Samstag, 27. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Verkehrsminister glaubt nicht an niedrigere Ticketpreise
Lies fordert Kaufprämie auch für Elektro-Gebrauchtwagen
Selenskyj will sich noch vor Jahreswechsel mit Trump treffen
DRK meldet dramatischen Spendeneinbruch
Linken-Chef van Aken rechtfertigt AfD-Blockaden
Netzagentur sieht Gas-Versorgung trotz Kälte gesichert
Autovermieter Starcar schließt seine Tore
Ifo-Institut kritisiert Bundesregierung und warnt
Auch Frei will Renteneintrittsalter an Beitragsjahre koppeln
Niedersachsens Ministerpräsident macht neue Renten-Vorschläge

Newsticker

05:00Voßkuhle warnt vor Gefährdung der Demokratie in Deutschland
02:24Knigge-Chef mahnt besseres Benehmen im Bundestag an
02:22EVP-Chef wirbt für Kompromiss im Streit um Verbrenner
02:19Peer Steinbrück fordert umfassende Reform des Sozialstaats
01:54DIHK zweifelt an Rentenkommission
01:47NRW-Verkehrsminister will höhere Bußgelder für zu schwere Lkw
01:41Sven Schulze empfiehlt Merz Korrektur des Erwartungsmanagements
01:37Defizit der Kommunen wächst auf mindestens 32 Milliarden Euro
01:32Dröge wirft AfD Provokationen und "Selbstmitleid" vor
01:16Umweltbundesamt fürchtet Rückschritte
01:00Behördengang kostet durchschnittlich 125 Minuten Zeit
00:37Netzagentur sieht Gas-Versorgung trotz Kälte gesichert
00:34Ärztepräsident fordert eindringlich Böllerverbot an Silvester
00:31SPD gegen CDU-Forderung nach Leistungsabbau im Gesundheitswesen
00:28Wolf im Jagdrecht - NRW-Umweltminister fordert Nachbesserungen

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.340 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start am Morgen gab der Dax am frühen Nachmittag deutlich nach und rutschte kurzzeitig unter den Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Kritik an Spahn wegen Überforderung der Gesundheitsämter


Gesundheitsamt / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

SPD, Grüne und Linke haben der Bundesregierung vorgeworfen, die Gesundheitsämter quer durch die Republik mit der Flut digitaler Einreiseanmeldungen von Reiserückkehrern aus Corona-Risikogebieten zu überfordern. "Wie soll man einen Gesundheitsminister ernstnehmen, der sich null Gedanken darüber macht, wie seine Verordnungen in den heruntergesparten Kommunen praktisch umgesetzt werden sollen?", fragte Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Linke-Fraktion im Bundestag, in der "Welt". Nicht nur die Verantwortung, sondern auch die finanziellen Mittel müssten nach unten durchgereicht werden.

"Wer einen Staat lenkt, muss sich um die Bevölkerung kümmern und in funktionierende Kommunen investieren, in Behörden, Schulen oder Krankenhäuser", sagte Korte. Grünen-Fraktionsvize Maria Klein-Schmeink kritisierte: "Wie auch bei digitalen Impfzertifikaten wirkt vieles wie mit heißer Nadel gestrickt." Dies verwundere im Falle der elektronischen Einreisedokumentation besonders, denn hier wäre ja nach den Erfahrungen des Sommers 2020 genügend Zeit gewesen, ein praktikables und insbesondere für die Gesundheitsämter aufwandsarmes Verfahren zu entwickeln. Klar sei aber auch: "Ohne Vertrauen läuft es nicht. Es ist für die Behörden schlichtweg nicht möglich, jeder einzelnen Einreiseanmeldung nachzugehen. Zumal die Gesundheitsämter in dieser pandemischen Situation zusätzlich noch andere gewichtige Aufgaben zu bewältigen haben." Umso wichtiger sei ein bürokratiearmes Verfahren, um die Vorgaben zum Infektionsschutz bei der Einreise nicht faktisch ins Leere laufen zu lassen. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese will die Einreiseanmeldungen auf eine höhere Entscheidungsebene ziehen: "Auf der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz muss gemeinsam zwischen Bund und Ländern, aber insbesondere im Vorfeld auch mit den kommunalen Spitzenverbänden, geklärt werden, wie man das Netz der Kontrollen engmaschiger gestalten kann", forderte Wiese. "Es kann doch nicht sein, dass aus Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten Infektionen eingeschleppt werden und dann hier wieder Gastronomie- und Tourismusbetriebe erneute Einschränkungen hinnehmen müssen." Aber klar sei auch: Eine hundertprozentige Kontrolle sei illusorisch. "Es muss auch an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger appelliert werden." FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae bemängelte, dass sich bei der digitalen Einreiseanmeldung erneut die Digitalisierungsdefizite Deutschlands zeigten. "Es kann nicht sein, dass die Gesundheitsämter sogenannte Ersatzmeldungen per Fax oder gar Brief erhalten. Die Bundesregierung muss umgehend dafür sorgen, dass die Einreiseanmeldungen nur noch digital ankommen." Die Gesundheitsämter müssten entlastet werden, denn mit ungeprüften Einreiseanmeldungen ist nichts gewonnen. "Ein wichtiger Baustein wäre die Einbindung der Corona-Warn-App in den Anmeldeprozess."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.07.2021 - 19:12 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung