Dienstag, 25. November 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax hat am Dienstag deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss stand der Index bei 23.465 Punkten ein rundes Prozent höher als am Vortag. Die Hoffnung auf einen vielleicht doch schneller als erwarteten Frieden in der Ukraine sorgte dabei am Mittag für einen sichtbaren Freudensprung auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Umfrage: Deutsche wollen keine Schuldenunion
Eine Mehrheit der Deutschen lehnt eine Vergemeinschaftung der europäischen Schulden ab - auch dann, wenn die Europäische Union die Kontrolle über die Staatshaushalte übernimmt. In einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für das Nachrichtenmagazin "Focus" halten 52 Prozent der Befragten eine gemeinsame Schuldenhaftung für falsch, nur 31 Prozent finden sie richtig. Auch bei den SPD-Anhängern überwiegt die Skepsis: 49 Prozent von ihnen sind gegen eine Schuldenunion, nur 38 Prozent sind dafür. Für SPD-Chef Sigmar Gabriel sind diese Zahlen ein Rückschlag. Gabriel hatte die Professoren Jürgen Habermas, Julian Nida-Rümelin und Peter Bofinger einen Ideen-Beitrag für das Wahlprogramm der SPD schreiben lassen und sich deren Konzept zu Eigen gemacht. Es sieht vor, die Kontrolle über die Etats der Euro-Länder an eine überstaatliche Ebene zu übertragen und die Schulden der Euro-Staaten zu vergemeinschaften. Politikwissenschaftler halten die Strategie des SPD-Chefs in der Euro-Krise für riskant. Die SPD befinde sich auf einer "gefährlichen Spur", sagte der Bonner Parteienforscher Gerd Langguth zu "Focus". Der Satz "Wir vergemeinschaften Schulden" habe ein großes Unruhepotenzial. "Die SPD öffnet damit eine Einflugschneise für die Attacken der Union", fügte Langguth hinzu. Auch der Parteienforscher Ulrich von Alemann hält die Euro-Rettung für ein "riskantes Thema" - gerade für die SPD. "Bei Bankenregulierung und Reichensteuer ruft die Basis hurra", sagte Alemann. "Aber dass Deutschland für die Schulden Südeuropas einstehen soll, ist schwer vermittelbar." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 11.08.2012 - 08:14 Uhr
Andere News
Ukrainische Flüchtlinge in Berlin: »Wofür haben wir gekämpft?«
Kampf gegen Russland: So stark soll die ukrainische Luftwaffe werden
Ukraine-Krieg: Teenager fliehen vor russischer Wehrpflicht in Mariupol
Ukraine-Krieg: Kiew und Washington sind sich in den wichtigsten Fragen angeblich einig
Trumps 28-Punkte-Plan: Emmanuel Macron glaubt nicht an ein schnelles Ende des Kriegs in der Ukraine
| ||