Freitag, 09. Mai 2025
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Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.352,69 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,02 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Marktbeobachtern zufolge sehen die Anleger die jüngsten Handels-Annäherungen samt Abkommen zwischen den USA und Großbritannien als Mutmacher, dass eine Versöhnung im Zollstreit auch zwischen Trump und der EU möglich sein könnte. An der Spitze der Kursliste waren kurz vor Handelsschluss die Papiere von Heidelberg Materials mit über vier Prozent im Plus zu finden, direkt dahinter konnten die von Zalando und Rheinmetall immerhin über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend mit über sechs Prozent im Minus rangierten dagegen am Listenende die Aktien von Mercedes Benz, direkt hinter denen der Hannoverschen Rueck und von Vonovia. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1276 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8868 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.345 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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Studie: Juristen verdienen beim Staat wesentlich schlechter
Der Staat als Arbeitgeber wird für Juristen finanziell immer uninteressanter. Das geht aus einer aktuellen Vergütungsanalyse der Unternehmensberatung Kienbaum zur Gehaltsentwicklung bei Juristen in der Privatwirtschaft und in Anwaltskanzleien im Auftrag des Deutschen Richterbundes (DRB) hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet. Demnach verdienen Anwälte in einer Großkanzlei auf der ersten Karrierestufe im Schnitt 139.000 Euro pro Jahr. Juristen in Unternehmen erhalten 98.000 Euro jährlich. Zum Vergleich: Wer heute als lediger Richter oder als Staatsanwalt in den Beruf einsteigt, erhält laut DRB im bundesweiten Durchschnitt nach einigen Jahren Berufserfahrung rund 60.000 Euro brutto im Jahr. Deshalb dürfte es für die Bundesländer immer schwieriger werden, Juristen als Staatsdiener zu gewinnen. DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn sagte dem "Handelsblatt": "Soll die Justiz konkurrenzfähig bleiben, muss der zaghafte Aufwärtstrend der vergangenen Jahre bei der Richterbesoldung deutlich beschleunigt werden." Eine "kurzsichtige Justizpolitik nach Kassenlage" führe in den nächsten Jahren zu erheblichen Personallücken in der Justiz. Das gefährde die "hohe Qualität der Rechtsprechung", heißt es weiter. Die Schere öffne sich im späteren Berufsleben noch weiter, da die Gehälter bei Anwälten und Unternehmensjuristen mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung schneller steigen. So verdienen juristische Führungskräfte der ersten Ebene in Unternehmen im Mittelwert 201.000 Euro jährlich. Ein Seniorpartner in großen Anwaltskanzleien kommt durchschnittlich sogar auf 385.000 Euro. Das Einkommen eines Richters in der höchsten Besoldungsgruppe R2 liegt selbst mit Zuschlägen für zwei Kinder weit unter diesen Vergütungen. Beispielsweise verdienen Juristen in Baden-Württemberg rund 103.000 Euro pro Jahr. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 06.06.2023 - 10:38 Uhr
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