Donnerstag, 04. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Studie: Hälfte der Bürgergeld-Empfänger sucht keinen Job
Schulze will mit KI und Handyüberwachung Terroranschläge verhindern
Verfassungsschutz prüft Beobachtung neuer AfD-Jugendorganisation
DFB-Pokal: Kiel nach Elfmeterschießen im Viertelfinale
DFB-Pokal: FC Bayern zieht ins Viertelfinale ein
Dax am Mittag weiter freundlich - Autowerte vorn
EU lockert Gentechnik-Regeln
Bundesregierung will Türwarnsysteme verpflichtend einführen
Dax-Dividenden dürften im nächsten Frühjahr leicht sinken
Merz ändert Reisepläne - Dinner in Belgien statt Oslo-Besuch

Newsticker

20:12Bund und Länder verschieben Entscheidung über Finanzen auf 2026
19:43Israel darf an ESC teilnehmen - mehrere Sender kündigen Boykott an
19:04Mehrheit unterstützt Mindestalter für Social-Media-Nutzung
18:55Infratest: Mehrheit der Deutschen gegen Verbrenner-Aus ab 2035
18:39Umfrage: Mehrheit glaubt nicht an Ende des Ukraine-Krieges in 2026
18:22Umfrage: Mehrheit lehnt Absenkung des Rentenniveaus ab
18:09BSW-Forderung: Wahlausschuss gegen Neuauszählung der Bundestagswahl
18:00Infratest: Union bleibt in der Sonntagsfrage vor der AfD
17:47Dax legt zu - Bayer und BASF schwächeln
16:41GdP pocht auf Böllerverbot und besseren Schutz von Polizisten
16:32Hamburg will Beobachtung von AfD-Jugend durch Verfassungsschutz
15:52Merz unterzeichnet Vereinbarung für Olympiabewerbung
15:20Energieversorger erwarten Rückbau von Gasnetzen
14:49Rehlinger verteidigt Bas gegen Arbeitgeberkritik
14:09Wildberger will Verwaltung "serviceorientierter" machen

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.882 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start hielt sich der Dax stabil im Plus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Menschenrechtsbeauftragte kritisiert Anti-LGBTQ-Gesetz in Uganda


Regenbogen-Fahne / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg, hat die Einführung drakonischer Strafen bis hin zur Todesstrafe für Homosexuelle in Uganda kritisiert. "Sollte der ugandische Staatpräsident das Gesetz unterzeichnen, würde es sich um eine schwere Menschenrechtsverletzung und eines der schlimmsten Gesetze gegen homosexuelle Menschen weltweit handeln", sagte Amtsberg am Donnerstag. "Niemand darf eingesperrt, misshandelt oder gar getötet werden dafür, wen man liebt oder wie man ist. Es geht hier nicht um Sonderrechte, sondern um universelle Menschenrechte, die uns allen zustehen - auch queeren Menschen in Uganda."

Das Gesetz sieht auch Strafen für Personen vor, die beispielsweise homosexuelle Menschen beherbergen oder medizinisch versorgen. Der Präsident Ugandas, Yoweri Museveni, hat bereits seine Unterstützung für das Gesetz angekündigt. Ein ähnliches Gesetz war 2013 an Formfehlern vor dem obersten Gericht des Landes gescheitert. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung zeigte sich alarmiert: "Wenn Abgeordnete gegen queere Menschen hetzen, dann gibt es auch mehr Gewalt und Diskriminierung in der Gesellschaft. Wenn Behörden queere Menschen verfolgen, dann sind sie solcher Gewalt und Diskriminierung schutzlos ausgeliefert." Amtsberg hofft nun auf internationalen Druck. Wenn Staaten die Menschenrechte ihrer Bürger verletzten, dann habe "die internationale Gemeinschaft eine Verantwortung, nicht schweigend zuzusehen", sagte sie. "Das gilt auch und gerade dann, wenn ein menschenfeindliches, die Todesstrafe androhendes Gesetz durch eine Parlamentsmehrheit verabschiedet wird." Am Mittwoch hatte sich der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, besorgt über das Gesetz geäußert. "Wenn der Präsident das Gesetz unterzeichnet, werden lesbische, schwule und bisexuelle Menschen in Uganda zu Kriminellen, nur weil sie existieren, weil sie so sind, wie sie sind. Es könnte ein Freibrief für die systematische Verletzung fast aller ihrer Menschenrechte sein und dazu dienen, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen", so Türk. Die US-Regierung hatte zudem angekündigt, über Konsequenzen nachzudenken, sollte das Gesetz in Kraft treten. "Wir müssten prüfen, ob es Konsequenzen geben würde, die wir zu ziehen hätten, vielleicht in wirtschaftlicher Hinsicht, sollte dieses Gesetz tatsächlich verabschiedet werden", hatte ein Sprecher des Weißen Hauses bei einer Pressekonferenz gesagt. Auch der Europäische Auswärtige Dienst hatte das Gesetz mit Verweis auf die Afrikanische Menschenrechtscharta kritisiert: "Die Kriminalisierung der Homosexualität verstößt gegen die internationalen Menschenrechtsnormen." Kanadas Premierminister Justin Trudeau hatte sich als einer der ersten Staatschefs öffentlich zu dem Gesetz positioniert. "Die gestern vom ugandischen Parlament verabschiedete Gesetzgebung, das so genannte Anti-Homosexualitätsgesetz, ist entsetzlich und abscheulich", schrieb Trudeau auf Twitter. "Niemand, nirgendwo, sollte aufgrund dessen, wer er ist oder wen er liebt, in Angst leben müssen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 23.03.2023 - 16:19 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung