Sonntag, 12. Mai 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Schweiz gewinnt Eurovision Song Contest
EVP-Chef Weber glaubt an baldiges Ende der Grenzkontrollen
Grünen-Verteidigungspolitiker kritisiert Rheinmetall
IW: Wirtschaft verliert 49 Milliarden Euro durch Fachkräftemangel
Habeck kritisiert Tesla-Demonstranten
Preise für Solaranlagen sinken weiter
Söder fordert "Masterplan für Einführung der Wehrpflicht"
Fraktionen begrüßen Wehrdienst-Pläne von Pistorius
Insa: AfD fällt in Wählergunst auf Jahrestief
Linke verlangt "Rückkehr-Offensive" für Pflegekräfte

Newsticker

21:261. Bundesliga: Bayer baut Serie auf 50 ungeschlagene Spiele aus
20:49Putin tauscht Verteidigungsminister Schoigu aus
20:36Bericht: Schlotterbeck in EM-Kader berufen
19:221. Bundesliga: Bayerns B-Elf schlägt Wolfsburg
18:29Mützenich lehnt Nato-Schutz des ukrainischen Luftraums ab
17:40SPD kritisiert FDP-Positionspapiere "im Wochentakt"
17:231. Bundesliga: Hoffenheim schießt Darmstadt ab
17:23Verfassungsschützer skeptisch bei mehr Polizeischutz für Politiker
17:05Fraktionen begrüßen Wehrdienst-Pläne von Pistorius
16:21Roth lobt pro-europäische Demonstranten in Georgien
15:28St. Pauli folgt Kiel in die 1. Bundesliga
15:21++ EILMELDUNG ++ 2. Bundesliga: St. Pauli steigt auf
14:36Richterbund kritisiert Lindners Pläne zur Geldwäsche-Bekämpfung
14:12Habeck kritisiert Tesla-Demonstranten
13:36Röttgen kritisiert Etatpläne von Pistorius

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.773 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Am Vormittag erreichte der Dax mit 18.846 Punkten eine neue Bestmarke. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Debatte um Cannabis-Legalisierung nimmt Fahrt auf


Cannabis / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Debatte um eine mögliche Cannabis-Legalisierung nimmt Fahrt auf. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter ist für Modellprojekte unter der Bedingung von Vorgesprächen mit den Konsumenten. "In den Abgabestellen muss es Präventionsgespräche geben", sagte der kommissarische Bundesvorsitzende Dirk Peglow dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben).

Die Pflicht zu solchen Gesprächen solle wie in Kanada mit der Verkaufslizenz verknüpft werden. "Apotheken sind als Abgabestellen nicht geeignet, da dort keine ausführliche Drogenprävention erfolgen kann. Es braucht geschulte Fachleute, die Konsumenten in den Abgabestellen aufklären", so Peglow. Er riet im Sinne des Gesundheitsschutzes zu einer kontrollierten Abgabe von kontrolliertem Cannabis durch lizenzierte Verkaufsstellen: "Die Menschen wissen gar nicht, was sie für eine Cannabis-Mischung auf dem illegalen Markt kaufen. Das ist ein regelrechtes Überraschungspaket." Peglow forderte ein flächendeckendes Präventionsprogramm: "Wir brauchen eine verbindliche Drogenprävention an allen Schulen in Deutschland. An vielen Orten leisten dies bereits Kollegen der Rauschgiftkommissariate, aber die haben eigentlich ganz andere Dinge zu tun." Er appellierte an die Kultusminister, Fortbildungen für Lehrkräfte vorzuschreiben: "Bei der Drogenprävention durch Lehrkräfte gibt es derzeit einen großen Flickenteppich in Deutschland. Es ist sinnvoll, wenn die Kultusminister sich darauf verständigen, dass alle Lehrkräfte Seminare zu Drogenprävention besuchen müssen." Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnte hingegen vor einer Legalisierung: "Aus medizinischer Sicht ist die Freigabe von Cannabis deutlich abzulehnen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). "Es gibt keinerlei medizinische Notwendigkeit, Cannabis - über die zulässigen Indikationen hinaus - zu legalisieren." Entsprechende Überlegungen hätten nichts mit Medizin zu tun, sondern seien politisch begründet, kritisierte Montgomery. Die Schädlichkeit von Cannabis mit Alkohol zu vergleichen, sei "Zeichen mangelnder politischer Führung". Besonders gefährlich werde es, "wenn unter einem falschen Verständnis von Liberalität die Freigabe einer medizinisch gefährlichen Substanz als Akt der Befreiung betrachtet wird". Der Lehrerverband zeigte sich ebenfalls skeptisch: "Im Beispiel der Niederlande sieht man, dass die Legalisierung von weichen Drogen auch zu einer drastischen Ausweitung der harten Drogenszene geführt hat", sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger dem RND. "Die Grenze zwischen harten und weichen Drogen wird zunehmend verwischt. Der Einfluss der Drogenbarone ist gestiegen und nicht gesunken. Und das macht vielen Lehrkräften Sorgen." Allenfalls würde er dafür plädieren, jetzt nicht die "große Öffnung" vorzunehmen, sondern eher den Weg gehen, den Teile der SPD erwägen. "Erst einmal Modellversuche einrichten, um eine bessere Entscheidungsgrundlage zu bekommen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 13.10.2021 - 16:17 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung