerhaft niedrigeren Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants bekräftigt.
Mit der Absenkung der Gastrosteuer würden dem Staatshaushalt fast vier Milliarden Euro pro Jahr entzogen, und zwar "für eine Subvention, von der auch der Gast eines Gourmetrestaurants profitiert", sagte Zeitler dem "Spiegel". Das habe wenig mit den Lebenswirklichkeiten der Beschäftigten zu tun, "denen man oft vorwirft, viel zu teuer zu sein oder zu wenig zu leisten."
Der Staat müsse weiterhin in der Lage bleiben, Mitarbeiter im Gastgewerbe zu unterstützen, durch Wohngeld, durch das Aufstocken niedriger Löhne oder durch einen funktionierenden und günstigen Nahverkehr, sagte Zeitler. "Darauf sind viele in der Branche angewiesen."
Die Beschäftigten profitierten erfahrungsgemäß nicht davon, wenn der Arbeitgeber weniger Steuern zahle, kritisierte Zeitler. [Weiter...] |
Dax tritt zum "Hexensabbat" am Mittag auf der Stelle  Der Dax hat sich bis Freitagmittag kaum fortbewegt. Um kurz nach 12:30 Uhr standen 24.195 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren fast genau so viele wie bei Vortagesschluss.
Marktteilnehmer hätten zum "Hexensabbat" den Abrechnungskurs für Optionen und Futures gedrückt, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Mittag. "Jetzt richten sich die Blicke auf die heutige Schlussauktion auf Xetra zur Abrechnung der Einzeloptionen auf die Dax-40-Mitglieder."
Viermal im Jahr, gewöhnlich am dritten Freitag des dritten Monats eines Quartals, verfallen an den großen Börsen bestimmte Terminkontrakte, also auch an diesem Freitag. [Weiter...] |
Pilotengewerkschaft will Schiedsverfahren gegen Lufthansa  Die Pilotengewerkschaft Cockpit bereitet die Einleitung eines Schiedsverfahrens gegen die Lufthansa vor. Dies markiere "einen weiteren Tiefpunkt der Sozialpartnerschaft", sagte Arne Karstens von Cockpit am Freitag.
Hintergrund ist der Vorwurf der Gewerkschaft, dass die Lufthansa gegen eine "Perspektivvereinbarung" von 2017 verstoße und eine zugesicherte Mindestflottengröße von 325 Flugzeugen bei Lufthansa und Lufthansa Cargo seit Jahren nicht einhalte.
Man habe mehrfach versucht, den Konflikt außerhalb des vorgesehenen Rechtswegs beizulegen, der Gang zum Schiedsgericht sei aber nun "unvermeidlich". Im Falle eines Erfolgs des Schiedsverfahrens wäre die Lufthansa nach Darstellung der Gewerkschaft zur Zahlung einer Vertragsstrafe in Millionenhöhe verpflichtet. [Weiter...] |
Dax-Konzerne bilden kaum Rückstellungen für Klimarisiken  Die größten deutschen Konzerne rechnen fast durchgängig mit zunehmenden Belastungen durch den Klimawandel - bilden diese Risiken aber kaum in ihren Bilanzen ab. Das zeigt eine Analyse des "Handelsblatts" aller im Aktienleitindex Dax notierten Unternehmen.
Bis auf wenige Ausnahmen bilden die 40 Konzerne keine Rückstellungen oder Rücklagen und tätigen keine substanziellen Investitionen für mehr Klima-Resilienz. Nur wenige kalkulieren überhaupt konkret mit wirtschaftlichen Einbußen. [Weiter...] |
Dax startet kaum verändert - Optionsverfall im Fokus  Der Dax ist am Freitag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.210 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Post und die Commerzbank, am Ende Symrise, Adidas und SAP.
"Es ist der größte und wichtigste Optionsverfall des Jahres", sagte Thomas Altmann von QC Partners. [Weiter...] |
Rheinmetall-Autosparte droht nach Übernahme Zerschlagung  Der Autozulieferersparte von Rheinmetall droht nach einer Übernahme die Zerschlagung. Das berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise.
Demnach handelt es sich bei den zwei verbliebenen Kaufinteressenten um Investoren aus dem Private-Equity-Bereich. Rheinmetall plant mit einem der beiden Interessenten im ersten Quartal 2026 den Abschluss eines Vertrags. [Weiter...] |
Erzeugerpreise für Dienstleistungen klettern im dritten Quartal  Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in Deutschland haben im dritten Quartal 2025 um 1,9 Prozent höher gelegen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, stiegen die Preise gegenüber dem zweiten Quartal 2025 um 0,5 Prozent. In vielen Dienstleistungsbereichen führten höhere Kosten für Personal, Material und Energie zu höheren Preisen.
Im Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei lagen die Preise mit +0,3 Prozent knapp über denen des dritten Quartals 2024. Mit +5,7 Prozent stiegen hier die Preise für Post-, Kurier- und Expressdienste relativ stark. [Weiter...] |
Obstbaubetriebe verzeichnen ertragreiches Jahr im Apfelanbau  In diesem Jahr können die Obstbaubetriebe in Deutschland auf ein ertragreiches Jahr im Apfelanbau zurückblicken. Insgesamt haben die Betriebe im Jahr 2025 rund 1.138.000 Tonnen Äpfel geerntet, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte.
Damit wird die bereits positive Ernteprognose vom August (1.022.000 Tonnen) übertroffen. Gegenüber dem ertragsschwachen Vorjahr stieg die Erntemenge um 30,5 Prozent oder rund 266.000 Tonnen Äpfel. [Weiter...] |
Exporte nach Bulgarien deutlich gestiegen  Die deutschen Exporte nach Bulgarien sind zuletzt deutlich gestiegen. Exportseitig lag das osteuropäische Land, welches ab Januar der 21. Mitgliedstaat der Eurozone wird, im Zeitraum von Januar bis Oktober 2025 auf Rang 40 der wichtigsten Empfängerstaaten deutscher Warenexporte, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.
Insgesamt wurden in diesem Zeitraum Waren im Wert von 5,3 Milliarden Euro von Deutschland nach Bulgarien exportiert. Damit stiegen die Exporte dorthin gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent. [Weiter...] |
Erzeugerpreise im November gesunken  Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland sind im November 2025 um 2,3 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat unverändert.
Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im November die niedrigeren Energiepreise. Ebenfalls günstiger als vor einem Jahr waren Vorleistungsgüter. [Weiter...] |
Verbraucher blicken pessimistisch auf 2026  Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich zum Jahresende 2025 wieder eingetrübt. Laut der am Freitag von der GfK veröffentlichten Analyse ist der Ausblick für das Jahr 2026 enttäuschend.
Während die Konjunkturerwartung stagniert, müssen sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung Verluste hinnehmen. Da zudem die Sparneigung spürbar zulegt, prognostiziert der Konsumklima-Indikator für den ersten Monat des kommenden Jahres im Vergleich zum Vormonat (revidiert -23,4 Punkte) einen deutlichen Rückgang von 3,5 Zählern auf -26,9 Punkte.
Neben den starken Verlusten der Einkommenserwartung ist in diesem Monat vor allem auch der deutliche Anstieg der Sparneigung um fünf Zähler auf 18,7 Punkte für das Abrutschen des Konsumklimas verantwortlich. [Weiter...] |
Unternehmen setzen Stellenabbau fort  Die Unternehmen in Deutschland sind bei Neueinstellungen erneut vorsichtiger, sie bauen überwiegend Stellen ab. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Beschäftigungsbarometer sank im Dezember auf 91,9 Punkte, nach 92,5 Punkten im November. Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2020.
"Im Jahr 2025 erlebten wir vor allem in der Industrie einen schleichenden Stellenabbau", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. [Weiter...] |
Vonovia kritisiert Mietpreisbremse als "sozial blind"  Die Personalchefin von Vonovia, Ruth Werhahn, hat die derzeitige Ausgestaltung der Mietpreisbremse kritisiert. Zwar brauche es eine Art der sozialen Regelung, angesichts der Wohnungsknappheit könne sie die Mietpreisbremse auch nachvollziehen. "Aber die Mietpreisbremse ist sozial blind in ihrer derzeitigen Gestaltung", sagte Werhahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). [Weiter...] |
DIHK bezeichnet Wirtschaftslage als "dramatisch"  Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat sich alarmiert über die wirtschaftliche Lage in Deutschland gezeigt. "Die wirtschaftliche Lage unseres Landes ist dramatisch. Wir befinden uns mitten in einer langanhaltenden strukturellen Krise", sagte Adrian der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Unsere Wirtschaft wächst seit der Corona-Pandemie nicht mehr. Für das kommende Jahr erwartet die Deutsche Industrie- und Handelskammer ein minimales Wachstum von 0,7 Prozent", sagte er. [Weiter...] |
US-Börsen legen zu - Inflationsdaten treiben Tech-Kurse nach oben  Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.952 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.775 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.019 Punkten 1,5 Prozent im Plus.
Marktteilnehmer zeigten sich am Donnerstag erfreut über US-Preisdaten, die eine deutliche Abkühlung der Inflation nahelegen. Experten raten jedoch zur Vorsicht, da der Regierungsshutdown die Datenerhebung erschwert habe. [Weiter...] |
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