Den vorvorletzten Handelstag im Jahr 2024 hat der Dax im Minus beendet. Zum Xetra-Handelsschluss standen 19.849 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als am Freitag.
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Peer Steinbrück / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Der ehemalige Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) hat sich in der Debatte um einen vermeintlichen Vergleich zwischen dem Vorgehen Russlands in der Krim-Krise und der Annexion des Sudetenlandes durch Nazi-Deutschland im Jahr 1938 durch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zu Wort gemeldet: "Historische Vergleiche mit Personen oder Ereignissen der Nazi-Zeit entgleiten immer", sagte Steinbrück im Interview mit dem "Stern". Eine solche Formulierung sei "vorsichtig formuliert, alles andere als glücklich". Schäuble selbst weist den Vergleich von sich: "Ich bin doch nicht blöd, dass ich Hitler mit irgendjemandem vergleiche", hatte er am Donnerstagabend in der ARD-Sendung "Beckmann" erklärt.
Dass die Krim-Krise so weit eskalieren könnte, hätte Steinbrück nicht für möglich gehalten. "Aber daran ist nicht nur Russland schuld. Auch der Westen hat Fehler gemacht", so der SPD-Politiker. "Noch weiter an Russland heranzurücken und die Ukraine quasi vor die Wahl zu stellen, sich einseitig auf Russland oder den Westen festzulegen, war nicht klug."