Freitag, 12. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax dreht leicht ins Plus - Hoffnung auf Jahresendrallye lebt noch
Vertrauen in den Staat sinkt weiter
Bericht: eID-Karte bietet erhebliche Chancen für Kriminelle
Ifo-Institut korrigiert Wachstumsprognose nach unten
Dax startet nach Fed-Entscheid im Minus
Öffentliche Bildungsausgaben steigen deutlich
Bulgarische Regierung tritt geschlossen zurück
Koalition einigt sich auf beschleunigten Infrastrukturausbau
EU genehmigt Millionen-Beihilfe für deutsche Chipfabriken
Weber: EU wird auch nach 2040 Neuwagen mit Verbrennungsmotor zulassen

Newsticker

00:00Verdi verteidigt Lohnforderung von sieben Prozent in Tarifrunde
00:00Kiesewetter bezeichnet Ukraine-Verhandlungen als derzeit unklug
00:00Spahn erwartet keinen höheren Krankenkassen-Zusatzbeitrag
00:00Kanzleramtschef weist Kritik aus den eigenen Reihen zurück
00:00Bundeswehr: Generalmajor plädiert für 48-Stunden-Woche
00:00Haushälter sehen Probleme bei Kontrolle von Bundeswehr-Beschaffungen
23:08Freiburg siegt in Europa League - Mainz-Remis in Conference League
22:16US-Börsen uneinheitlich - Dow legt deutlich zu
21:10Merkel sieht Europa vor "großer Schlacht" mit USA um KI
20:55Europa League: Stuttgart schlägt Maccabi Tel Aviv
20:40Verdi kritisiert Vorschläge zur Pflegereform als "Stückwerk"
19:32Solarmodule: Deutschlands letzte Silizium-Firma stellt Geschäft ein
19:05Bund-Länder-Arbeitsgruppe legt Optionen für Pflegereform vor
18:24Österreich weist mögliche Einmischungsversuche durch Trump zurück
17:51Dax legt zu - Brenntag-Aktien gefragt

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.295 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Kritik an Spahn wegen Überforderung der Gesundheitsämter


Gesundheitsamt / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

SPD, Grüne und Linke haben der Bundesregierung vorgeworfen, die Gesundheitsämter quer durch die Republik mit der Flut digitaler Einreiseanmeldungen von Reiserückkehrern aus Corona-Risikogebieten zu überfordern. "Wie soll man einen Gesundheitsminister ernstnehmen, der sich null Gedanken darüber macht, wie seine Verordnungen in den heruntergesparten Kommunen praktisch umgesetzt werden sollen?", fragte Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Linke-Fraktion im Bundestag, in der "Welt". Nicht nur die Verantwortung, sondern auch die finanziellen Mittel müssten nach unten durchgereicht werden.

"Wer einen Staat lenkt, muss sich um die Bevölkerung kümmern und in funktionierende Kommunen investieren, in Behörden, Schulen oder Krankenhäuser", sagte Korte. Grünen-Fraktionsvize Maria Klein-Schmeink kritisierte: "Wie auch bei digitalen Impfzertifikaten wirkt vieles wie mit heißer Nadel gestrickt." Dies verwundere im Falle der elektronischen Einreisedokumentation besonders, denn hier wäre ja nach den Erfahrungen des Sommers 2020 genügend Zeit gewesen, ein praktikables und insbesondere für die Gesundheitsämter aufwandsarmes Verfahren zu entwickeln. Klar sei aber auch: "Ohne Vertrauen läuft es nicht. Es ist für die Behörden schlichtweg nicht möglich, jeder einzelnen Einreiseanmeldung nachzugehen. Zumal die Gesundheitsämter in dieser pandemischen Situation zusätzlich noch andere gewichtige Aufgaben zu bewältigen haben." Umso wichtiger sei ein bürokratiearmes Verfahren, um die Vorgaben zum Infektionsschutz bei der Einreise nicht faktisch ins Leere laufen zu lassen. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese will die Einreiseanmeldungen auf eine höhere Entscheidungsebene ziehen: "Auf der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz muss gemeinsam zwischen Bund und Ländern, aber insbesondere im Vorfeld auch mit den kommunalen Spitzenverbänden, geklärt werden, wie man das Netz der Kontrollen engmaschiger gestalten kann", forderte Wiese. "Es kann doch nicht sein, dass aus Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten Infektionen eingeschleppt werden und dann hier wieder Gastronomie- und Tourismusbetriebe erneute Einschränkungen hinnehmen müssen." Aber klar sei auch: Eine hundertprozentige Kontrolle sei illusorisch. "Es muss auch an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger appelliert werden." FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae bemängelte, dass sich bei der digitalen Einreiseanmeldung erneut die Digitalisierungsdefizite Deutschlands zeigten. "Es kann nicht sein, dass die Gesundheitsämter sogenannte Ersatzmeldungen per Fax oder gar Brief erhalten. Die Bundesregierung muss umgehend dafür sorgen, dass die Einreiseanmeldungen nur noch digital ankommen." Die Gesundheitsämter müssten entlastet werden, denn mit ungeprüften Einreiseanmeldungen ist nichts gewonnen. "Ein wichtiger Baustein wäre die Einbindung der Corona-Warn-App in den Anmeldeprozess."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.07.2021 - 19:12 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung