Donnerstag, 04. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bundestag will Gedenkort für polnische Opfer des Zweiten Weltkriegs
Unternehmensberatung erwartet Abstieg von Europas Autoherstellern
Studie: Hälfte der Bürgergeld-Empfänger sucht keinen Job
Lottozahlen vom Mittwoch (03.12.2025)
Verfassungsschutz prüft Beobachtung neuer AfD-Jugendorganisation
Dax am Mittag weiter freundlich - Autowerte vorn
EU lockert Gentechnik-Regeln
Bundesregierung will Türwarnsysteme verpflichtend einführen
Dax-Dividenden dürften im nächsten Frühjahr leicht sinken
Schulze will mit KI und Handyüberwachung Terroranschläge verhindern

Newsticker

17:47Dax legt zu - Bayer und BASF schwächeln
16:41GdP pocht auf Böllerverbot und besseren Schutz von Polizisten
16:32Hamburg will Beobachtung von AfD-Jugend durch Verfassungsschutz
15:52Merz unterzeichnet Vereinbarung für Olympiabewerbung
15:20Energieversorger erwarten Rückbau von Gasnetzen
14:49Rehlinger verteidigt Bas gegen Arbeitgeberkritik
14:09Wildberger will Verwaltung "serviceorientierter" machen
13:52Ex-EU-Außenbeauftragte Mogherini tritt als Uni-Rektorin zurück
13:40Neuer Schwung für mögliches AfD-Verbotsverfahren
13:25Antiziganismus-Beauftragter kritisiert Parteifreunde
13:23Jessy Wellmer verteidigt Vielfalt der Öffentlich-Rechtlichen
13:15Steinmeier will Beziehung zu Großbritannien "pragmatisch" ausbauen
12:41Merz ändert Reisepläne - Dinner in Belgien statt Oslo-Besuch
12:31Dax am Mittag weiter freundlich - Autowerte vorn
12:07Linnemann erklärt eigene Mehrheit bei Rentenpaket für unabdingbar

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.882 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start hielt sich der Dax stabil im Plus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

BKA gelingt Schlag gegen Kokainschmuggler


Bundeskriminalamt / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Das Bundeskriminalamt hat eine international agierende Bande von Drogenschmugglern zerschlagen. Die Tatverdächtigen sollen mehrere Tonnen Kokain nach Deutschland gebracht haben, teilte das BKA mit. Demnach fanden am Dienstag im Raum Berlin Verhaftungen und Durchsuchungen statt.

Neben Strafverfolgungsbehörden in Berlin und Dortmund waren auch Ermittlungsdienststellen in Lettland und Spanien an der Aktion beteiligt. Der Ermittlungskomplex, unter anderem wegen bandenmäßigen Kokainhandels und wegen Geldwäsche, richtet sich gegen mehrere mutmaßliche "Logistiker" des Kokainverkehrs zwischen Lateinamerika und Europa und zwei mutmaßliche kolumbianische Lieferanten. Insgesamt sind 28 Tatverdächtige im Alter zwischen 22 und 62 Jahren beschuldigt. Neben den überwiegend deutschen Tatverdächtigen sollen türkische, griechische, irakische, georgische, ukrainische, lettische und kolumbianische Staatsangehörige beteiligt gewesen sein. Die Einsatzkräfte durchsuchten am Dienstag mehr als 40 Objekte im In- und Ausland und vollstreckten 14 Haftbefehle. An den Maßnahmen waren unter Leitung des Bundeskriminalamtes mehr als 220 Polizisten des BKA, des Landeskriminalamtes Berlin, der Polizei Dortmund sowie Spezialkräfte der Bundespolizei beteiligt. Die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin gehen auf eine Sicherstellung von 690 Kilogramm Kokain in einem Seeschiffscontainer zurück. Das Kokain war im November 2018 im Hafen von Santos/Brasilien von den dortigen Strafverfolgungsbehörden sichergestellt worden, adressiert an eine Firma in Berlin. Die darauffolgenden Ermittlungen deckten laut BKA eine "hochprofessionell agierende und weitverzweigte Täterstruktur" auf, die sich mindestens seit dem Jahr 2011 zusammengeschlossen haben soll, um über in Deutschland installierte Scheinfirmen Kokain nach Deutschland zu schmuggeln. Dabei sollen die Beschuldigten die komplette für den Rauschgifttransport benötigte Logistik bereitgestellt haben. Hierzu sollen sie sich einer Vielzahl von Falschpersonalien bedient haben, die lange Zeit eine Entdeckung ihrer wahren Identitäten "nahezu unmöglich" gemacht habe. Nach der Sicherstellung des Drogenfunds im Jahr 2018 war die Gruppe zunächst abgetaucht. Allerdings ergaben die weiteren Ermittlungen den Verdacht, dass die Tatverdächtigen verschiedene neue Transportwege über Kolumbien, Panama und Mexiko nach Europa mit dem Ziel aufbauten, um neue Routen für illegale Kokaintransporte zu etablieren. Das Vorhaben der Gruppierung soll den Ermittlungsergebnissen zufolge darauf ausgerichtet gewesen sein, Großlieferungen von mehreren Tonnen Kokain durchzuführen. Der Kokainschmuggel soll konspirativ über ein Geflecht von Scheinfirmen abgewickelt und verschleiert worden sein. Um neben dem Kokainhandel weitere Finanzmittel zu erlangen, sollen die Beschuldigten ihre Scheinfirmen auch zur betrügerischen Erlangung von Corona-Subventionen genutzt haben. Über mehrere Jahre sollen über dieses Firmengeflecht zudem die illegal erlangten Gelder gewaschen worden sein. Die am Dienstag vollstreckten Haftbefehle führten laut BKA zur Zerschlagung der Gruppierung. Den Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, an insgesamt neun Kokainlieferungen mit einem Umfang von knapp fünf Tonnen Kokain beteiligt gewesen zu sein. Zudem habe man die potenziellen Kokainabnehmer in Berlin identifiziert, so die Behörde.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 30.11.2021 - 13:25 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung