Samstag, 20. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Klingbeil warnt Autobauer vor Festhalten am Verbrenner
Dehoga: Mindestlohnplus frisst Gastro-Steuersenkung wieder auf
EKD-Präses: Kirchenämter unvereinbar mit AfD-Funktionärstätigkeiten
Chef der Schwarz Gruppe begrüßt klare Ansprache von Trump an Europa
Schnieder verteidigt geplante Abkehr vom Verbrenner-Ausstieg
US-Regierung veröffentlicht ersten Teil der Epstein-Akten
US-Börsen legen zu - Verbraucher etwas optimistischer
Weber verteidigt Ukraine-Beschlüsse des EU-Gipfels
CDU hält zusätzliche Kompetenzen für BND für unabdingbar
Klingbeil kritisiert Deutsche Bahn für Kauf chinesischer E-Busse

Newsticker

18:15Haseloff gedenkt Opfern von Magdeburger Weihnachtsmarkt-Anschlag
17:301. Bundesliga: Freiburg gewinnt turbulent in Wolfsburg
15:05VfL Wolfsburg befördert Daniel Bauer zum Cheftrainer
14:592. Bundesliga: Fortuna gewinnt Kellerduell gegen Fürth
14:21Dobrindt setzt auf europäische "Migrationswende"
13:33EZB-Pläne zum digitalen Euro stoßen auf Kritik der Bankenverbände
12:30Weimer warnt vor Netflix-Gesetz
11:53Schnieder dämpft Hoffnungen auf bald sinkende Führerscheinkosten
10:41Chef der Schwarz Gruppe begrüßt klare Ansprache von Trump an Europa
09:38EKD-Präses: Kirchenämter unvereinbar mit AfD-Funktionärstätigkeiten
08:17Navid Kermani wünscht sich mehr Begeisterung in der Politik
05:00Klingbeil kritisiert Deutsche Bahn für Kauf chinesischer E-Busse
05:00Tierversuche: L`Oréal will Produkte weiterhin in China verkaufen
03:00Klingbeil warnt Autobauer vor Festhalten am Verbrenner
01:00Weber verteidigt Ukraine-Beschlüsse des EU-Gipfels

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.288 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. In der ersten Tageshälfte schwanke der Dax um das Schlussniveau vom Donnerstag, bevor er sich am Nachmittag im Plus halten konnte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Zahlen zu häuslicher Gewalt vielerorts weiter auf hohem Niveau


Demonstrantin gegen Gewalt an Frauen / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

In einigen Bundesländern bleiben die Meldungen von häuslicher Gewalt in der Coronakrise weiter auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online nach Anfragen bei den zuständigen Ministerien und Behörden in allen Bundesländern. Demnach registrierten etwa die Berliner Behörden seit Beginn der Pandemie steigende Fallzahlen.

Vom 1. März bis 30. September wurden insgesamt 9.188 Straftaten gegen die Freiheit und körperliche Unversehrtheit innerhalb der Familie oder der Partnerschaft registriert, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 8.847, was einem Anstieg von etwa vier Prozent entspricht. Besonders stark war die Zunahme im März, also vor und am Beginn der strikten Einschränkungen, und noch einmal im Juli, nachdem die meisten Maßnahmen wieder aufgehoben wurden, mit jeweils plus zehn Prozent. Der größte Teil der Gewaltdelikte im häuslichen Umfeld waren Körperverletzungen (70 Prozent). In 13 Prozent der Fälle bedrohte der Tatverdächtige die nahestehende Person, drei Prozent der Fälle waren sexuelle Übergriffe. Auch in Brandenburg registrierte die Polizei zwischen März und Ende Juli einen deutlichen Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt. Im polizeilichen Erfassungssystem wurden vom 1. März bis 22. Juli 1.840 entsprechende Vorgänge verzeichnet. Das sind 22 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2019, als es 1.508 Fälle gab. In Nordrhein-Westfalen hingegen gingen die Anzeigen von häuslicher Gewalt laut Innenministerium deutlich zurück. Vom 1. Januar bis 18. Oktober 2020 registrierten die Dienststellen demnach insgesamt 25.687 entsprechende Anzeigen. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 30.130, ein Minus von rund 15 Prozent. In Sachsen nahmen die Anzeigen wegen häuslicher Gewalt bis zum Sommer ebenfalls deutlich ab: Zwischen 1. März und 31. Juli waren es 2.752 Meldungen, im Vorjahreszeitraum 3.439. Das Nachrichtenportal fragte bei Ministerien und Polizeien in allen Bundesländern Daten zu häuslicher Gewalt während der Pandemie ab. Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt teilten etwa mit, dass entgegen der Erwartungen vom Frühjahr bislang keine erhöhte Nachfrage in den ansässigen Frauenhäusern festzustellen war. Auch andere Länder meldeten, sie hätten bislang keine Veränderungen registriert. Allerdings fanden vielfach die letzten Erhebungen zu entsprechenden Anzeigen bei der Polizei bereits im Frühsommer statt. Auch machten die Stellen fast unisono deutlich, dass es wegen der pandemiebedingten Ausgangs- und Kontakteinschränkungen zu Veränderungen im Anzeigeverhalten gekommen sei und man deshalb von einem größeren Dunkelfeld ausgeht. Auch würden Vorfälle besonders in diesem Deliktfeld oft erst mit deutlichem Verzug zur Anzeige gebracht. So wies etwa das Sozialministerium in Wiesbaden auf eine gestiegene Nutzung niederschwelliger Hilfsangebote wie Telefon-und Online-Beratung hin. Beispielsweise hätte das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" einen Zuwachs an Beratungsnachfragen um 20 Prozent verzeichnet. Auch in Bayern haben die Anfragen bei Opfer-Beratungsstellen nach Darstellung des Sozialministeriums in München insgesamt zugenommen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.10.2020 - 09:26 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung