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Finanzmärkte aktuell:

DIW fordert harten Lockdown


Frau mit Schal / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, spricht sich für einen harten Lockdown aus. Dem Nachrichtenportal Watson sagte er: "Meiner Ansicht nach ist ein härterer Lockdown die bessere Option für unsere Gesundheit und auch die Wirtschaft." Weiterhin kritisiert der Ökonom, dass die Regierung zu lange mit der Umsetzung strengerer Maßnahmen gewartet hätte: "Es ist verheerend, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel sich nicht schon im Oktober gegen die Ministerpräsidenten durchsetzen konnte."

Einige der Maßnahmen hätten wir schon vor Monaten planen und jetzt entsprechend umsetzen können, sagte Fratzscher, "beispielsweise den digitalen Fernunterricht an Schulen organisieren. Es ist ein Armutszeugnis für Deutschland, dass das nicht geschehen ist". Wegen der Pandemie haben viele Menschen größere wirtschaftliche Sorgen, konsumieren weniger. "Wir können jetzt schon erkennen, dass das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel um 50 Prozent eingebrochen ist im Vergleich zum Vorjahr", mahnte Fratzscher. "Erst, wenn die Gesundheit durch kurz andauernde, aber härtere Maßnahmen geschützt ist, können wir uns einen schnellen wirtschaftlichen Neustart leisten." Der Erfolg der Maßnahmen hänge laut Fratzscher allerdings davon ab, wie sehr sie von der Bevölkerung akzeptiert werden. "Schulen und Kitas zu schließen würde vermutlich auf viel Unverständnis stoßen, obwohl in Bildungsstätten viele Kontaktpunkte sind", sagte der DIW-Präsident. "Der wirtschaftliche, aber auch familiäre Schaden wäre sehr groß. Deswegen sollten Maßnahmen wie Schul- oder Kita-Schließungen bis zuletzt vermieden werden." Vorgezogene Winterferien hingegen befürwortet er. Fratzscher sieht Lockerungen über die Weihnachtsfeiertage kritisch. "Ich befürchte: Wenn es zu einem Anstieg oder zumindest keinem Rückgang der Neuinfektionen kommt an Weihnachten und Silvester, müssen die Maßnahmen spätestens im Januar verschärft werden. Möglicherweise müssten sie dann auch länger andauern, als es ursprünglich notwendig gewesen wäre." Je länger die harten Maßnahmen andauern müssten, umso größer werde der wirtschaftliche Schaden sein, mahnt Fratzscher.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 12.12.2020 - 11:23 Uhr

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