Samstag, 13. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Kassenärzte gegen Bürgerversicherung
Der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hat vor Plänen für die Einführung einer "Bürgerversicherung" gewarnt, in die auch Beamte und Selbstständige einzahlen. "Eine starre Einheitsversicherung für alle und jeden ist eine Idee aus der sozialistischen Mottenkiste", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe). "Folge wäre dann in der Tat eine Zweiklassengesellschaft, wie wir sie in fast allen Ländern mit Einheitsversicherungen sehen, weil sich die, die es sich leisten können, eine bessere Versorgung kaufen", sagte Gassen. Den Verfechtern der Bürgerversicherung gehe es weniger um eine solide Finanzierung, sondern "um mehr Einheitlichkeit und Kontrolle im Gesundheitswesen", so Gassen, dabei müsse das Ziel mehr Freiheit für die Menschen und gleichzeitig eine möglichst gute Versorgung sein. "Dafür müssen auch die privaten Krankenversicherungen moderner werden", forderte der KBV-Chef und schlug eine ganz andere Reform vor: "Dazu zählen auch verbindliche Basisversicherungspflichtenoptionen für jeden Bürger ohne Gesundheitsprüfung wie bei der Haftpflichtversicherung." Was über die Absicherung für schwere oder chronische Erkrankungen, relevante Gesundheitsrisiken oder Verletzungen hinausgehe, wenn es also um "Komfortbereiche" gehe, "sollten Leistungspakete zugekauft werden können" - auch bei den gesetzlichen Kassen. So sei eine stabile und zugleich solide finanzierte Gesundheitsversorgung zu erreichen. Der Kassenärztechef sieht noch an ganz anderer Stelle Reformbedarf: Das Gesundheitssystem werde "durch Überreglementierung und starre Budgetierung in Teilen fast schon gelähmt", so sein Befund. "Die nächste Regierung sollte daher die Selbstverwaltung stärken und bürokratische Hürden abräumen. Mehr Eigenverantwortung zulassen, das wäre mein Wunsch an die Politik." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 24.09.2021 - 01:00 Uhr
Andere News
Ukraine-Krieg: US-Sondergesandter Steve Witkoff trifft Wolodymyr Selenskyj in Berlin
Friedrich Merz: Kanzler geht ein hohes Risiko, um Unterstützung für Ukraine zu sichern
Epstein-Affäre: Neue Fotos von Donald Trump, Bill Clinton und Woody Allen
| ||