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Der Dax hat sich am Freitagmittag im Plus gehalten, wenn auch mit rückläufiger Tendenz. Um kurz nach 12:30 Uhr standen noch 24.340 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,2 Prozent mehr als bei Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

SPD-Chefin will schärfere Beobachtung der AfD durch Geheimdienst


Abstimmung auf einem Parteitag der AfD / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

SPD-Chefin Saskia Esken hat den Verfassungsschutz dazu aufgerufen, die Beobachtung der AfD auszuweiten. "Es ist dringend geboten, dass der Verfassungsschutz nicht nur die AfD, sondern auch ihre Vernetzung mit nationalen und internationalen Akteuren der rechtsextremistischen Szene beobachtet", sagte Esken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Diese Szene radikalisiere sich grenzübergreifend und lasse eine hohe Gewaltbereitschaft erkennen.

Esken warf Mitgliedern der Werte-Union vor, ebenfalls über "Kontakte in diese Szene" zu verfügen. Dies belege die Strategie der Rechtsradikalen, mit ihrem zerstörerischen Denken und Handeln "vom Rand in Richtung Mitte des politischen Spektrums vorzudringen". Zugleich äußerte sich die SPD-Vorsitzende besorgt über eine "zunehmende rechtsradikale Unterwanderung" der Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. "Der Staat muss hier konsequent als Ordnungsmacht auftreten und muss die Regeln zur Teilnehmerzahl und zum Gesundheitsschutz durchsetzen", forderte Esken. "Gewalttätige Exzesse müssen von vornherein unterbunden und andernfalls konsequent strafverfolgt werden." Wer bei diesen Demonstrationen mitmarschiere, könne sich nicht mehr auf Unwissenheit berufen, mit wem er da unterwegs sei.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 22.11.2020 - 01:00 Uhr

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