Erstmals seit dem Corona-Frühjahr 2020 müssen sich Aktionäre wieder auf insgesamt niedrigere Dividenden in Deutschland einstellen. Nach einer Prognose des "Handelsblatts" werden die 40 im Dax notierten Konzerne im nächsten Frühjahr zusammengerechnet knapp 52 Milliarden Euro für das vergangene Geschäftsjahr ausschütten. Das ist fast eine Milliarde Euro weniger als in diesem Jahr.
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Frankfurter Wertpapierbörse / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Die Börse in Frankfurt zum Handelsstart am Dienstag zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.775 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag.
Unter anderem belasten die Sorgen vor neuen Corona-Lockdowns weiterhin die Stimmung der Anleger. Auch die Verhandlungen über ein neues US-Konjunkturpaket sind weiter ein Thema auf dem Parkett. Mit einer Einigung am Dienstag rechnen Marktbeobachter allerdings nicht. An der Spitze der Kursliste stehen am Morgen die Wertpapiere von Delivery Hero, MTU und Merck entgegen dem Trend im Plus. Am Ende der Liste rangieren die Anteilsscheine der Deutschen Telekom, von Covestro und von Fresenius. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen fast unverändert. Ein Euro kostete 1,1766 US-Dollar (-0,01 Prozent).