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Österreich debattiert über generelles Rauchverbot
In Österreich ist eine Debatte über ein generelles Rauchverbot entbrannt. Auslöser ist ein Papier der Parteien SPÖ und ÖVP in der Steiermark, wonach ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie durchgesetzt werden müsse, berichten österreichische Medien. Dieser Vorschlag sollte im im Rahmen der Koalitionsverhandlungen besprochen werden, so die Parteien. Bislang müssen in Österreich Lokale bestimmter Größe zu Raucher- oder Nichtraucheretablissements erklärt werden. Größere Gaststätten müssen die Bereiche entsprechend trennen. Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) steht dem Vorstoß zu einem allgemeinen Rauchverbot Medienberichten zufolge ablehnend gegenüber, da die Mehrzahl der Speisegaststätten bereits rauchfrei sei. Zudem wurde betont, dass beim Raucherschutz endlich Klarheit herrschen müsse: "Wir verlangen, dass sich die Politik zu dieser einmal getroffenen Entscheidung bekennt und diese nicht bereits nach kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt", so Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbandes Gastronomie. Das Thema Raucherschutz sorgt in Österreich schon lange und immer wieder für Streit. Im Oktober hatte beispielsweise ein Wiener Gastronom angekündigt, auf eine Erstattung der bisher angefallenen Umbaukosten klagen zu wollen. Er habe seine Betriebe im Einvernehmen mit den Behörden umgebaut, müsste nach einem Gerichtsurteil nun aber erneut Veränderungen vornehmen, damit diese den Anforderungen entsprächen, hieß es zur Begründung. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 17.11.2013 - 10:51 Uhr
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