Freitag, 05. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bund und Länder verschieben Entscheidung über Finanzen auf 2026
Rehlinger verteidigt Bas gegen Arbeitgeberkritik
Wildberger will Verwaltung "serviceorientierter" machen
Zartmann bekommt "Krone" als bester Künstler und für besten Song
Bundestag beschließt neuen Wehrdienst
Dax legt zu - Bayer und BASF schwächeln
Weihnachtszeit: Linke will mehr Schutz für Paketboten
Rentenpaket: Altmaier fürchtet fehlende Mehrheit der Koalition
Grüne attackieren Linke im Rentenstreit
Zahl ehrenamtlicher Helfer bei Lebensmitteltafeln auf Rekordhoch

Newsticker

13:25Bundestag verabschiedet Rentenpaket mit Kanzlermehrheit
13:22++ EILMELDUNG ++ Regierung bringt Rentenpaket durch Bundestag
12:49EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Musk-Plattform X
12:35Dax durchbricht am Mittag 24.000-Punkte-Marke
11:58Offiziell: Außenminister Wadephul holt China-Reise nach
11:24Bundestag beschließt neuen Wehrdienst
10:24KI-Ära ist Wort des Jahres
09:57Reichinnek: "Wir retten nicht Herrn Merz, wir retten die Rente"
09:38InfraGO erwartet Verbesserungen bei Pünktlichkeit nächstes Jahr
09:32Dax startet im Plus - wenig Dynamik vor Jahresausklang
08:21Anteil der Jobs mit Niedriglohn stagniert
08:15Umsatz im Dienstleistungsbereich im September niedriger
08:13Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober gestiegen
07:49Castellucci kritisiert schleppende Aufnahme von Afghanen
07:03IW-Studie: Nikolausstiefel mit Bio-Produkten doppelt so teuer

Börse

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits positiven Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.020 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Coronakrise sorgt für weniger neue Ausbildungsverträge


Graffiti-Entfernung / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Coronakrise trifft Schulabgänger auf der Suche nach einer Lehrstelle erheblich. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge, die bis Ende September bei den Industrie- und Handelskammern registriert worden sind, fiel um 13,7 Prozent auf 259.837, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf Anfrage der "Frankfurter Rundschau" (Montagsausgabe) mitteilte. "Wie uns die Industrie- und Handelskammern berichten, waren wegen der Pandemiebeschränkungen Praktika und Bewerbungsgespräche zeitweise kaum möglich", sagte ein DIHK-Sprecher der Zeitung.

Somit hätten Betriebe und Schulabgänger in diesem Jahr schwerer zueinandergefunden als in den Vorjahren. Es bestehe aber die Chance, junge Menschen noch in Ausbildung zu bringen, die Anbahnung von Ausbildungsverhältnissen habe sich vielfach nur um zwei bis drei Monate nach hinten verschoben. "Seit dem Sommer verzeichnen die IHKs Nachholeffekte", so der DIHK-Sprecher. Ein Ausbildungsstart in den Betrieben sei ohne Probleme noch bis Jahresende möglich. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund hofft noch auf Nachholeffekte, rechnet aber trotzdem mit einem deutlichen Rückgang. "Unter dem Strich gehe ich in diesem Jahr von einem Minus von bundesweit zehn Prozent aus", sagte Matthias Anbuhl, Abteilungsleiter Bildungspolitik beim DGB, der "Frankfurter Rundschau". Das sei etwas stärker als es in der Finanzkrise 2008 der Fall war, als die Zahl der Ausbildungsverträge um 8,4 Prozent gesunken sei. Anbuhl warnte vor einem "dauerhaften Substanzverlust in der beruflichen Bildung". Bereits nach der Finanzkrise sei es trotz des wirtschaftlichen Booms nicht möglich gewesen, bei den Ausbildungsverträgen auf das Vorkrisenniveau zurückzukehren. Nun könne die durch die Coronakrise verschärfte wirtschaftliche Transformation, zum Beispiel in der Autoindustrie, dazu führen, dass große Unternehmen im kommenden Jahr weniger Ausbildungsplätze anböten. "Das nächste Jahr wird für Ausbildungsbewerber leider nicht einfacher." Man müsse aufpassen, dass die Coronakrise nicht zur Fachkräfte-Krise werde, sagte Anbuhl weiter. Schon jetzt bilde nur noch jeder fünfte Betrieb aus. Er forderte die Bundesregierung auf, auch strukturelle Maßnahmen zu ergreifen und unterstützte den Vorschlag der Bertelsmann-Stiftung nach einer Ausbildungsgarantie. "Wir brauchen eine Ausbildungsgarantie wie in Österreich. Das heißt, Jugendlichen auf jeden Fall den Eintritt ins erste Ausbildungsjahr zu ermöglichen, entweder über Schulen oder bei außerbetrieblichen Ausbildungsstätten. Und wir müssen die Ausbildungsbetriebe finanziell stärken. Zum Beispiel durch Fonds, in die die nicht-ausbildenden Betriebe einzahlen."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.10.2020 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung