Dienstag, 06. Juni 2023
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Ökonom Stiglitz wirft EZB falsche Maßnahmen vor
Nachtwey kritisiert Polizeieinsatz in Leipzig
Merz bekräftigt Absage an Zusammenarbeit mit AfD
Geschäfte deutscher Autobauer erneut leicht verbessert
Deutsche Exporte leicht gestiegen
Mehrheit befürwortet Idee einer gemeinsamen europäischen Armee
Ökonomen warnen vor Folgen des AfD-Umfragehochs
Digitalmesse Republica eröffnet
Bericht: Lindner gegen weitere Erhöhung des Bundeswehr-Etats
Geheimdienst: Russlands Drohnenoffensive wenig erfolgreich

Newsticker

04:00Grüne bemühen sich um versöhnliche Töne bei Streit um GEG-Novelle
01:00US-Russlandexpertin befürchtet Ukraine-Teilung bei Niederlage
01:00Grüne Jugend hält Warnungen vor Klima-RAF für "vollkommenen Quatsch"
00:00DGB fordert Aussetzen von CO2-Preis-Erhöhungen
00:00Arbeitgeberpräsident Dulger für längere Wochenarbeitszeit
00:00Arbeitgeberpräsident Dulger für längere Wochenarbeitszeit
00:00RWE warnt vor Stromknappheit und Deindustrialisierung
00:00Beamte fordern mehr Einsatz im Kampf gegen Organisierte Kriminalität
00:00Yvonne Magwas mahnt eigene Partei zum Verzicht auf Populismus
00:00FDP-Generalsekretär hält Einbringung des Gebäudeenergiegesetzes offen
22:47Stuttgart bleibt erstklassig - HSV verpasst Fußball-Wunder
22:15US-Börsen zum Wochenstart uneinheitlich - Zurückhaltung dominiert
21:25Habeck glaubt an Verabschiedung von Heizungsgesetz vor Sommerpause
19:28Faeser will Schutz vor chinesischer Spionage deutlich verstärken
18:56Esken sieht EU-Vorstoß zur Kennzeichnung von KI-Inhalten skeptisch

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax nach einem freundlichen Start seine Gewinne im Tagesverlauf nicht halten können und hat seit dem späten Nachmittag deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.964 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss. Nachdem am Sonntagabend bekannt geworden war, dass die Opec+ das Produktionsziel für 2024 um knapp 1,4 Millionen Barrel pro Tag senken wollen, stieg der Ölpreis am Morgen deutlich und notierte damit auf dem höchsten Stand seit einem Monat. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Koalitionsausschuss am Sonntag soll Ampel-Streit beilegen


Rednerpult im Bundeskanzleramt / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Ein Koalitionsausschuss am Sonntag soll bei den zahlreichen Konfliktthemen der Ampel-Koalition zu Einigungen führen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zeigte sich überzeugt, dass die Streitigkeiten zu wesentlichen Gesetzesvorhaben beigelegt werden können. "Das erwarte ich von uns allen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe).

"Der Koalitionsausschuss muss eine Dynamik schaffen. Das ist machbar, denn persönlich ist die Stimmung in der Koalition intakt." Zu den annähernd 30 festhängenden Vorhaben sagte Habeck: "Wir kommen da nur raus, wenn alle etwas gewinnen. Das heißt aber auch, dass alle etwas geben müssen." Es gehe jetzt vor allem darum, die weit vorangeschrittenen Projekte "gängig zu machen", darunter das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. "Es soll schnell das Kabinett passieren, uns fehlen jetzt schon eine Million Arbeitskräfte", so der Wirtschaftsminister. Aus seinem Haus seien außerdem das Energieeffizienzgesetz, das Gebäudeenergiegesetz und das Wettbewerbsdurchsetzungsgesetz entscheidungsreif. Habeck gestand zu, dass die unterschiedlichen Sichtweisen innerhalb der Ampel nicht ausgeräumt sind, etwa zu den Sektorenzielen für die Treibhausgasminderung. Kürzlich hatte das Umweltbundesamt gerügt, dass der Verkehr unter dem FDP-Minister Volker Wissing und der Gebäudesektor unter Bauministerin Klara Geywitz (SPD) weiterhin mehr CO2 ausstießen, als das Klimaschutzgesetz zulasse. In der Wärmwende gebe es aber immerhin eine "Trendumkehr", sagte der Grünen-Politiker. "Anders als im Verkehr." Wissing engagiere ich für das 49-Euro-Ticket und für die Bahn. "Aber bei den Autos passiert offenkundig noch zu wenig", so Habeck. Zum Wunsch der FDP, die letzten drei Kernkraftwerke nach dem geplanten Stilllegungstermin in drei Wochen weiterlaufen zu lassen, stellte er klar: "Der Bundeskanzler hat entschieden, dass am 15. April Schluss ist. Es ist zu diesem Thema alles gesagt." Habeck bekannte sich zur Schuldenbremse, die nur wegen der Corona-Pandemie und der Energiekrise ausgesetzt worden sei. Jetzt müsse man sparen: "Es wäre geradezu zynisch, auf die nächste Krise zu hoffen, nur um die Schuldenbremse erneut aussetzen zu können." Gleichzeitig wünscht sich Habeck frische Mittel für zentrale Projekte seines Hauses, etwa für die Einführung eines verbilligten Industriestrompreises. "Um schnell einen günstigen Preis für die Industrie zu garantieren, müsste man zusätzliches Geld in die Hand nehmen", sagte er. "Aber das liegt nicht allein in meiner Hand. Da sind wir wieder beim Haushalt und der Schuldenbremse und der EU-Beihilfe."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Bookmark and Share  

NEWS25-Meldung vom 21.03.2023 - 17:18 Uhr

Loading...


  Wirtschaftsnachrichten


Oliver Krautscheid News

   © news25 2019 | Impressum, Datenschutzerklärung