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Kommunen-Verhandler: Kein zusätzliches Geld für "Corona-Helden"


Abstandsmarkierung im Bus / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst erteilt der Verhandlungsführer der Arbeitgeber höheren Gehältern für "Corona-Helden" eine deutliche Absage. "Wertschätzung zeigt sich nicht immer durch Entgeltsteigerungen, sondern eben auch durch einen sicheren Arbeitsplatz", sagte Ulrich Mädge, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), der "Welt". Im öffentlichen Dienst müsse niemand befürchten, arbeitslos zu werden, anders als in der Privatwirtschaft, wo viele wegen der beispiellosen Krise um ihren Arbeitsplatz fürchteten.

Zudem gehöre zur Wahrheit, dass nicht alle Beschäftigtengruppen im öffentlichen Dienst während des Lockdowns gleichermaßen stark belastet waren. "Einige haben gar keine Arbeitsleistung erbracht, waren sie doch bei vollen Bezügen bezahlt freigestellt. Andere haben aufgrund unseres Tarifvertrages zur Kurzarbeit 95 Prozent ihres Nettoentgelts erhalten. Das alles müssen wir berücksichtigen", sagte er. Mädge, SPD-Oberbürgermeister in Lüneburg, reagierte damit nicht nur auf die Forderungen der Gewerkschaften nach bis zu 4,8 Prozent mehr Lohn, sondern auch auf Forderungen der Oberbürgermeister von Herne und Bottrop. Die sprachen sich schriftlich für eine deutliche Lohnsteigerung für ihre Beschäftigten aus, womit sie gegen die Position ihres eigenen Verhandlungsführers stellten. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verrichten unermüdlich und sehr engagiert ihre Arbeit, zu ungewöhnlichen Zeiten, in anderen Aufgabenbereichen und verbunden mit vielen Stunden Mehrarbeit", schrieb Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda nach der ersten Verhandlungsrunde Anfang September an Mädge. Die Beschäftigten verdienten "unsere Anerkennung und Unterstützung, dies auch in finanzieller Hinsicht". Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler hatte bereits Ende Juli an Mädge appelliert, auf einen Tarifabschluss hinzuwirken, der den "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes auch die in finanzieller Hinsicht notwendige Anerkennung ihrer Arbeit dokumentiert". Gewerkschaften und Arbeitgeber verhandeln über das Einkommen der rund 2,4 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen. Dort sind unter anderem Mitarbeiter in Gesundheitsämtern, Krankenhäusern, Müllwerker und Busfahrer beschäftigt. Sie sollen nach dem Willen der Gewerkschaften 4,8 Prozent mehr Lohn bekommen. Kleine Einkommen sollen um mindestens 150 Euro steigen. Ein Angebot der Arbeitgeberseite gibt es nicht. Die zweite Verhandlungsrunde ist für Samstag und Sonntag (19./20.9.) in Potsdam angesetzt, die dritte für 22. und 23. Oktober.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.09.2020 - 14:38 Uhr

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