Sonntag, 16. November 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgegeben. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.877 Punkten berechnet, ein Verlust in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Auf Wochensicht verbleibt aber immerhin ein Plus von 1,3 Prozent. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Corona: Bundesländern fehlt Personal für Kontaktnachverfolgung
Viele Bundesländer haben bis heute nicht genügend Personal zur Kontaktnachverfolgung bei Coronavirus-Infektionen. Bund und Länder hatten sich verständigt, mindestens fünf Personen pro 20.000 Einwohner einzusetzen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Auf Anfrage von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung erklärten mehrere Länder, darunter auch Bayern, aktuell seien weniger Teams im Einsatz. Stattdessen hilft die Bundeswehr weiterhin häufig aus. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums sind aktuell rund 220 Soldaten in bundesweit 33 Gesundheitsämtern eingesetzt. Am 15. April hatten Bund und Länder vereinbart, für die Kontaktnachverfolgung "erhebliche zusätzliche Personalkapazitäten" zu schaffen, nämlich "mindestens ein Team von 5 Personen pro 20.000 Einwohner". Bayern hat beispielsweise 13 Millionen Einwohner, also müssten dort 650 solcher Teams zur Verfügung stehen. Der FDP-Landtagsabgeordnete Sebastian Körber erhielt vergangene Woche jedoch die schriftliche Auskunft von der Staatsregierung, dass nur 288 solcher Teams "im Einsatz" seien. Auf Anfrage teilte das Gesundheitsministerium mit, dass diese Zahl "im Bedarfsfall unter Einbeziehung der Reservekräfte" auf 646 Teams erhöht werden könnte. Körber wundert sich dennoch: "Wenn man es in unserer Landeshauptstadt mit Tausenden von Bediensteten im Ernstfall nicht schafft, die notwendige Anzahl von wichtigen Kontaktverfolgungs-Teams zu stellen und auf die Amtshilfe der Bundeswehr angewiesen ist" - wie sehr müsse man sich dann erst auf dem Land Sorgen machen. Auch andere Bundesländer haben bis heute nicht die verabredeten Teams aufgestellt. Baden-Württemberg müsste gemessen an der Bevölkerungszahl 553 solche Teams haben, tatsächlich gibt es dort nach Auskunft des Gesundheitsministeriums in Stuttgart aber nur 292, bis Ende dieser Woche sollen es 314 Teams sein. In Hessen gibt es 268 Teams, gefordert wären 313, im Saarland existieren 34 Teams, nötig wären 50. Nur Bremen hat nach eigenen Angaben ausreichend Personal für diese Aufgabe. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 28.09.2020 - 19:00 Uhr
Andere News
Iran: Das Wasser in dem Land wird knapp
Iran: Regierung versprüht Salz gegen Dürre
Rente: Markus Söder punktet im Rentenstreit bei der Jungen Union
Rente: Wirtschaftsministerin Reiche unterstützt Junge Gruppe im Rentenstreit
Tote Deutsche in der Türkei: Generalstaatsanwaltschaft gibt Erklärung ab
| ||