Freitag, 19. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist am Freitag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit rund 24.210 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Post und die Commerzbank, am Ende Symrise, Adidas und SAP. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Wehrbeauftragte sieht Handlungsbedarf beim Thema Rechtsextremismus
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), sieht beim Thema Rechtsextremismus in der Bundeswehr weiterhin Handlungsbedarf. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, der am Dienstag vorgestellt wurde. Demnach stehe zwar die klare Mehrheit der Soldaten mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes, die Fälle zu extremistischen Tendenzen seien im Vergleich zum Vorjahr allerdings weiter gestiegen. "Es zeigt, dass beim Thema Rechtsextremismus weiter Handlungsbedarf in allen Bereichen der Bundeswehr besteht", so Högl. Es brauche Aufklärung, Sanktion und Prävention - und zwar "konsequent, lückenlos und zügig". Dabei handele es sich um eine Daueraufgabe - in der gesamten Gesellschaft und somit auch in der Bundeswehr. "Politische Bildung ist der Schlüssel, damit sich Extremismus gar nicht erst ausbreitet. Sie muss integraler Bestandteil im Dienstalltag sein." Insbesondere hob Högl die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Kommando Spezialkräfte (KSK) hervor. Die Auflösung der 2. Kompanie sei richtig gewesen. Der zuletzt bekannt gewordene Vorwurf einer "Amnestie" für Waffen- und Munitionsbesitz im KSK belaste den gesamten Prozess von Aufklärung und Reform allerdings erheblich. "Wir brauchen die Aufklärung aller Sachverhalte im KSK und absolute Transparenz", so die Wehrbeauftragte. Wer sich extremistisch verhalte oder Extremismus nur akzeptiere, gehöre nicht in die Bundeswehr. Die rechtlichen Hürden für die Entfernung von Soldaten aus dem Dienstverhältnis seien hoch und die Verfahren dauerten oftmals viel zu lang. Es sei deshalb gut, dass die Bundesregierung eine Neuregelung im Soldatengesetz angestoßen habe. Zudem erfülle der Militärische Abschirmdienst (MAD) bei der Extremismusabwehr eine wichtige Funktion. Er sollte personell weiter gestärkt werden, forderte die SPD-Politikerin. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 23.02.2021 - 11:43 Uhr
Andere News
Patagonia: Wie Chef Ryan Gellert der Donald-Trump-Regierung trotzt
Friedrich Merz auf EU-Gipfel: Führung versprochen, »Brückenlösung« bekommen
EU-Kompromiss zur Ukraine-Finanzierung: Wolodymyr Selenskyj dankbar, Moskau spottet
Gastrosteuer-Senkung ist ein Sieg des Lobbyismus
Gastronomie: Mehrheit mag keine Trinkgeld-Optionen bei der Kartenzahlung
| ||