Dienstag, 19. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenstart hat der Dax sich kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.933 Punkten berechnet, ein nur knapp über dem Schlussniveau des vorherigen Handelstags. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Günter Wallraff: Rushdie-Attentat soll Islamkritiker einschüchtern
Der Publizist Günter Wallraff hat das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie als Versuch verurteilt, Aufklärer und Islamkritiker einzuschüchtern. Es sei "widerlich", dass die iranischen Staatsmedien den mutmaßlichen Attentäter frenetisch feierten, sagte Wallraff dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe). Erfreulich sei, dass Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) den iranischen Staat für den Anschlag mitverantwortlich gemacht hätten. Der Angriff, bei dem der 75 Jahre alte Rushdie am Freitag im US-Bundesstaat New York schwer verletzt wurde, habe ihn schockiert, sagte Wallraff. Er nahm Rushdie 1993 bei sich auf, nachdem dieser wegen seines Romans "Die satanischen Verse" vom iranischen Regime mit einer Fatwa - einem religiös motivierten Mordaufruf - belegt worden war. "Ich fand es damals beschämend, dass gar nicht so wenige Intellektuelle meinten, man dürfe so genannte `Heilige Bücher` nicht dem Spott aussetzen", sagte Wallraff. Das Recht, zu kritisieren, zu polemisieren, gerade auch mit Spott und Ironie etwas Verbohrt-Doktrinäres zu glossieren, diene doch der Aufklärung und sei "weitaus schützenswerter als das Recht, nicht beleidigt zu werden". Rushdie selbst habe den Gegnern freier Gesellschaften immer unerschrocken die Stirn geboten, so der Publizist. "Als er bei mir war, wollte er immer raus." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 14.08.2022 - 17:30 Uhr
Andere News
Berlin und der Ukraine-Krieg: So lebt die russische Community in der deutschen Hauptstadt
Taurus-Interna aus dem Verteidigungsausschuss: Was hinter der Affäre steckt
Russland feiert Krim-Annexion und Wahlfarce
Ukraine-Krieg: Boris Pistorius distanziert sich von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich
|