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Börse

Der Dax ist am Montag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag tiefer in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.530 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 1,3 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Merck, Mercedes-Benz und Symrise, am Ende Airbus, Rheinmetall und MTU. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

DGB unterstützt Pläne für schnellere Einbürgerungen


Personalausweis / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die Pläne des Bundesinnenministeriums zur Reform des Staatsbürgerschaftsrechts. "Beim Thema Einwanderung müssen wir endlich weg von einer Voraussetzungsverwaltung hin zu einer echten Willkommenskultur", sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Eine erleichterte Einbürgerung sei ein positives Signal an Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte und zugleich an alle interessierten Fachkräfte im Ausland.

"Wir brauchen nicht einfach nur Eure Arbeitskraft, sondern wollen auch Eure politische Teilhabe", sei die Botschaft. Menschen, die seit Jahrzehnten in Deutschland Steuern zahlen, politische Teilhabe zu ermöglichen, sei ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung und stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte Fahimi: "Nur so können wir den Menschen echte und dauerhafte Perspektiven verschaffen, damit klar ist: Sie kommen, um zu bleiben." Auch Grünen-Chef Omid Nouripour verwies auf die Bedeutung der Reformpläne für die Wirtschaft und warf CDU und CSU eine Verweigerungshaltung vor: "Was von der Union, was von Friedrich Merz derzeit kommt, hat mit Wirtschaftskompetenz herzlich wenig zu tun", sagte Nouripour dem RND mit Blick auf die Ablehnung der Reform durch den CDU-Vorsitzenden. Um auch in zehn und 20 Jahren noch erfolgreich sein zu können, bräuchten die Unternehmen in Deutschland vor allem Fach- und Arbeitskräfte, die derzeit allerorts fehlten, so der Grüne. "Genau dafür stellt die Ampel die Weichen. Die Union dagegen setzt wieder einmal auf Verweigerung", sagte Nouripour.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.11.2022 - 10:53 Uhr

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