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Kämpfe um Sjewjerodonezk festgefahren
Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die Kämpfe um die ostukrainische 100.000-Einwohner-Stadt Sjewjerodonezk festgefahren. "Es ist unwahrscheinlich, dass eine Seite in den letzten 24 Stunden nennenswert an Boden gewonnen hat", heißt es in der täglichen Lageeinschätzung des britischen Militärgeheimdienstes vom Mittwoch. Russland versuche weiterhin Angriffe auf den Sjewjerodonezker Kessel aus drei Richtungen, die ukrainische Verteidigung halte aber stand. Während Russland seine Offensive auf den Donbass konzentriere, blieben die russischen Truppen an den Flanken in der Defensive. Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben der Briten kürzlich einige Erfolge bei Gegenangriffen in der südwestlichen Region Cherson erzielt. "Da sich die Front der besetzten Zone über 500 Kilometer erstreckt, stehen sowohl Russland als auch die Ukraine vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, eine Verteidigungslinie aufrechtzuerhalten und gleichzeitig fähige Kampfeinheiten für offensive Operationen freizusetzen." In der besetzten Region Cherson hat Russland mittlerweile den russischen Rubel als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt und russische Lehrer angestellt, um den russischen Lehrplan und die russische Sprache in den Schulen einzuführen. "Russland wird höchstwahrscheinlich seine Besetzung von Cherson als Beweis für eine verbesserte Regierungsführung und einen verbesserten Lebensstandard für das ukrainische Volk in Anspruch nehmen", heißt es im britischen Lagebericht. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 08.06.2022 - 08:31 Uhr
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