Mittwoch, 25. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Stimmung in deutscher Wirtschaft weiter im Sinkflug
Dax bleibt am Mittag trotz negativer Ifo-Überraschung im Plus
UN: Guterres konfrontiert Ursachen für mangelnde Nachhaltigkeit
Dax startet vor Ifo-Daten freundlich
Dax legt zu - Impulse aus Peking
Studie: Frauen legen mehr Wert auf gesunde Ernährung als Männer
Razzien gegen Schleuser in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Wirtschaftsverbände wehren sich gegen Mindestlohnvorgaben
Immer mehr Unternehmen verzichten komplett auf Papier
Libanon meldet fast 500 Tote bei israelischen Luftangriffen

Newsticker

01:00Luftfahrtverband will später auf E-Fuels umsteigen
00:00IG Metall will Industriestrompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde
00:00CDU: Initiative gegen BSW-Koalition sammelt 5.000 Unterstützer
00:00Gedenkstätte Buchenwald warnt vor Wahl von AfD-Landtagspräsidentin
00:00Wirtschaftsverbände wehren sich gegen Mindestlohnvorgaben
22:09US-Börsen legen zu - Verbrauchervertrauen deutlich gesunken
21:28Klimafonds: Ampelspitzen verhandeln am Mittwoch über Intel-Gelder
20:48CSU macht Ampel für Wirtschaftsschwäche Bayerns verantwortlich
20:22Strack-Zimmermann lehnt Kursänderung in der Ukraine-Politik ab
19:42Furtwängler will im TV mehr Bewusstsein für die Klimakrise
19:32Bundesarbeitsgericht fürchtet harte Transformation bei VW
19:16Union erhöht Druck für Verabschiedung von "Sicherheitspaket"
18:49Söder verteidigt geringes Windkraftausbau-Tempo
18:21Grüne sehen Änderungsbedarf bei "Sicherheitspaket"
18:09Bericht: Kanzler plant Paket zur Rettung von Industriearbeitsplätzen

Börse

Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.988 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start in den Handelstag konnte der Dax seine Gewinne im weiteren Verlauf unter Schwankungen halten. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Europarat gegen HDP-Verbot in der Türkei


Türkische Flagge / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Europarat warnt vor Plänen für ein Verbot der pro-kurdischen Partei HDP in der Türkei. "Das mögliche Verbot der HDP ist hoch problematisch", sagte Marija Pejcinovic Buric, die Generalsekretärin des Europarats, der "Welt" (Freitagausgabe). Der Organisation mit Sitz in Straßburg gehören 47 Staaten an, darunter auch die Türkei und Russland.

Zentrales Anliegen des Europarates ist der Schutz der Menschenrechte. "Es gibt verschiedene Urteile, auch gegen die Türkei, die das Verbot einer politischen Partei als Bruch der Menschenrechtsstandards des Europarats angesehen haben", sagte die frühere kroatische Außenministerin weiter. Wie die "Welt" berichtet, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in der Vergangenheit bei früheren Parteiverboten in sechs von sieben Fällen gegen die Türkei und verurteilte die Parteiverbote als Bruch der Menschenrechtskonvention. "Das Verbot einer politischen Partei kann entsprechend der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) nicht mit der bloßen Tatsache gerechtfertigt werden, dass diese Partei versucht, die Lage eines Teils der Bevölkerung öffentlich zu debattieren. Auch die Kritik an der Art und Weise, wie die Regierung Antiterror-Maßnahmen durchführt, kann kein Grund sein für das Verbot einer Oppositionspartei", sagte die Europarat-Chefin weiter. Der EGMR habe ausdrücklich die fundamentale Rolle unterstrichen, die Parteien in einer Demokratie spielen. "Der Gerichtshof betrachtet die Auflösung oder das Verbot einer Partei als eine extreme Maßnahme, die nur unter sehr außergewöhnlichen Umständen als letzter Ausweg gerechtfertigt ist", sagte Pejcinovic Buric. Zu diesen "außergewöhnlichen Umständen" gehöre etwa eine direkte Verbindung zwischen einer politischen Partei und den kriminellen Handlungen einer Terror-Organisation, die zuvor von einem unabhängigen Gericht nachgewiesen wurde. Hintergrund: Die türkische Regierung übt seit langem Druck auf die HDP aus, Tausende Mitglieder sitzen in türkischen Gefängnissen. Am Mittwoch hatte der Generalstaatsanwalt des Obersten Gerichtshofs in der Türkei beantragt, die HDP vom Verfassungsgericht verbieten zu lassen. Die Partei würde die "Integrität des Staates" untergraben, so der Vorwurf. Die US-Regierung kritisierte die Pläne für ein Verbot bereits. Eine solche Entscheidung "würde unzulässig gegen den Willen der türkischen Wähler verstoßen", erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington. Am Freitagmittag wollen EU-Ratspräsident Charles Michel und die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, per Videoschaltung mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan über den Stand der Beziehungen beraten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.03.2021 - 16:50 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung