Dienstag, 13. Mai 2025
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.566,54 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,29 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Zwischenzeitlich wurde mit 23.911,98 Punkten wieder ein neuer Rekordhöchststand erreicht, der aber nicht gehalten werden konnte. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Schätzung: Streik kostet 181 Millionen Euro
Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, schätzt die direkten Kosten des großangelegten Streiks bei Bahnen und Bussen, an Flughäfen sowie Häfen an diesem Montag auf maximal 181 Millionen Euro. Das wären rund 0,006 Prozent der jährlichen Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft. "Der unmittelbare wirtschaftliche Schaden ist aus volkswirtschaftlicher Sicht gering", sagte Krämer dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Für die Rechnung hat Krämer die jährliche Bruttowertschöpfung in den Bereichen "Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen", "Schifffahrt" und "Luftverkehr" zugrunde gelegt und ist auf 66 Milliarden Euro gekommen. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2019, jüngere Daten sind durch die Coronapandemie verzehrt. Auf den Tag gerechnet sind das 181 Millionen Euro. "Diese werden am Montag allerdings nicht ganz wegfallen, da beispielsweise Taxis und Lastwagen weiter fahren", so Krämer. Doch selbst, wenn man den kompletten Ausfall unterstellt, sei der Effekt im Vergleich zur gesamten Wirtschaftsleistung gering. Krämer beschreibt nur die direkten Kosten durch den ausfallenden Verkehr. Folgeeffekte sind nicht enthalten. Die halt der Ökonom aber ohnehin für gering: "Wirtschaftlich dürften sich die Verluste auf die Transportwirtschaft begrenzen, weil die Fabriken weiterlaufen und viele Angestellte von zu Hause aus arbeiten werden." Krämer warnt allerdings vor wirtschaftlichen Folgen, die nicht so leicht zu beziffern seien. Er befürchtet durch den Streik einen Schaden für das Image des Wirtschaftsstandorts Deutschland. "Wir brauchen keine französischen Verhältnisse." Und der Commerzbank-Chefvolkswirt warnt vor einer Ausweitung der Arbeitsunterbrechungen: "Zu massiven wirtschaftlichen Schäden käme es allerdings, wenn der Streik mehrere Tage anhielte und Tunnel gesperrt würden." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 27.03.2023 - 17:55 Uhr
Andere News
Papst Leo XIV. bei Audienz: Für ihn machen die Journalisten eine Ausnahme
SPD-Spitze: Soll Bärbel Bas schon alles gewesen sein?
»Stolz-Pass«: Die AfD wirbt für die Fahrt ins Braune
Hohenzollern: Streit um Erbe beigelegt – Kunstgegenstände bleiben in Museen
Emmanuel Macron und Friedrich Merz: Russlands Desinformationskampagne um ein Taschentuch
|