Dienstag, 16. September 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Steinmeier fordert Bundesregierung zu Sozialreformen auf
Wohnraum-Mangel hält laut Ifo bis in die 30er-Jahre an
Ziemiak lehnt polnische Reparationsforderungen ab u
Dax zieht sich an Zinshoffnungen nach oben
SPD-Politiker widerspricht Reiche: Erneuerbare ungebremst ausbauen
Dax startet im Plus - Anleger weiter im Abwarte-Modus
Sinan Selen soll neuer Verfassungsschutzchef werden
Reddit-Nutzer sorgen für Kursfeuerwerk bei Fußball-Regionalligisten
Linke nennt Haushalt "schlicht und ergreifend eine Katastrophe"
Hubig knüpft Einsatz von Palantir-Software an Bedingungen

Newsticker

05:00Ziemiak lehnt polnische Reparationsforderungen ab u
05:00Erbschaftssteuer: SPD-Generalsekretär fordert Systemwechsel
05:00Wohnraum-Mangel hält laut Ifo bis in die 30er-Jahre an
05:00Steinmeier fordert Bundesregierung zu Sozialreformen auf
04:00Angehörige iranischer Regime-Opfer fordern Maßnahmen gegen Teheran
01:00Post-Vorständin drängt auf höheres Briefporto
01:00Post-Vorständin Hagleitner verteidigt Stellenstreichungen
00:00Streeck offen für mehr Selbstbeteiligung bei Arzt-Besuchen
00:00Verbraucherschützer warnen vor Abschaffung der Solarförderung
00:00Branchenbündnis kritisiert Stillstand beim Wohnungsbau
00:00Städtetag und Mieterbund für schärferen Mietwucherparagraphen
00:00Bundesjustizministerin will härtere Strafen für Mietrechtsverstöße
22:17US-Börsen fester - alle Blicke auf Fed gerichtet
21:42Prien lässt Förderprogramm "Demokratie leben" umbauen
19:28Studie sieht Selbstzensur bei Nahost-Forschern

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.748 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

NRW-Justizminister gegen Gefängnisstrafen fürs Schwarzfahren


Straßenbahnhaltestelle / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) stellt sich gegen die Strafbarkeit des Schwarzfahrens in öffentlichen Verkehrsmitteln. "Ich setze mich dafür ein, dass die Vorschrift "Erschleichen von Leistungen" aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wird", sagte er der "Rheinischen Post". Diese Strafbarkeit des Fahrens ohne Fahrschein berge die Gefahr, dass gegen "sozial Schwache", die sich weder ein Auto noch eine Fahrkarte leisten können, aber auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, Geldstrafen verhängt werden.

"Wenn sie diese Geldstrafen nicht zahlen können, reagiert der Staat in letzter Konsequenz mit dem schärfsten Schwert, nämlich der Vollstreckung einer Freiheitsstrafe." Solche kurzen Ersatzfreiheitsstrafen verbessern die Situation laut Limbach allerdings nicht. "Wir können unsere Ressourcen in der Justiz besser einsetzen." Abgesehen davon führte Limbach juristische Gründe an, das geltende Recht zu ändern. Wer ohne Fahrschein öffentliche Verkehrsmittel benutzt, verstoße erst einmal gegen den Beförderungsvertrag mit den Verkehrsbetrieben. "Wie in vielen zivilrechtlichen Verträgen, sehen auch die Beförderungsverträge Sanktionen vor, nämlich das erhöhte Beförderungsentgelt". Anders als im Vertragsrecht üblich, werde das Fahren ohne Fahrschein aber zusätzlich auch strafrechtlich sanktioniert. "Zivilrechtliche Ansprüche werden also mit dem Strafrecht durchgesetzt", so der Minister. Anlass zur Diskussion bieten aktuelle Fälle wie der der ehemals wohnungslosen 56-jährigen Gisa M., die derzeit in Haft sitzt. Zahlreiche Menschen fordern seit Wochen ihre Freilassung so kamen am Dienstag Demonstranten zu einer Kundgebung vor dem Justizministerium in Düsseldorf zusammen. Bei der Justizministerkonferenz am 10. November kamen die Justizminister der Bundesländer bereits darin überein, "dass allein durch die Aufhebung der Strafbarkeit des Fahrens ohne Fahrschein die Rechtslage künftig nachhaltig und grundlegend verbessert werden kann", so der Wortlaut des gemeinsamen Beschlusses. Sie haben Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) gebeten, einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zu unterbreiten. "Ich setze darauf, dass der Bundesminister der Justiz der Bitte der Justizminister der Länder während ihrer Herbstkonferenz am 10. November 2022 nachkommt und im Zuge der geplanten Modernisierung des Strafrechts auch die Aufhebung der Strafbarkeit des Fahrens ohne Fahrschein angeht", so Limbach.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.11.2022 - 15:56 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung