Sonntag, 07. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

1. Bundesliga: Leipzig überrennt Frankfurt
Grüne fordern Pflege-Deckel von 1.000 Euro
2. Bundesliga: Darmstadt gewinnt gegen Karlsruhe
19-Jähriger stirbt bei Lawinenabgang an der Zugspitze
Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza
Klingbeil-Berater will Renteneintritt an Beitragsjahre koppeln
Weniger "Chancenkarten" für Fachkräfte als erwartet ausgegeben
Bahnchefin will Bauverzögerung bei "Stuttgart 21" untersuchen
Röttgen sieht neue US-Außenpolitik als "zweite Zeitenwende"
BSW setzt Parteitag fort

Newsticker

19:46Bayern empfängt Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale
19:251. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus
17:48Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN
17:351. Bundesliga: HSV gewinnt Nordderby gegen Bremen
16:35Linnemann kritisiert Radikalisierung der AfD unter Führungsduo
16:19Brantner betrachtet neue US-Sicherheitsstrategie als Chance
15:37Lando Norris zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister
15:332. Liga: Kein Sieger im Frankenderby zwischen Nürnberg und Fürth
15:30++ EILMELDUNG ++ Norris gewinnt Formel-1-Weltmeisterschaft
14:58Röttgen sieht neue US-Außenpolitik als "zweite Zeitenwende"
14:36Neuer CSU-Vorstoß für Aufbau einer europäischen Armee
13:55Weniger "Chancenkarten" für Fachkräfte als erwartet ausgegeben
13:12Urs Fischer neuer Cheftrainer beim 1. FSV Mainz 05
13:09Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza
12:45Wadephul will in China für mehr Druck auf Russland werben

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.028 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im Tagesverlauf weitere Zugewinne verzeichnen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Stadtwerke fürchten Zahlungsausfälle und Insolvenzenwelle


Stromzähler / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Stadtwerke sorgen sich darum, wie sie steigende Beschaffungskosten an ihre Kunden weitergeben können. "Wenn Wladimir Putin den Gashahn noch weiter zudreht, müssen auch die Stadtwerke zu höheren Preisen einkaufen", sagte Ingbert Liebing, Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Je höher die Energiepreise steigen, desto mehr Kunden würde das nicht mehr bezahlen können.

"Wir kämen in ein ganz raues Fahrwasser: Es drohen nicht nur Zahlungsausfälle bei unseren Kunden, es könnte auch zu einer Insolvenzwelle in der Energiewirtschaft führen", sagte der Chef des Verbandes, in dem sich die Stadtwerke zusammengeschlossen haben, die Millionen Haushalte beliefern. Für Liebing reichen die Pläne für den Ernstfall noch nicht aus. Spätestens mit der Feststellung der Alarmstufe müsse der Instrumentenkasten zur Bewältigung der Krise erweitert werden. "Dazu gehören auch ein Schutzschirm sowie ein Insolvenzmoratorium für Stadtwerke sowie weitere Entlastungen für Endkunden", sagte der VKU-Präsident der FAZ weiter. Die Stadtwerke verlange zusätzliche Hilfen, damit auf die Verbraucher nicht noch höhere Energiepreise zukommen. "Die Kosten können in Größenordnungen gehen, die Endkunde nicht mehr tragen können", warnte Liebing. Statt Preise in der Kette nach hinten durchzureichen, sei es besser, Unternehmen bereits auf der Importstufe zu unterstützen. Das sei eine systemische Frage. "Wir halten es für sinnvoll, eher frühzeitig in der Lieferkette, das heißt bei den Gasimporteuren direkt anzusetzen, als diese Masse an Mehrkosten bis zum letzten Endkunden weiterzureichen." Andernfalls drohen Zahlungsausfälle der Kunden und dadurch auch Liquiditätsnöte der Stadtwerke. Die Bundesregierung hat Garantien der KfW von bis zu 100 Milliarden Euro für Versorger bereitgestellt, wie Liebing kritisiert, aber nur für solche Gasunternehmen, die an der Börse handeln. "Wir erwarten, dass die Bundesregierung diesen 100-Milliarden-Rettungsschirm auch über die Stadtwerke spannt, die direkt bei Großhändlern Energie einkaufen", sagte er der FAZ. Nicht sinnvoll anzuwenden sei die nach dem neuen Energiesicherungsgesetz (EnSiG) vorgesehene Weitergabe von höheren Beschaffungskosten an die Endkunde, weil praktikable Regelungen fehlten. "Wenn der Preisanpassungsmechanismus scharf gestellt wird, müssten auch die Stadtwerke ihre Endkundenpreise anheben, um die höheren Einkaufskosten zu schultern."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 22.06.2022 - 16:39 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung