Samstag, 08. November 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Chefin von Bundessozialgericht erwartet späteren Renteneintritt
Autoindustrie empört über Reiche-Aussagen zu Nexperia-Krise
Scharfe Kritik an Pistorius wegen Milliardenprojekt Digitalfunk
Dax sackt am Mittag kräftig ab - Tiefster Stand seit 2 Monaten
SPD gegen Lockerung der CO2-Bepreisung auf europäischer Ebene
US-Börsen schließen Woche versöhnlich ab
Orbán herzlich von Trump im Weißen Haus empfangen
Deutsch-Spanier wird neuer Chef von Telefónica Deutschland
Frühindikator Lkw-Fahrleistung legt kurzfristig etwas zu
Pistorius erwartet Einigung in Wehrdienst-Debatte nächste Woche

Newsticker

06:00Chefin von Bundessozialgericht erwartet späteren Renteneintritt
00:01Grünen-Politiker Gelbhaar will Comeback
00:00Frei rechnet fest mit steigender Beliebtheit der Koalition
22:34US-Börsen schließen Woche versöhnlich ab
22:261. Bundesliga: Bremen siegt gegen Wolfsburg
20:282. Bundesliga: Dresden verliert zu Hause gegen Nürnberg
20:10Gewinnzahlen Eurojackpot vom Freitag (07.11.2025)
19:23Orbán herzlich von Trump im Weißen Haus empfangen
18:33VW setzt weiter auf China - und verstärkt Engagement sogar
18:06Bundesregierung formuliert Erwartungen an Georgiens Regierung
17:55Dax beendet Handelswoche mit Minus
17:19Deutsch-Spanier wird neuer Chef von Telefónica Deutschland
17:14Innenministerium: Haben speziellen Blick auf die Weihnachtsmärkte
16:58JU-Chef Winkel kritisiert Angela Merkel
16:55Pistorius erwartet Einigung in Wehrdienst-Debatte nächste Woche

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax noch einmal deutlich nachgelassen, zwischenzeitlich noch kräftigere Verluste aber am Ende etwas reduziert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.567 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter Vortagesschluss. Auf Wochensicht hat der deutsche Leitindex etwa 1,7 Prozent verloren. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Meiste Bundesländer mauern bei Ende der Staatsleistungen an Kirchen


Katholischer Pfarrer in einer Messe / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In der Debatte um eine Beendigung der alljährlichen Staatsleistungen an die Kirchen signalisiert nur eine Minderheit der 14 betroffenen Länder grundsätzlich Bereitschaft zur Ablösung der Zahlungen auf der Basis eines Bundesgesetzes. Dies ergab eine Umfrage der "Welt am Sonntag" bei den für Kirchenfragen zuständigen Ministerien der Länder. Fünf Länder zeigten sich bereit zur Ablösung, falls der Bundestag ein von der Verfassung vorgesehenes Grundlagengesetz beschließen sollte.

Einen Entwurf für so ein Gesetz haben FDP, Grüne und Linke im Bundestag eingebracht. Dazu teilte das rheinland-pfälzische Ministerium für Kultur und Wissenschaft der Zeitung mit: "Sollte aufgrund des angesprochenen Antrages im Bundestag ein entsprechendes Gesetz verabschiedet werden, wird die Landesregierung selbstverständlich den daraus resultierenden Verpflichtungen nachkommen." Ähnlich antwortete ein Sprecher des saarländischen Ministeriums für Bildung und Kultur: "Die Landesregierung hat schon mehrfach deutlich gemacht, dass sie einer einvernehmlichen Ablösung der Staatsleistungen offen gegenübersteht." Auch Hessen und Nordrhein-Westfalen und Berlin bekundeten keine prinzipiellen Einwände gegen eine Ablösung. Die von allen Bundesländern - mit Ausnahme von Bremen und Hamburg - geleisteten Zahlungen belaufen sich aktuell auf rund 550 Millionen pro Jahr und beruhen auf vertraglichen Regelungen nach kirchlichen Enteignungen im frühen 19. Jahrhundert sowie Änderungen kirchlicher Verhältnisse in der Reformationszeit. Das Grundgesetz verlangt, dass die Zahlungen "abgelöst" werden sollen. Die Grundsätze dafür muss der Bund regeln. Ein Bundesgesetz wurde aber nie beschlossen. Dem Entwurf von FDP, Linke und Grünen zufolge soll sich die Ablösezahlung höchstens das 18,6-Fache des jeweiligen Zahlungsbetrags von 2020 betragen. Somit wäre maximalen ein Einmalbetrag von 10,2 Milliarden Euro fällig. Zusätzlich müssten die Länder aber noch 20 Jahre lang ihre bisherigen Leistungen weiterzahlen. Nicht interessiert an einer solche Lösung ist laut der "Welt am Sonntag" Schleswig-Holstein: "Unser Ministerium sieht keinen Grund, an der aktuellen Gesetzeslage etwas zu ändern", so ein Sprecher des Kulturministeriums. Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) sagte, zur Einmal-Zahlung "wäre Sachsen-Anhalt, wie die meisten anderen Bundesländer auch, nur mit großen Kraftanstrengungen in der Lage". Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sagte: "Eine Ablösung der Staatsleistungen ist von Seiten der Landesregierung nicht geplant." Seiner Ansicht nach übernehmen die Kirchen "im Bereich Pflege und Soziales" sowie als Schul- und Kitaträger wichtige Aufgaben. Es sei zu befürchten, dass diese "ganz wichtige gesellschaftliche Arbeit ohne Unterstützung womöglich wegbricht". Abschlägig reagierte auch Baden-Württemberg und Bayern. Drei Länder haben sich noch keine Meinung gebildet: Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 29.11.2020 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung