Sonntag, 22. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

IG Metall verlangt Förderpaket für E-Autos
Wahllokale in Brandenburg geöffnet
Woidke will Wahlabend abwarten - noch keine Zukunftsentscheidung
2. Bundesliga: Kaiserslautern und HSV unentschieden
AOK für Beteiligung Privatversicherter an Krankenhausreform-Kosten
Prognosen: SPD in Brandenburg knapp vorn - AfD auf Platz zwei
Microsoft sieht starke Konkurrenz im KI-Bereich
Insa: AfD erreicht höchsten Umfragewert seit März
Wahlbeteiligung in Brandenburg bis 14 Uhr deutlich höher als 2019
AfD sieht sich als Sieger in Brandenburg

Newsticker

20:25Nach Brandenburg-Wahl: Bundes-CDU erwartet schwerere SPD-Gegner
19:231. Bundesliga: Spielstarkes Stuttgart lässt dem BVB keine Chance
18:31Woidke will Wahlabend abwarten - noch keine Zukunftsentscheidung
18:26AfD sieht sich als Sieger in Brandenburg
18:08Prognosen: SPD in Brandenburg knapp vorn - AfD auf Platz zwei
18:01++ EILMELDUNG ++ Infratest-Prognose: SPD in Brandenburg mit 31 Prozent knapp stärkste Kraft
17:311. Bundesliga: Leverkusen gewinnt wildes Spiel gegen Wolfsburg
17:05Continental will mehr Kooperation der Autoindustrie
16:17UN-Reformplan bei "Zukunftsgipfel" in New York angenommen
15:48Norris feiert Start-Ziel-Sieg bei F1-Nachtrennen in Singapur
15:45++ EILMELDUNG ++ Formel 1: Norris gewinnt Nachtrennen in Singapur
15:292. Bundesliga: Kein Sieger im Spitzenspiel Magdeburg gegen KSC
15:08Wahlbeteiligung in Brandenburg bis 14 Uhr deutlich höher als 2019
14:56Mercedes bittet in Klimapolitik um Milde
14:27Bericht: Bahn konkretisiert Sanierungsplan bis 2027

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.731 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start gab der Dax am Nachmittag weiter nach. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

BKA erstellt erstmals Lagebild zu Fluggastdaten


Flugpassagiere während der Coronakrise / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Im vergangenen Jahr haben 70 Fluggesellschaften 104,56 Millionen Datensätze zu ihren Passagieren an das Bundeskriminalamt (BKA) übermittelt. Das geht aus dem vertraulichen "Lagebild 2020 Passenger Information Unit" hervor, das die Wiesbadener Behörde erstmals erstellt hat und über das die "Welt am Sonntag" berichtet. Noch nie wurden so viele Fluggastdaten erfasst - obwohl während der Pandemie deutlich weniger geflogen wurde.

Es werden die Daten zu allen grenzüberschreitenden Flügen aus und nach Deutschland gespeichert, um terroristische Straftaten und schwere Kriminalität zu bekämpfen. Laut Lagebild wurden aus den Datensätzen 78.179 Passagiere herausgefiltert und "fachlich überprüft". Das wiederum führte zu 5.347 Treffern ("positiv überprüft"). In 3.593 Fällen schaltete das BKA die Bundespolizei oder den Zoll ein, die für die Flughäfen zuständig sind. So gab es 333 Fahndungen "mit Terrorismusbezug". Dazu gehörten die Vorbereitung von schweren staatsgefährdenden Gewalttaten (35 Verdachtsfälle) und 14 Fälle von Terrorismusfinanzierung. Insgesamt wurden 460 Personen festgenommen. Für Ulrich Kelber (SPD), den Bundesbeauftragten für den Datenschutz, stehen Aufwand und Nutzen in keinem vertretbaren Verhältnis. Es werde "eine unfassbar große Menge an Daten" erfasst, sagte er der "Welt am Sonntag". Ebenso kritisch beurteilte er den langen Zeitraum der Speicherung von fünf Jahren. FDP-Vizefraktionschef Stephan Thomae sagte der Zeitung: "In einem Rechtsstaat ist eine verdachtsunabhängige Speicherung auf Vorrat hochproblematisch." Alle Fluggäste würden als potentielle Verdächtige behandelt: "Dies wirft die Frage auf, ob das wirklich verhältnismäßig ist." Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) monierte die "sehr bedenklichen Praktiken" einer "sozusagen anlasslosen Rasterfahndung". Auch Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz kritisierte "die lupenreine anlasslose Massenspeicherung". Geregelt ist das Vorgehen im Fluggastdatengesetz, das auf einer EU-Richtlinie basiert. Laut BKA sind gegen das Gesetz inzwischen mehrere Klagen anhängig, die deutsche Gerichte dem Europäischen Gerichtshof zur Entscheidung vorgelegt hätten. Ein Grundsatzurteil der Luxemburger Richter wird im Frühsommer 2022 erwartet, berichtet die "Welt am Sonntag". Das BKA rechnet danach mit einem rechtlichen "Anpassungsbedarf" für Deutschland.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.11.2021 - 07:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung