Mittwoch, 05. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Umfrage: Mittelstand merkt kaum was vom Bürokratieabbau
UN-Umweltprogramm: Erde steuert auf 2,8 Grad Erwärmung zu
UNEP: Erde auf gefährlichem Erhitzungspfad von 2,8 Grad Celsius
Dax lässt nach - Kursrutsch bei Fresenius Medical Care
Größere Kabinettsumbildung in Schleswig-Holstein
Wildberger nennt 5 Milliarden Euro als Ziel für Bürokratieabbau
Nvidia sieht deutsche Wirtschaft vor KI-Schub
Deutsche Bank hat über 2.000 IT-Anwendungen gestrichen
Studie zeigt Rückschritte beim Klimaschutz in Deutschland
Bundesregierung bietet Afghanen Geld für Verfahrensausstieg

Newsticker

12:58Deutschland setzt bei UN-Klimakonferenz auf verkleinerte Delegation
12:46Benzinpreis stagniert - Diesel etwas teurer
12:31Dax weiter schwach - Siemens Healthineers unter Verkaufsdruck
12:26EU wird Ziel zum Ausbau der Chipproduktion deutlich verfehlen
12:26Pfleger in Aachener Mordprozess zu lebenslanger Haft verurteilt
12:09Ökonomie-Nobelpreisträgerin glaubt nicht an Fachkräftemangel
12:08CDU-Wirtschaftsrat will Cyber-Wehrpflicht
11:58Autofahrer erfasst auf Ile d`Oléron "absichtlich" mehrere Menschen
11:51Forschungsministerium setzt bei Krebsbehandlungen auf KI
11:30Berufsbildungsbericht zeigt etwas geringeres Ausbildungsangebot
11:29Junge Union fordert Neustart für deutsche Außenpolitik
11:20Fratzscher sieht Entlastungskabinett nicht als "großen Wurf"
11:04IW: Über 600.000 Arbeitsplätze von Stahlindustrie abhängig
10:20Unionspolitiker fordern Ausreiseprämie für Flüchtlinge
10:14Internationale Razzia gegen Betrugsnetzwerke

Börse

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter im roten Bereich geblieben. Gegen 12:40 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.770 Punkten berechnet und damit 0,7 Prozent unter dem Vortagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten Daimler Truck, BASF und Heidelberg Materials, am Ende Siemens Healthineers, Siemens Energy und Qiagen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Geywitz: Niemand verliert sein Haus wegen Heizungsverbot


Gasheizung / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) verspricht den Bürgern, dass niemand über das geplante Verbot von fossilen Heizungen sein Eigenheim verlieren wird. "Niemand muss im Kalten sitzen, weil er sich keine neue Heizung leisten kann", sagte Geywitz der "Bild am Sonntag". Das werde man bei der Förderung berücksichtigen.

"Der Einstieg in klimaschonendes Heizen darf nicht dazu führen, dass Menschen ihr Haus oder ihre Wohnung verlieren." Die Regierung verhandelt derzeit einen Gesetzentwurf, der den Einbau von Öl- und Gasheizungen ab 2024 verbietet. "Wir werden ein Heizungsgesetz machen, das für jedes Haus eine machbare Lösung vorsieht", so Geywitz. Deshalb will die Ministerin unterschiedliche Heizungstypen erlauben und der Wärmepumpe keinen Vorrang einräumen: "Fernwärme, Holzpellet-Heizung, eine Gasheizung, die in Zukunft mit Wasserstoff laufen kann, und Heizen mit Biomasse werden genauso erlaubt sein wie Wärmepumpen." Geywitz deutete an, dass es bei den im Gesetzentwurf genannten Austauschfristen zu Verlängerungen kommen kann: "Wir stehen vor einer Generationenaufgabe. Die packt ein Land nicht von heute auf morgen. Es geht jetzt um den Einstieg in den Flottenwechsel beim Heizen." Bei den regierungsinternen Verhandlungen müssten drei Komplexe geklärt werden: die Technik, also welche Heizung bis wann erlaubt sei, die staatliche Förderung und die Finanzierung der Förderung. Bislang gebe es keinen finalen Vorschlag für die Förderung oder die Finanzierung. Geywitz: "Klar ist aber, je mehr der Staat fördert, desto schneller können die Heizungen umgestellt werden. Habe ich weniger Geld zur Verfügung, kann ich weniger fördern und die Umstellung dauert länger. Das wird gerade miteinander verhandelt." Bislang sieht der Gesetzentwurf vor, ab 2024 den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen zu verbieten, ab 2035 den Weiterbetrieb von fossilen Heizungen. Skeptisch zeigte sich Geywitz, ob der Staat die Mehrkosten, die der Einbau einer Wärmepumpe im Vergleich zu einer Gastherme mit sich bringt, vollständig ersetzen kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte dies für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen angekündigt. "Das hängt davon ab, ob so viel Geld zur Verfügung steht. Wenn nicht, muss entweder die Förderung gesenkt werden oder der Heizungsaustausch muss langsamer gehen", so Geywitz. Sie selbst sei "für sinnvolle Übergangsfristen und für eine Lösung, die ökonomisch und ökologisch verträglich und sozial akzeptabel ist". Gleichzeitig räumte sie ein: "Ich kann aber nicht versprechen, dass niemand einen einzigen Euro mehr ausgibt." Dass der Staat den Einbau einer klimaschonenden Heizung je nach Einkommen des Immobilienbesitzers gestaffelt fördert, ist für Geywitz ein "guter Ansatz". Derzeit diskutiere die Regierung, wie man so ein Fördersystem umsetzen könne. Gleichzeitig drängte Geywitz darauf, dass "die Förderung Wärmepumpen nicht künstlich verteuert und es so zu Mitnahmeeffekten kommt".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.03.2023 - 08:24 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung