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Studie: Zuwanderer mehr für "deutsche" Tugenden als Deutsche


Bahnhofsuhr / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Vielen Zuwanderern sind als "typisch deutsch" wahrgenommene Tugenden wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als den Deutschen selbst. Das ergab eine Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten. Befragt wurden insgesamt 3.003 Personen über 18 Jahre.

Bei der Auswertung verglichen die Autoren die Ergebnisse der deutschen Befragten ohne Migrationshintergrund mit den vier größten Zuwanderergruppen - Spätaussiedlern sowie Migranten mit türkischen, russischen und polnischen Wurzeln. Jeder zweite Befragte mit türkischen Wurzeln nannte es dabei "sehr wichtig", sich "immer an Regeln zu halten" - aber nur 23 Prozent der Deutschen ohne Migrationsgeschichte. Für 73 Prozent der Spätaussiedler war es sehr wichtig, "immer höflich zu anderen Menschen" zu sein (Deutsche: 46 Prozent). Auf Pünktlichkeit legten 64 Prozent der Befragten mit türkischen Wurzeln großen Wert, aber nur 30 Prozent der Deutschen. Religion spielt bei den Zuwanderern eine viel größere Rolle. Mehr als jeder dritte Deutsche ohne Migrationshintergrund hat keine religiöse Bindung mehr; 39 Prozent stuften sich als "etwas religiös" ein, nur knapp jeder Zehnte als "sehr religiös". Hingegen bezeichnete sich fast jeder zweite Befragte mit türkischen Wurzeln als religiös, 37 Prozent sogar als sehr religiös. Das spiegelt sich auch in den gesellschaftspolitischen Positionen wider. Während nur knapp jeder zweite Deutsche ohne Migrationshintergrund der Aussage "Der Staat sollte meinen Glauben besser gegen Beleidigungen schützen" zustimmte, sind es bei Migranten mit türkischen Wurzeln 80 Prozent. Die Aussage "Meine traditionelle Lebensweise ist bedroht" fanden hingegen nur 14 Prozent der türkischstämmigen Befragten zutreffend, aber fast jeder fünfte Deutsche ohne Migrationshintergrund. Am stärksten bedroht fühlten sich Spätaussiedler: Hier sieht mehr als jeder Dritte seine Lebensweise in Gefahr. Der Aussage "Bei der Erziehung dürfen Kinder auch mal geschlagen werden" stimmte fast jeder fünfte Migrant mit polnischen Wurzeln, aber auch zehn Prozent der Deutschen ohne Migrationshintergrund zu. Bei den türkischstämmigen Befragten war es nur ein Prozent. Jeder fünfte Spätaussiedler glaubt, dass auch in demokratischen Gesellschaften bestimmte Konflikte "mit Gewalt ausgetragen werden müssen" (Deutsche: sieben Prozent; Migranten mit türkischen Wurzeln: acht Prozent). Die Ergebnisse der noch unveröffentlichten Studie ("Was eint die Einwanderungsgesellschaft?") basieren auf einer Telefonumfrage. Befragt wurden bereits zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 insgesamt 3.003 Personen, davon jeweils 1.001 Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit Migrationshintergrund und in Deutschland lebende Ausländer.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.01.2021 - 01:19 Uhr

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