Mittwoch, 10. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist am Mittwoch mit leichten Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.130 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, Fresenius, und die Porsche Holding, am Ende Rheinmetall, Heidelberg Materials und Adidas. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Ifo: Handelskrieg mit China würde Deutschland schwer treffen
Eine Abkopplung der EU und Deutschland von China, die Vergeltungsmaßnahmen von der chinesischen Seite nach sich zöge, würde Deutschland wohl knapp sechsmal so viel kosten wie der Brexit. Das ist das Ergebnis einer Szenarioanalyse des Ifo-Instituts im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW), die am Montag veröffentlicht wurde. "De-Globalisierung macht uns ärmer", sagte Studien-Mitautorin Lisandra Flach. "Unternehmen sollten sich nicht ohne Not von wichtigen Handelspartnern abwenden, sondern parallel auf Vorleistungen aus anderen Ländern setzen, um einseitige und kritische Abhängigkeiten von bestimmten Märkten und autoritären Regimes zu verringern." Die größten Verlierer eines Handelskrieges mit China wären laut Ifo die Automobilindustrie, Unternehmen, die Transportausrüstung herstellen, und der Maschinenbau. "Wenn Deutschland als Exportnation sein Geschäftsmodell neu ausrichten will, ist die Nationalisierung von Lieferketten keine Lösung, die der Wirtschaft hilft", sagte Studien-Mitautor Florian Dorn. Vielversprechender sei es, strategische Partnerschaften und Freihandelsabkommen mit gleichgesinnten Nationen, wie den USA zu schließen. "Das sollte das Ziel der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik sein." Im Rahmen der Studie wurden fünf Szenarien simuliert, unter anderem auch Entkopplung der westlichen Länder von China, kombiniert mit einem Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA könnte die negativen Auswirkungen der Entkopplung des Westens von China auf die deutsche und US-Wirtschaft abfedern, sie aber nicht vollständig ausgleichen. Durch die erwarteten Gewinne in der Handelsbeziehung mit den USA würden die Kosten netto auf einem ähnlichen Niveau liegen wie die erwarteten Kosten des Brexit. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 08.08.2022 - 09:20 Uhr
Andere News
Social Media: Kultusministerin und Lehrerverbandspräsident im Streitgespräch über Verbote
Bundeswehr-Eurofighter in Rumänien: »Russische Drohnen sind unser daily business«
Generation Deutschland: Verdacht auf Hitlerjugend-Spruch bei AfD-Jugendorganisation
Grundsteuer: Bundesfinanzhof hält Grundsteuerreform für verfassungsgemäß
Paramount-Angebot für Warner Bros.: Rolle von Trump-Schwiegersohn Jared Kushner stößt auf Kritik
| ||