Freitag, 09. Mai 2025
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Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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Viele Deutsche fürchten Jobverlust durch Künstliche Intelligenz
Ein großer Teil der Arbeitnehmer in Deutschland geht davon aus, dass ihre beruflichen Aufgaben in den kommenden Jahren von einer Künstlichen Intelligenz (KI) übernommen werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Unternehmensberatungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG), über die das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) berichtet. An der Umfrage nahmen 12.800 Arbeitnehmer und Führungskräfte aus 18 Ländern teil, darunter auch 1.026 Befragte aus Deutschland. Demnach sagten knapp 40 Prozent in Deutschland, dass ihr Job wegen KI wahrscheinlich künftig nicht mehr existieren werde. Über alle befragten Länder hinweg äußerten 36 Prozent diese Sorge. Mehr als 70 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer gehen aber auch davon aus, dass die Vorteile die Risiken überwiegen. Die Forscher fragten unter anderem explizit nach dem Einfluss großer Sprachmodelle, die mit dem Programm ChatGPT weltweit für Aufsehen sorgen. Dies könne am Arbeitsplatz Zeit sparen und mehr Raum für kreative Aufgaben schaffen, sagten die Befragten. Fast jeder zweite deutsche Arbeitnehmer blickt deswegen generell optimistisch auf die Entwicklung. Damit landete Deutschland im weltweiten Vergleich im hinteren Mittelfeld - deutlich optimistischer sind Brasilianer (71 Prozent), Inder (60 Prozent) und Arbeitnehmer aus dem Mittleren Osten (58 Prozent). Bei den Gewerkschaften hält sich die Sorge über mögliche Jobverluste noch in Grenzen. "Seit vielen Jahren wird beschworen, dass uns mit der Digitalisierung die Arbeit ausgeht", sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi dem "Handelsblatt". "Das ist offensichtlich Quatsch." Es gebe ein Allzeitbeschäftigungshoch und angesichts des Fachkräftemangels sei eine Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung durchaus sinnvoll. "Aber wir müssen viel schneller werden in der Fähigkeit der Selbstreflexion", so Fahimi mit Blick auf neue KI-Anwendungen. "Wie kann eine echte Beteiligung aussehen, wie nehmen wir Beschäftigte in den Betrieben so mit, dass sie auch wirklich verstehen, was da an neuer Technologie auf sie zukommt, wie können wir sie vor neuen Überwachungsmöglichkeiten schützen?" Es gehe darum, Prozesse zu optimieren und nicht Menschen. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 07.06.2023 - 06:21 Uhr
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